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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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19.08.2016, 21:33 | #1 |
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Der Mensch, den ich liebte ...
Wie er mir Tag um Tag entgleitet,
dem Geist die Zügel fahren lässt, die Rösser des Vergessens reitet und Sprache mühsam aus sich presst! Wie das Begreifen ihm entschwindet: Er findet nicht mehr mein Gesicht, weiß nicht mehr, was uns beide bindet und kennt auch meinen Namen nicht. Wie schnellen Wegs er von mir scheidet! Ich halte eines Fremden Hand, und frag mich, ob er vielleicht leidet, denn wohin stiert er durch die Wand? 19.08.2016 Geändert von Ilka-Maria (19.08.2016 um 22:54 Uhr) |
19.08.2016, 22:36 | #2 | |
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Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=epqyV8uPato Liebe Grüße Dabschi |
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19.08.2016, 22:50 | #3 | |
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Zitat:
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19.08.2016, 22:57 | #4 |
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Ein großartiger Film. Wir haben ihn auf DVD. Er ist wirklich sehenswert und geht unter die Haut. Ich hätte Hallervorden niemals so eine Charakterrolle zugetraut. Chapeau!
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19.08.2016, 23:22 | #5 |
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Dein Gedicht zieht mir mitten in den Solarplexus, liebe Ilka. Die Situatuion ist so "nah" beschrieben, die Hoffnungslosigkeit und Trauer spür- u. nachvollziehbar. Es trifft ...
LG, Lucy |
20.08.2016, 00:17 | #6 |
Es ist sehr traurig, das Gedicht beschreibt es gut. Der geliebte Mensch in dieser Situation ist quasi nur noch eine Hülle ...
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20.08.2016, 07:44 | #7 |
R.I.P.
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Wohl dem, der niemals diese Erfahrung machen muß!
Der Einfachheit halber schließe ich mich Lucy an. |
21.08.2016, 22:03 | #8 |
Der Mensch, den ich liebte ...
Hallo Ilka,
deine Zeilen sind (wieder einmal) der Beweis dafür, dass Sprache mehr kann als nur einfach Zeilen zusammen zu reimen. So eindringlich und bildhaft zu schreiben ist eine besondere Kunst. Und das bei dem Thema! Meine Hochachtung. Herzlich grüßt dich Lewin. |
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22.08.2016, 01:18 | #9 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Der Mensch, den...
Guten Abend, Ilka-Maria
nach so viel Lob ein paar kritische Anmerkungen zu machen - o Gott, o Gott, ich sehe das Zusammenhalten der Fans deutlich vor meinen Augen - ist ja schon beinahe Gotteslästerung. Was bleibt mir? Ich verlasse mich auf die selbstkritische Einsicht der Autorin. "Der Mensch, den ich liebte", den liebt das LI nun nicht mehr, weil...und das wird mir in drei Strophen erklärt. Ein kleines "t" weg und schon wäre aus dem Versprechen von Liebenden "bis dass der Tod uns scheidet" eine schöne Wahrheit geworden. "Wie er mir..." "Wie das Begreifen..." "Wie schnellen Wegs..." Ob man Verse mit "wie" beginnt oder es vermeidet, ist Geschmackssache. Ich suche diesem Fragewort nach Antworten: Ja, wie entgleitet er denn? Indem er, Vers 2, dem Geist die Zügel fahren lässt? Liege ich falsch, wenn ich sage, dass ein Mensch (Demenz/Alzheimer?) nicht die Zügel fahren lässt, sondern die krankhaften Ausfälle bestimmter Hirnregionen die Zügel an sich gerissen haben? Im 3. Vers ist noch einmal der Erkrankte verantwortlich - er reitet die Rösser des Vergessens. Ist das eine poetische Ausformung oder eine danebengegangene Suche nach einer passenden Metapher? Verehrte Ilka-Maria, was mit dem 4. Vers gemeint ist, verstehe ich wohl; aber presst der Kranke nicht eher Wörter, Satzfetzen, vielleicht mühsam mal einen ganzen Satz heraus? Zur zweiten Strophe: Zum "wie" sagte ich schon etwas. Aus dem einfachen und klaren Satz: Das Begreifen lässt nach, meinetwegen auch - entschwindet ihm. Resultat dieser niederschmetternden Erkenntnis ist erst einmal im 2. Vers zu lesen: Er findet nicht mehr mein Gesicht. Hat er es denn gesucht? Gemeint ist: Er erkennt mich kaum noch oder gar nicht mehr. Der 3. Vers ist glaubhafter, bleibt aber Spekulation, die Diagnose im 4. Vers ist wirklichkeitsnah und überprüfbar. Würde ich den gleichen Vers wie Vers 1 in der letzten Strophe schreiben, ich glaube, Du würdest ihn in der Luft zerreißen. Wie kann jemand "schnellen Wegs" vom LI scheiden? Einem Todkranken zu unterstellen, er würde schnellen Gangs/Schrittes scheiden, wäre makaber und äußerst unpassend. Wie schnell die Krankheit fortschreiten kann - wer hätte so etwas nicht schon erlebt. Der 2. Vers - nein, das LI, offensichtlich in gesunden Tagen mit dem Kranken in Liebe verbunden, hält nicht die Hand eines Fremden. In diesem Vers wäre eins der vergleichenden "wie" angebracht, so in der Art: Ich halte seine Hand, sie fühlte sich an wie die eines Fremden. Die letzten beiden Verse: Das LI fragt sich, ob er vielleicht leidet oder was der Kranke für einen Grund hat, durch die Wand zu stieren. Nee, zu den beiden Versen muss Dir selbst was einfallen. Wie (jetzt fang ich auch schon mit wie an) kannst Du so etwas mit ein paar Reizwörtern vermischt zusammen quirlen? Tut mir Leid, aber das war mMn nix. Gruß, Heinz Geändert von Heinz (22.08.2016 um 02:43 Uhr) |
22.08.2016, 06:56 | #10 |
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22.08.2016, 07:14 | #11 |
22.08.2016, 15:06 | #12 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Hallo, Silbermöwe
hatten wir das Thema "depperte" Kommentare nicht schon? Gut, dass es Smileys gibt, wenn einem gar nichts mehr einfällt! Heinz |
22.08.2016, 15:18 | #13 |
Jetzt könnt' ich mich echt kringeln ( sorry, Ilka, passt nicht zum Thema, aber bei Heinzs beleidigtem Geheule ...)
Belustigte Grüße an Heinz! |
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22.08.2016, 15:27 | #14 |
R.I.P.
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22.08.2016, 15:34 | #15 |
Ich hab's dir doch gerade gesagt
Mann, der Typ heult schon, seit er ins Forum gekommen ist. Erst hatte er an allem was zu meckern, wusste alles besser, kritisierte alles und jeden und wundert sich nun, dass ihn keiner mehr leiden kann. Aber ich will Ilkas Gedicht nicht weiter hijacken, deswegen war's das von mir an dieser Stelle dazu. |
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22.08.2016, 15:40 | #16 |
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Da kann ich Dir nicht weiterhelfen, weil ich Heinzs Kommentare nicht mehr lese. Aber es gibt außer Silbermöwe noch eine Reihe weiterer User, die Dich aufklären können. Jedenfalls scheinen etliche ihr Porzellan in Sicherheit gebracht zu haben .
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22.08.2016, 17:59 | #17 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Hallo, Du entzückende Silbermöwe,
"Mann, der Typ heult schon, seit er ins Forum gekommen ist. Erst hatte er an allem was zu meckern, wusste alles besser, kritisierte alles und jeden und wundert sich nun, dass ihn keiner mehr leiden kann" ach, Hascherl, Du hast Dir tatsächlich die Mühe gemacht, Dir meine Kommentare und mehr oder weniger gelungenen Werklein seit ca. zehn Jahren herein zu ziehen! Respekt! Und was hat Dir den Blick auf die Tatsachen verstellt? Ein Widder kann mit seinen Hörnern stoßen, er kann aber, in jüngerer Ausgabe auch flauschig wie ein Lämmchen sein. Heulende Widder gibt es nicht. Ich übersetz Dir das mal: Bei guten Gedichten (in meinen Augen guten) bin ich handzahm, ermutigend, hilfsbereit (wenn es verlangt wird), will sagen: Die weitaus überwiegende Anzahl meiner Beiträge ist "positiv". Grottenschlechte Gedichte (in meinen Augen grottenschlechte) kommentiere ich meistens zunächst sachlich und textbezogen. Manchmal gibt es einsichtige, diskussionsfreudige Poeten/Poetinnen und alles ist gut. Oft gibt es uneinsichtige, rechthaberische und sogar freche, noch schlimmer absichtliche beleidigende Antworten. Dann gilt für mich "auf groben Klotz ein grober Keil, auf einen Schelmen anderthalbe". Dass ich an allem was zu meckern habe, das ist schlicht gelogen. So etwas hat Dir Deine Mama doch schon früher gesagt. So etwas tut man einfach nicht. Dass ich manchmal etwas besser weiß - warum sollte ich das abstreiten? Ilka-Marias Reaktion kannst Du in ihrer Entwicklung verfolgen. Sie will partout das letzte Wort haben, auch wenn es nachweislich falsch ist. Bekommt sie Lob, ist die handzahm, kriegt sie (textbezogene) Kritik, schnappt sie ein wie eine beleidigte Jungfer, zieht die Decke über den Kopf und versucht andere davon abzuhalten, meine Beiträge zu lesen (und ich wette - sie liest sie alle, auch wenn derjenige auf ihrer Ignorierliste steht). "er kritisiert alles und jeden" - Mädel, da lügst Du schon wieder. (Ach so, Du wunderst Dich über meine Anreden? Das haben "heulende Typen so an sich). Mich kann keiner mehr leiden? Du ahnungsloser Engel! Hier gibt es keinen Anlass mich zu wundern. So, nun schreib mal ein gutes Gedicht. Vielleicht schreib ich dann auch einen positiven Kommentar. Den liest Du dann zwar nicht, aber viele andere User im Forum. Hallo, Ilka-Maria, Du liest mich nicht, aber vielleicht hörst Du mich. Seit wann sind wir hier in einem Porzellanladen? Und seit wann gibt es hier Aufklärungsbedürftige? - Doch: Einen gibt es - mich. Hat Dich meine Kritik so tief getroffen? Hör auf zu schmollen und steck Dir Lilien statt der Mimosen ins Haar! Gruß an alle! Heinz |
22.08.2016, 18:09 | #18 |
R.I.P.
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Mir fällt lediglich auf, daß Heinz ein rasanter Vielschreiber ist.
Und wenn mich meine Erinnerung an frühere Zeiten nicht trügt, hat er auch schon krottenschlechte Gedichte und die Dichterin gelobt. |
22.08.2016, 18:14 | #19 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Ja, liebe Thing, der Mensch, er irrt, solang er lebt!
Klar, ich weiß wessen grottenschlechte Gedichte Du meinst, aber Du darfst den kampfeslustigen Damen auch verraten, dass ich auch gute Gedichte sehr zu loben weiß. Liebe Grüße, festival |
22.08.2016, 18:15 | #20 |
R.I.P.
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22.08.2016, 18:41 | #21 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Liebe Thing,
ich habe vorhin ein "Rätselgedicht" geschrieben - das natürlich mit dem ganzen Rumgezicke (ich nehme mich ausdrücklich nicht aus) nichts zu tun hat. Liebe Grüße, Heinz |
22.08.2016, 19:57 | #22 |
Der Mensch, den ich liebte
Ihr Lieben,
das Gezanke in diesem Thread macht mich ernsthaft traurig. Ich hatte gehofft, dass Menschen, die die Poesie lieben, großzügiger miteinander umgehen und ich will es auch weiter hoffen. Ich denke, dass sowohl positive als auch negative Kritik möglich sein muss. Insbesondere aus letzterer kann man lernen - meiner Meinung nach. Und ich lerne gerne gerade in diesem Feld hinzu. Allerdings sollte Kritik in Worte gefasst werden, die nicht verletzten und nicht runterputzen. Leider sehe ich da große Defizite auf beiden Seiten. Ich persönlich finde deine Anmerkungen, Heinz, des Lesens und des Überdenkens wert, wenngleich ich nicht allen zustimmen kann. Dennoch öffnest du die Augen für eine neue Sichtweise, insofern würde ich deine Kommentare nicht missen wollen. Vielleicht hast du aber neben deiner Sicht aufs Werk ein wenig auch den Dichter im Blick und findest Worte, die weiterführen, aber nicht kränken. Einen Gruß an alle von miau P.s. Ich hoffe, dass ich jetzt die richtigen Worte gefunden habe. |
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22.08.2016, 20:11 | #23 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Hallo, miau,
ich stimme Dir zu und gelobe Besserung. Wenn meine Beiträge (abgesehen von den Seitenhieben) zum Überdenken anregen, habe ich alles erreicht, was ich gern möchte. Zustimmung - ich würde lügen, wenn ich behaupte, sie wäre mir egal - wäre manchmal schön, aber ich kann auch mit gegensätzlichen Meinungen umgehen. Liebe Grüße (auch von meinem Tigran) Heinz |
22.08.2016, 20:35 | #24 |
Hallo Ilka,
ich frage mich, ob es nicht Beziehungen gibt, in denen es auch ohne Alzheimer so aussieht. Sehr gern gelesen. LG gummibaum |
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22.08.2016, 22:26 | #25 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Deine Fragestellung ist berechtigt, aber überspitzt. Natürlich gibt es Beziehungen, in denen die Protagonisten stumm geworden sind und sich voneinander entfernt haben - wahrscheinlich gibt es mehr davon, als wir uns vorstellen können. Aber Demenz ist wesentlich schlimmer, zum einen, weil es verschiedene Formen - nicht nur Alzheimer - gibt, sondern auch, weil die Betroffenen nichts gegen diesen Verfall machen können. Ich könnte aus eigener Beobachtung Näheres dazu ausführen, beschränke mich aber auf das Wesentliche: Die mir bekannte Demenzkranke (es handelt sich um die Lewy-Körper-Demenz) erkennt ab einem gewissen Stadium ihre Angehörigen nicht mehr, sie ist völlig teilnahmslos, trotz gesunden Körpers kann sie sich allein nicht mehr bewegen, weil das Gehirn die Motorik nicht mehr steuert, Emotionen sind nicht mehr vorhanden, außer dass es mal zu heftigen Erregungszuständen kommt, die wahrscheinlich auf Ängsten beruhen - genau lässt sich das nicht feststellen, denn niemand ist in der Lage, die Patientin in irgendeiner Form zu erreichen. Das schreckliche an diesem mir bekannten Fall: Die Krankheit setzte bei dieser Patientin schon zu Beginn ihres 60. Lebensjahrzehnts ein. Ich danke Dir für Deinen Kommentar. LG Ilka |
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23.08.2016, 10:51 | #26 |
Danke, Ilka, für die Erläuterung. Ich war ein paar Tage in Österreich.
LG gummibaum |
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23.08.2016, 23:30 | #27 |
wow ne. keine lust alles zu lesen hier.. fand Heinzs ersten Beitrag sehr gut auf den Punkt gebracht ausnahmsweise.
Habe mal in deine Galerie geschaut um zu sehen, wie so ein 'gut durchdachtes' gedicht von der lieben ilka wohl ausschaut. und anders als bei Heinz, bin ich nicht überrascht. Ließ dir mal Heinzs ersten Kommentar durch (der rest kann schon weitestgehend inne tonne ) da steht komplett schön eingefangen drinne, warum dieses Gedicht nicht wohl durchdacht ist. und Schlagwörter reichen nicht um mich zu kriegen. Lass also andere auch bitte einfach sein wie sie sind. Das is doch wohl nich so schwer. Ich kritisiere ja auch, und mache dennoch niemanden fertig. Also Kritik ist immer gern gesehen. Aber naja... ist halt ein weites Feld, nicht? .... Wachstum Zen |
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23.08.2016, 23:50 | #28 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Für die objektive Beurteilung meiner Arbeiten wende ich mich an andere Kreise, die professionell und kompetent sind. Im übrigen gehöre ich zu den Leuten, die sich nicht für perfekt halten und ihre Texte ständig überarbeiten. Es gibt nämlich nichts, das man nicht noch besser machen könnte. |
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24.08.2016, 01:59 | #29 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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ich habe mich nie als Maßstab für irgendjemand hier gefühlt. Ich frage mich und Dich (aber Du liest meine Beiträge ja nicht mehr), warum Du in Kreisen, in denen Du nur auf laienhafte Banausen und inkompetente User triffst, Deine Kunst präsentierst. Dein Statement ist an Überheblichkeit kaum zu übertreffen.
Heinz |
24.08.2016, 10:04 | #30 | |
Zitat:
Dein sauberes jambisches Gedicht besticht durch eine klare Distanz, die von Verzweiflung getragen ist. Ich finde es insgesamt sehr gelungen, da es die Situation sehr gut beschreibt. Auch wenn ich Heinzs Kritik nachvollziehen kann, sähe ich keinen Anlass, das Gedicht inhaltlich und aus technischer Sicht zu überarbeiten. Einzig hier: hätte ich "Er schaut mir fragend ins Gesicht" geschrieben, da ich mir nicht vorstellen kann, daß ein Demenzkranker ein Gesicht nicht mehr findet. Statt dessen wie gesagt ist vorstellbar, daß er sich eher fragt, wer da vor ihm steht und mit ihm spricht. Gern gelesen. VG Pitti |
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24.08.2016, 10:18 | #31 | |
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Zitat:
für mich ist Heinzs Kritik auch verständlich (nachvollziehbar bedeutet etwas anderes), aber da seine Stellungnahmen nicht allein auf meinen Gedichten beruhen, sondern auf persönlichen Aversionen, sind sie für mich wertlos. Ich ignoriere längst alle seine Beiträge, schon allein wegen des Tones, den er auch anderen Usern gegenüber anschlägt. Zu dem von Dir monierten Vers: Deine Vorstellung von einem Demenzkranken im fortgeschrittenen Stadium ist anders als meine Beobachtung: Er schaut nicht fragend, er blickt durch die Gesichter hindurch. Selbst seine eigenen Kinder erkennt er nicht mehr. Die Gesichter könnten alle gleich aussehen oder völlig leer sein, es wäre egal. Aber ich werde über den fraglichen Vers nachdenken, vielleicht fällt mir dazu noch etwas anderes ein. Offen gesagt handelt es sich um ein Schnellschuss-Gedicht, das ich nicht sonderlich hoch hänge. Aber es freut mich, dass es Dir ein wenig gefallen hat. Lieben Gruß Ilka |
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24.08.2016, 12:38 | #32 | |
Zitat:
Habe dann aber mehr und mehr Kompetenz (in den jeweils ersten Beiträgen) entdeckt und angefangen ihn mehr oder weniger zu mögen Mir ging es nur darum das niemand perfekt ist, und deshalb alle perfekt sind. Mir ist das wohl auch bewusst Man kann Kritik so oder so äußern. 1 von 3 Bands ist nach 3 Jahren am Gitarristen zerbrochen, weil der immer statt "Das gefällt mir so nicht, da müssen wir was dran machen." gesagt hat "Das ist scheiße". Same meaning diffrent reactions. Bei den anderen beiden Bands nichtmal ansatzweise auch nur angedeutet solche Probleme. Es macht einfach einen Unterschied und da geb ich dir recht: In ganz egal welchem Alter. Also mag ich dir ans Herz legen nicht nur bei den jüngeren, sondern bei allen anderen auch nicht allzu zerstörerisch zu kommentieren, zumindest nicht wenn du es wirklich ernst meinst mit guter Kritik Licht & Zusammenhalt Zen |
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24.08.2016, 13:04 | #33 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Dein Anliegen ist mir durchaus verständlich. Aber bevor Du mir Vorträge hältst, solltest Du Dir meine Kommentare gründlicher ansehen. Wenn ich Gedichte kritisiere, egal ob positiv oder negativ, dann gebe ich dafür immer sachliche Gründe an und werde nie persönlich. In vielen Fällen mache ich mir mit meinen Beispielen und Verbesserungsvorschlägen sogar richtig Arbeit, die Zeit kostet. Wenn mir allerdings jemand ans Bein pinkelt, weil er meint, persönlich werden zu müssen, weil er sich für die Sonne der Dichtkunst gehalten hat, dann scheue ich mich nicht, mit gleichen Waffen zurückzuschlagen. Dann ist mir egal, ob es sich um einen jungen oder älteren User handelt. Das werde ich weiterhin so handhaben. Wer Krieg will, der soll ihn bekommen, da werden Deine Appelle wenig ausrichten. Wer erwartet, dass ich einstecken kann, der muss selbst dafür ein Beispiel abgeben. Damit ist die Sache von meiner Seite geklärt und kein Grund mehr vorhanden, weiterhin Zeit an das Thema zu verschwenden. Alles Gute, Ilka |
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