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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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26.12.2017, 03:04 | #1 |
Was ich bin
Was ich bin
Ich bin das Habenwollen, das Müssen und Sollen, das Nachlaufen und Haareraufen. Bin meine Kunstfigur ohne Selbststruktur, Ein- oder Aussicht. Mich gibt es nicht. Ich bin das Wesen ohne Wesen, kann mich selbst nicht lesen. Ich bin die Meinungen der Menschen die ich kenne. Ich kenne nichts, dass ich mein Eigenes nenne. Fremde Widersprüche sind auszugleichen! Für mich gibt es hier nichts zu erreichen. Und trotzdem fahre ich damit fort. Ich bin schließlich der Austragungsort. Ich bin der Kriegsschauplatz für den Gegensatz. In mir ist alles Entflammt. Gedanken werden in mich hinein gerammt. Ich weiß, ich bin zur Klärung verdammt. |
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26.12.2017, 09:11 | #2 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.496
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verdammt!!
Klingt ja intressant was so in deinem Kopf los is. |
26.12.2017, 11:20 | #3 |
Das kann ich mir gut von Max Raabe gesungen vorstellen ..., es ist auf eine andere Art ein Gegengedicht zu "küssen kann man nicht alleine".
Interessant |
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26.12.2017, 21:41 | #4 |
Hallo Ragtime,
was das Ich alles durchmachen muss um ein Ich zu werden. Es ist ein stetiges Werden zu Sein... Was ich bin Ich bin das Habenwollen, das Müssen und Sollen, das Nachlaufen und Haareraufen. Bin meine Kunstfigur ohne Selbststruktur, Ein- oder Aussicht. Mich gibt es nicht. Ich bin das Wesen ohne Wesen, kann mich selbst nicht lesen. Ich bin die Meinungen der Menschen die ich kenne. Ich kenne nichts, dass ich mein Eigenes nenne. Den Rest würde ich weglassen, aber es ist Deins. take care, pathos |
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27.12.2017, 00:54 | #5 |
Danke für den Hinweis! Ich kann schon nachvollziehen, dass du das so siehst.
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