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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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23.01.2015, 14:12 | #1 |
An der Ecke unserer Straße
Das Gelb der Laternen
fängt sich im Regen vergangener Nacht. Glänzende Spiegel zu unseren Füßen, dein Schatten taucht darin ab. Der Mond weicht gar zu schnell einem flammenden Kranz, während ich ins Blau deiner Augen gefasst zwischen Asphalt und Äther stehe. Nirgends sonst möcht ich sein. Der Lärm der Straße zerbricht an meinen Schläfen, nur deinen Atem lasse ich ein. Bleib! Arkadien ist hier. |
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23.01.2015, 16:16 | #2 |
Liebe ANOUK,
spricht mich auch wieder an. Ich überlege "ins Blau" oder "im Blau", weiß nicht so genau. Egal, gefällt mir. "Der Lärm der Straße zerbricht an meinen Schläfen" Klasse! Liebe Grüße Gylon |
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24.01.2015, 10:44 | #3 |
@ Gylon
"ins Blau deiner Augen gefasst" [...] Dies soll an die "Situation" eines Bildes im Rahmen erinnern. Ein Bild, das in Gold, Silber, Eiche, Buche oder Plastik gefasst ist.... Nur mit dem entscheidenden Unterschied, dass das Bild des LI nicht statisch irgendwo auf einer Kommode im Rahmen hinter Glas herumsteht, sondern eben ins Blau der Augen des LD eingefasst ist... Danke für Deine liebe Rückmeldung Anouk |
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24.01.2015, 13:07 | #4 |
Liebe Anouk,
danke für deine Ausführungen. Immer wieder gerne. Liebe Grüße Gylon |
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24.01.2015, 15:45 | #5 | |
Forumsleitung
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Ich stimme Gylon zu. Aber auch der Einstieg
Zitat:
Lieben Gruß Ilka |
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24.01.2015, 16:09 | #6 |
abgemeldet
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Sehr schön, liebe Anouk!!
Finde ich echt wundervoll geschrieben LG und schönes Wochenede |
24.01.2015, 18:09 | #7 |
@ Ilka-Maria
Ich weiß ja inzwischen, dass Dir Schlichtes, Klares sehr viel besser gefällt als "Kitsch" oder nachweislich konstruierte Bilder... Mit Adjektiven bin ich diesmal für meine Begriffe sparsam umgegangen. Und ja, ich habe kürzlich Deinen Rat befolgt, alle meine Gedichte noch einmal durchzugehen und zu schauen, was mir persönlich an ihnen gefällt, was nicht, was ich rückwirkend ändern würde, welchen Unterschied diese Abänderungen auf das "Gesamtwerk" machen würden usw. Ich bin anscheinend noch immer in der Findungsphase, prüfe, wo ich mich am "sichersten" bzw wohlsten fühle. Ich denke jedoch, in einer Situationsbeschreibung wie dieser, kann ich mich persönlich ganz gut selbst entdecken: alltägliche, gängige Bilder gepaart mit schlichter Erzählweise (was mich aber nicht daran hindern wird, gelegentlich davon abzuweichen, wenn mir gerade danach ist... Mir macht es einfach Spaß, je nach gerade vorherrschender persönlicher Stimmungslage zu schreiben. Manchmal kommt eben Kitsch dabei heraus, manchmal klar umrissene, eher nüchterne Zeilen. Bei diesem Gedicht lag mir viel daran zu vermitteln, wie "paradiesisch" jeder Ort, jede noch so profane Situation sein kann - wenn sie nur in Gegenwart jenes einen, ganz besonderen Menschen erlebt wird (Arkadien ist hier! - Und wenn es an der Ecke einer langweiligen Straße in einer langweiligen Kleinstadt ist...) Danke für Deine positive Rückmeldung! lG Anouk @ Meine Eigene Welt Danke für Dein Lob! Ich wünsche Dir ebenfalls ein schönes Wochenende! liebe Grüße Anouk |
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24.01.2015, 21:31 | #8 |
Siehst Du, ANOUK?
Ich bin sehr zufrieden, der Dialog hat sich gelohnt. Die bereits mehrfach erwähnte Stelle; das ist Lyrik. Wie der gesamte Text. Aber. Jetzt gilt es diesen lyrischen Ton auch beizubehalten, ihn zu intensivieren. Denn das, liebe Anna, ist die Kunst innerhalb dieser Kunstform. Deiner. |
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24.01.2015, 21:40 | #9 | ||||||||
gesperrt
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Liebe Anouk,
Das Gedicht hat mich (wieder einmal ) sofort angesprochen, schöne Bilder und ein schöne, dichte Stimmung. Aber ich möchte auch ein bisschen hinterfragen, vor allem auch weil ich auch aus der Beschäftigung mit deinen Gedichten lernen möchte : Zitat:
Zitat:
dein Schatten verliert sich darin. Zitat:
Zitat:
Der Mond weicht all zu schnell, einer trüben Morgensonne. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Lieben Gruß shoshin |
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24.01.2015, 21:49 | #10 |
„Das Gelb der Laternen
fängt fängt sich im Regen vergangener Nacht“ ..in der lyrischen Sprache geht das in Ordnung, da doppelter Bezug. (Feinheit) LG |
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24.01.2015, 22:57 | #11 |
Das Gedicht gefällt mir sehr gut, ANOUK.
LG gummibaum |
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25.01.2015, 09:37 | #12 |
Forumsleitung
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25.01.2015, 10:45 | #13 |
@ alle
Danke Euch allen für die intensive Auseinandersetzung mit meinem Gedicht!!! Ich bin baff aufgrund der regen Diskussion darüber und ECHT erfreut und gerührt. @ Charis: Ja, der flammende Kranz ist eine Metapher für die Morgensonne. Ich wählte dieses Bild, da an jenem Morgen die Sonne wirklich an einen Kranz erinnerte (das flammende Rot stieg hinter dem Kopf des LD auf und umspielte ihn fast wie ein "Heiligenschein", erinnerte aber mit seiner intensiven Farbe eher an einen Feuerkranz) Allerdings hast du recht, wenn Du sagst, dass die normale Wettererscheinung eher einer trüben Morgensonne entspräche. Ich hätte ggf eines stimmigen Gedichtes Willen von der Beschreibung der tatsächlichen ist-Wettersituation abweichen sollen... // Das Wort "schweben" , das Du vorschlägst, klingt schön, aber: Wer fest bei jemandem ins Auge gefasst ist, schwebt nicht, sondern steht mit beiden Füßen auf dem "Boden" (das Wort "gefasst" impliziert dies) . Zwar befindet sich mein LI irgendwo "zwischen Asphalt und Äther", aber dies wählte ich a) da es gut klingt ( 2 A-Laute) b) um zu verdeutlichen, dass man sich zwar in dem anderen verwurzelt fühlt, aber dennoch in einem Rauschzustand befindet (Äther statt Himmel und keine genaue "Ortsangabe") @ Farrell Ich danke Dir sehr. Deine Aussage/Kommentar an dieser Stelle bedeutet mir sehr viel. Ich hoffe, ich kann mir vieles von dem, was ich anhand all Eurer Kommentare, Deiner PNs und Deiner/all Eurer Werke erlerne, verinnerlichen und regulär auf "meins" anwenden. Ich bin sehr froh über Deine Hilfestellungen und beginne langsam, aber sicher, mich in den Bereich vorzuarbeiten, der vom bloßen "reimen" oder "erzählen" fortgeht und hinein in jene lyrischen Gefilde... Danke!!!! Du weißt, dass ich sowohl Deine Gedichte als auch Deine Auseinandersetzung mit meinen sehr schätze ( auch wenn ich mich neulich einmal ungewollt -!!- im Ton vergriffen habe). Daher bin ich besonders froh, Dich nicht als Kritiker/"Lehrer" verloren zu haben!!! @ Gummibaum danke fürs Lesen und Dein Lob! @ Ilka Ich kenne Dich als harte Kritikerin, und weiß auch von Dir, dass Du Dich selten zurücknimmst und stets in aller Deutlichkeit anmerkst, wenn etwas gar nicht gelungen ist. Allerdings lieferst Du oft auch wertvolle Hinweise und Verbesserungsvorschläge und das macht auch Deine zumeist harte Kritik wertvoll und hilft in der Weiterentwicklung des jeweiligen Werkes. Lobst Du ein Werk und sprichst zudem von einem sprachlichen Feingefühl, ist mir das wirklich wertvoll, da ich weiß, dass Du ein solches Lob "nicht einfach so" fallen lässt. Danke Euch allen!!! lG, Anouk |
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25.01.2015, 14:27 | #14 |
gesperrt
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Liebe Anouk,
Danke für deine ausführliche Erklärung, ich möchte nochmals betonen, dass ich dein Gedicht sehr schön finde. Und hinsichtlich "im Regen vergangener Nacht" habe ich wieder was gelernt von den Profis und bin erfreut, dass es in der lyrischen Sprache nicht nur erlaubt, sondern sogar eine Feinheit ist. Es klingt beim laut Lesen auch wirklich viel schöner! Lieben Gruß shoshin |
25.01.2015, 17:35 | #15 |
@ Charis
was den "Regen vergangener Nacht" angeht, so habe ich auch etwas gelernt: ich habe es nämlich rein instinktiv so geschrieben, da es sich ( die Du im nachhinein auch schreibst) beim lauten Lesen einfach besser anhörte, flüssiger, rhythmischer, gefälliger und zugleich komprimierter. Erklären hätte ich das allerdings nicht können, es war nur so ein Gefühl, ein Empfinden, das mich die Stelle so schreiben ließ. Danke für Dein Lob. lG, Anouk |
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