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30.09.2018, 17:20 | #265 |
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Lieber Heinz,
kein Problem, hab ja vorne und hinten je eine Stoßstange. Liebe Grüße Nöck |
30.09.2018, 18:22 | #266 |
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Für Unar
Lass das Reimen
Lange musst ich überlegen, Anna, sprich und sage an: Sind es Reime, die bewegen? Solches Klappern kann doch jedermann. Drossel, Amsel, Fink und Star, alle Vögel zwitschern ohne Reime, sie und die gesamte Vogelschar raten ab vom Wortgeleime. Es freut sich jeder, wenn sie tirilieren, im bunten Federkleid, hoch in Baumes Wipfel, machen sie‘s uns vor und jubilieren einfach so drauflos, erstürmen jeden Gipfel, niemals reimen sie, entziehn sich allem Zwang, lassen ihre Melodien erklingen; ich wünschte mir, in gleicher Art im Klang - etwa den der Lerche - schön zu singen. Brav hab ich wohl tagelang geübt, es ertönte nur ein trauriges Gewinsel, rasch erkannte ich: Wenn man wie ich verliebt, wird man schnell zum Einfaltspinsel. Immerzu verweigerte Apoll den rechten Reim, lieber sollte ich die ungereimten Wege gehen, Lieder dichten und der Liebsten ganz geheim in Akrostichen mein Herzensweh gestehen, Charme versprühen, ob in Jamben oder Trochäen, hielt der Gott für nebensächlich - Dichten, meint er, sei ein Säen, ein Erwarten und allmählich ist sein Rat auf meines Herzens Grund gedrungen: Nicht der Reim betört der Liebsten Ohr. Erst wenn du gleich einem Engelschor geklungen, kann‘s was werden mit l'amour. Überflüssig wird alsbald der Reime Pflicht, spürt sie doch aus Holperzeilen, schön verpackt in Leistenversen und -gedicht, eine Woge heißer Liebe zu sich eilen, sie erwärmt ihr Herz auch ohne Reimerei, Poesie kann ohne Pflichten leben. Über allem schwebe nur ein wenig Schwärmerei, rasselt auch dein Reim daneben, eines sei dir stets ein sanftes Ruhekissen: Nie ist es der Reim, der sie verführt zum Küssen. Geändert von Heinz (30.09.2018 um 19:59 Uhr) |
30.09.2018, 21:37 | #267 |
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30.09.2018, 21:44 | #268 | |
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Zitat:
Hoffentlich, lieber Meister der Akrostika, führt das auch umgekehrt zum Erfolg. Gern wöllt den Liebsten ich betören, doch er wollt lieber Reime hören. |
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14.10.2018, 13:58 | #269 |
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Bevor sich am Abend die Unar zum Bette sich wendet
Wie kann ich es schaffen, dem Lockruf der lang schon
erwachsenen Nymphe mich rasch zu entziehen? Ich schmelze wie Eis in der glühenden Sonne, changiere vergebens, um flink zu entweichen - hinab in die moosigen Mulden des Waldes. Es rüttelt den Busen gewaltig mir auf, verwundet mein Herz mit betörenden Tönen; es flöten Schalmeien mit schmelzenden Klängen, Rumoren beherrscht mein empfindsames Herzchen; schon schlägt es und stolpert bisweilen ganz heftig und kräftig beginnt auch mein Blutdruck zu steigen. Cyanen erblühen in leuchtendem Blau, hinauf gehn die Blicke, entdecken am Himmel und staunen - entdecken in Wolkengebilden natürlich das Bildnis der einzig Geliebten, gemalt mit den Farben der göttlichen Iris. Von Schönheit geblendet verschließ ich die Augen, o Gott, gib mir Stärke, damit ich dem Locken nicht heut schon erliege, ins Traumland entschwebe, mein Herzblut ihr opfre und Sklave auf immer ihr werde, der Göttin des Thüringer Waldes. Romantisch gestimmt ist mein Herz und ich schenke es dir. Geändert von Heinz (14.10.2018 um 23:34 Uhr) |
14.10.2018, 18:34 | #270 |
R.I.P.
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Hallo, Heinz -
sind es lediglich die Anfangsbuchstaben, oder lauert noch zusätzlich ein Rätsel (würde mich bei Dir nicht erstaunen)? Trotzdem vermisse ich schmerzlich Reime (oder ich hab mal wieder Scheuklappen), sollte ich mich auf eine Binnenreimsuche machen? Besten saft- und kraftlosen Gruß v. Thing |
14.10.2018, 18:53 | #271 |
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Hallo Thing,
nachdem ich beim vorletzten Akrostichon (entgegen des Inhalts) dann doch gereimt habe (um Dir eine Freude zu machen), habe ich dieses A. mit ziemlich sauberen Amphiebrachy geschrieben. Eine von zahlreichen Fingerübungen, die allerdings ungleich schwieriger zu bewältigen war als ein gereimtes A. Schwer habe ich mich mit dem Versbeginn "Randale" getan, aber ein Wort mit "r" am Anfang und im Versmaß xXx ... zu schreiben, erforderte diese kleine Konzession. Nein - keine Binnenreimsuche notwendig. Das Ding "lebt" vom Versmaß. Liebe Grüße, Heinz |
14.10.2018, 19:18 | #272 | |
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Zitat:
Lieber Heinz, du Schamör. Ach, ist das wunderbar lieblich. Romantisch und bildlich und gleichwohl auch niedlich. Ich hab mich ganz sehr geschmeichelt gefühlt. Mit dem ganzen Versdingsbums kenn ich mich ja nu immer noch nicht aus. Egal, ich weiß, das du da immer viel Können reinsteckst. Wunderbar. Danke Deine Unar |
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14.10.2018, 19:22 | #273 |
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Liebe Unar,
das ganze "Versdingsbums" ist der Versuch, statt des Gestaltungsmittels Reim ein anderes, nämlich Metrum zu verwenden. Der Fachmann nennt das verwendete Metrum Amphiebrachys (xXx xXx xXx xXx). Das Akrostichon ist für Dich gedacht und ich freue mich, dass es Dir gefällt. Liebe Grüße, Heinz |
14.10.2018, 19:23 | #274 |
R.I.P.
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14.10.2018, 19:43 | #275 | |
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Zitat:
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14.10.2018, 19:44 | #276 |
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14.10.2018, 23:23 | #277 |
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Liebe Unar, liebe Thing,
ein Schmeichelschämschmunzelemoji und ein gewaltiges Lob (so empfinde ich die Feststellung "es lebt" Herz, was willst Du mehr? Ich danke Euch beiden für Eure liebenswürdigen Worte! Heinz PS. Ein weiterer Engel vom Stamm der Hermunduren brachte mich zu der Änderung von "Randale" zu "Rumoren". |
16.10.2018, 05:54 | #278 |
Dieses Akrostichon schrieb ich bereits 08/2012:
Glanzvoll steckt dein Schweif im Helm aus Gold, Lederriemen stärken deinen Mut. Ausgebildet bist du; für den Sold Drohst du deinem Feind mit ganzer Wut. Imponierst mit Speer und spitzem Dolch; Unbekümmert lächelst du dem Tod. Schwerter kreuzen schrill; die Nacht ist rot. |
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16.10.2018, 11:24 | #279 |
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Toll, dass du hier auch mitschreibst, lieber Pitti.
Das ist doch sehr gelungen. Am besten gefällt mir die letzte Zeile. Geändert von Unar die Weise (16.10.2018 um 17:52 Uhr) |
16.10.2018, 15:37 | #280 |
16.10.2018, 16:15 | #281 |
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Hallo Pit Bull,
das Schwert so im Gedicht zu verstecken - Kompliment! Gruß, Heinz |
17.10.2018, 04:59 | #282 |
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Feuersalamander
Feuersalamander lieben
eigne dunkle Räume. Ungebändigt leben sie, eingewebt in Träume. Reisen dort als Feuergeister sprühen mit Ideen, ausgewogen sind sie Meister, lautlos leicht im Sehen. Ausgewachsne Erdendrachen mögen es zu scherzen, ab und zu wenn sie Erwachen niesen sie in Terzen. Denken sich in dunkler Räume Elementenlauf, Räumen zwischen alter Last und neuen Träumen auf. |
17.10.2018, 09:21 | #283 |
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Liebe Serpentina,
der Inhalt Deines Akrostichons kommt der legendären Bedeutung des Feuersalamanders sehr nahe. Gut gemacht - Kompliment! Heinz |
17.10.2018, 11:16 | #284 |
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Danke für dein tolles Akrostichon, liebe Serpentina.
Ich finde es ausgezeichnet. In der Mauer vor unserem Haus leben gleich drei Feuersalamander. |
17.10.2018, 13:31 | #285 | |
R.I.P.
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Zitat:
Aber ich kann noch ausrufen: "Das ist Spitze!" Lieben Gruß von Thing |
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17.10.2018, 20:27 | #286 |
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Liebe Serpentina,
Dein Akrostichon habe ich nur sehr kurz und für nicht Eingeweihte rätselhaft kommentiert. Deswegen füge ich hier noch etwas zum "Feuersalamander" an: Der Name Feuersalamander geht auf den Aberglauben des Menschen zurück, dass die giftigen Hautsekrete des Salamanders imstande wären Brände zu löschen. Dementsprechend warfen die Menschen im Mittelalter die Tiere massenweise ins Feuer. Die armen Viecher wurden (wie so manches andere Lebewesen) Opfer von abergläubischen Vorstellungen. Die Sekrete des Feursalamanders sind für einen normalen Menschen vielleicht unangenehm. Gefährlich werden sie nur, wenn Kleinkinder und andere empfindliche Lebewesen mit ihnen in Berührung kommen. Frage an alle: Wer ist schon mal mit einem Feuersalamander in Berührung gekommen oder hat schon mal einen in freier Wildbahn gesehen? Liebe Grüße, Heinz |
17.10.2018, 21:04 | #287 |
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Hallo zusammen,
ersteinmal danke fürs Lesen und die lobende Kommentare. Das beschwingt mich doch sehr. Was Heinz Frage betrifft, habe ich schon viele Jahre lang keine Salamander mehr gesehen. Umso schöner, dass es bei Unar in der Mauer welche gibt. Ich habe vor kurzen allerdings von einem Salamander geträumt, was mich, auch meines Namens eingedenkend, auf die Idee brachte, etwas über Salamander zu schreiben und seine mythologische Eigenschaften spielen da auch mit. Dass man die schönen Tiere gesammelt und verbrannt hat, um Feuer zu löschen, wusste ich nicht. Brrrr, Aberglaube kann so grausam sein. Dennoch danke für die Wissenserweiterung, lieber Hans. Herzliche Grüsse, Serpentina |
17.10.2018, 21:51 | #288 |
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Bei uns gibt es sie zuhauf. Der Buchenwald hinterm Haus und die nahe Burgruine scheinen der richtige Lebensraum für diese sagenhaften Tiere zu sein.
In meinem Album was kreucht und fleucht habe ich einen unserer Mauerdrachen eingestellt. In der Mauer wohnen immer drei Stück, zwei grosse und ein kleinerer, jedes Jahr. Vielleicht sinds auch immer die selben. Die sollen ja sehr alt werden können. |
17.10.2018, 22:28 | #289 |
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Liebe Serpentina,
H A N S - o Gott, was habe ich getan? "Hans" ist unter Eingeweihten eine RSM und vermutlicher Pferdeschänder (letzteres, weil er ständig versucht, dem geflügelten Ross namens Pegasus das Reiten beizubringen). Ich bin nachsichtig und verzichte auf Satisfaktion, steck den bereits gezückten Degen wieder in sein Futteral (bewusst "Scheide" vermeidend, um keine evtl. Irrtümer zu verursachen). Nenn mich Tünnes, Trottel, Schafskopf - alles wäre eine Schmeichelei gemessen an "Hans". Ernsthaft: "Feuersalamander" hat mit Feuer nichts, aber auch gar nichts zu tun. Man glaubte tatsächlich, dass man mit diesen bildschönen Tierchen Feuer löschen konnte. Liebe Grüße, Heinz (Henry, Heinzdchan, Heinzini, Enrico) |
18.10.2018, 06:38 | #290 |
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Lieber Heinz,
Asche auf mein Haupt. Ich habe es schon wieder getan. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur vorbringen, dass ich privat Menschen kenne, die ich weitgehend in positiver Weise mit diesem Namen verbinde, bzw. sehr schätze. Ich werde nun aber wirklich, um dich zu schonen, ein Gedächtnisfähnchen stecken, mit einem Feuersalamander darauf, der selbstverständlich nichts mit dem Feuerlöschfeuer zu tun hat. Dieses Fähnchen soll mich in Zukunft davon abhalten, deinen Namen zu verwechseln. Die klaatumethode (hier: jedes Mal wenn ich Hans anstatt Heinz schreibe, stirbt ein Feuersalamander), ist zwar recht wirksam, aber ich möchte mein gelegentlich hyperaktives Gewissen, nicht überstrapazieren. Also Heinz (Fähnchen mit Feuersalamander), danke für deine Nachsicht. Liebe Unar, ja natürlich. Feuersalamander bevorzugen Laub. Mein Lebensraum ist vorwiegend Fichten, - und Tannenwald und so ist es nicht verwunderlich, dass ich ihnen eher selten in der Natur begegne. Ich kenne aber einen Laubhain in meiner Nähe (und auch eine Ruine), da werde ich in Zukunft etwas genauer nachsehen, ob da denn welche wohnen. Wie oder wo kann ich ich denn dein Album finden? LG, Serpentina |
18.10.2018, 11:26 | #291 |
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Mein Album findest du in meinem Profil, liebe Serpentina.
Und darin sämtliche Krabbeltiere, die bei uns so herumsausen. |
18.10.2018, 16:11 | #292 |
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Trotzdem
Sanft nieseln kleine Tropfen
Chartmant hör ich sie klopfen Husch an der Schräge runter Mein Kopf fühlt sich viel bunter Und nimmt sich augenblicklich frei Doch schnell geht es zu Ende Denn viele Kinderhände Erwarten ihren Mittagsbrei Langeweile ist vorbei Wetterstiefel, Gummihose Eingepackt wie ein Matrose Tupperware vollgestopft Taschentücher falls was tropft Einen riesen Bollerwagen Regen lässt sich doch ertragen Geändert von Ex-Letreo71 (18.10.2018 um 21:13 Uhr) |
18.10.2018, 17:11 | #293 |
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Klasse, liebe Letreo.
Wirklich toll, was du aus Regenwetter gemacht hast. |
18.10.2018, 18:01 | #294 |
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Liebe Unar,
ich wollte dir, trotz Schmuddelwetter auch mal eine Freude machen. Lieben Gruß Letreo |
18.10.2018, 18:24 | #295 |
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Oh, ich hab mich auch wirklich wahnsinnig gefreut.
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18.10.2018, 20:02 | #296 |
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Ein sehr hübscher Salamander, Unar. Schön, was da alles noch so kreucht und fleucht.
Die Achrosticha hier sind einfach klasse. 🙂 |
21.10.2018, 15:44 | #297 |
R.I.P.
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Und noch einmal -
Ja, da sind etliche Perlen dabei!
Eger angelehnt an Schiller Ich ward nie schwach an meinen edlen Zielen. Gedenke ich der frühen, hohen Schwelle: Einen Weg sah ich zur wahren Helle. Langen, schweren Dienst wagt ich in Sielen. Schlaf! Komm! Und laß mich endlich ruhn. Zu Feinden rief mich unerschüttert Glaube. Tun ward mir zu hehrer Ritterspflicht, Denn ich verließ, verriet den Lehnsmann nicht. Dieser Pfeil, - ach, Ihlow riet! - , traf dunkelfiedrig Taube. Letzten Kämpen bleiben Mut und altes Schwert. Tage werden mir den Sinn, das Blut nicht schwächen, Last und Qual und Wagen mir nicht brechen, War auch mein Sturm, mein Trotz gering im Wert. Schwer fiel der Tag. Ich möchte ruhn. |
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