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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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10.08.2006, 22:08 | #1 |
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lebensmüde
lebensmüde
Schattengifttänzer haben sich mit wirbelnden Klingen in mein Geistesnichts verirrt durch ein Tal voll grauer Felsen Zerreissen mir die Innervorhänge sähen zwischen Synapsen den Seelenselbsthass und schreiben auf Epineurien - Das Fleisch ist schwach der Geist ist Schwächer - |
10.08.2006, 23:39 | #2 |
soll das wirklich "Innervorhänge" heißen oder nicht doch eher "Innenvorhänge"?
Ansonsten: interessantes Thema, aber ich finde, du hättest es noch ausbauen können und zumindest den Zeitpunkt des Einbruchs von Zweifel und Selbsthass beschreiben können, denn so ist es nichts weiter als die Beschreibung eines verlorenen Geistes oder verlorenen Lebenswillens, wie man will. Obwohl es natürlich eine schöne Beschreibung ist. Vielleicht hätte auch eine detailreichere Beschreibung der Zerstörung deines "Interieurs" etwas Reizvolles. Damit das Kaputte in einer solchen Seele besser rüber kommt. Schön fand ich aber den aphorismusartigen Schluss. |
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11.08.2006, 09:13 | #3 |
na ich denke "innervorhänge" kann man so lassen
ich würde eher auf "sähen" mit dem finger zeigen ich denke ein tippfehler weil ich nicht glaube, dass du den kunjunktiv im plural von "sehen" meinst apropos: die letzten beiden verse find ich richtig gut lg max |
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11.08.2006, 10:34 | #4 |
oh, stimmt, hab ich ganz übersehen, das ist dann wohl auch ein Tippfehler
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11.08.2006, 15:03 | #5 |
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danke für die kommentare. soll wirklich innervorhänge heissen. und sähen ist meine schreibweise für das was ihr säen schreibt. auch wenn es da mit sehen unstimmigkeiten und immer wieder verwirrungen gibt. hatte mir glaube shconmal jemand angekreidet. hatte ich es da geändert? mal nachschaun, will ja nicht inkonsequent wirken...
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11.08.2006, 15:22 | #6 |
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RE: lebensmüde
Lieber rattentod,
Dein Gedicht erinnert mich an die Landung auf einem Flugzeugträger. Greift der Haken in das Fangseil oder nicht? Wird die Maschine brutal gebremst oder trudelt sie ins Meer? Leben wir oder trudeln wir in die Dunkelheit? In das Nichts des Todes? Dein Gedicht stellt diese Frage in beeindruckenden Bildern. Und die Antwort bleibst du nicht schuldig. Ich glaube nicht, dass du jemals jemandem etwas schuldig bleibst. Vielleicht dem Leben? Darkskin |
11.08.2006, 16:15 | #7 |
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danke. ich sehe es lässt dir raum.
ich pflege wirklich abzurechnen und meine schuld zu begleichen. aber ich verschenke nichts, das es umsonst gibt |