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15.08.2007, 19:50 | #232 |
Dabei seit: 05/2007
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Anders wird aber auch ein Schuh draus. Wer Gott definiert glaubt nicht. Denn wer glaubt ist diesbezüglich "kritiklos" und wird sich nicht dazu aufraffen eine Definition zu finden, bzw. zu müssen. (Was für ein Satz ). So gesehen ist der, der definiert Atheist. Eigentlich verwirrend.
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15.08.2007, 19:54 | #233 |
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jeder der an gott glaubt, hat eine definition von ihm. v.a. aus der bibel bzw. der jeweiligen heiligen schrift. das bild schwankt je nach testament; im altem testament zwischen bösem, rachsüchtigen gott und dem lieben vater des neuen testaments. so gesehen müssen gläubige sich gezwungenermaßen eine eigene definition machen, zumindest im christentum. bei den vielen ungereimtheiten werden in der tat aber gerne ein auge zugedrückt |
15.08.2007, 19:55 | #234 | |
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Zitat:
Definition des Wortes Atheismus: altgriechisch „átheos“ - „ungöttlich, gottlos“ lg Kam |
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15.08.2007, 21:37 | #235 |
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Hmmm, leider bin ich nicht allzu bibelfest, aber heißt es nicht, dass man sich kein Bild von Gott machen soll? Und wer es tut? Ist dann ein schlechter Christ (Moslem...)? Oder doch bereits Atheist?
Ich kann mir ja auch ein Bild von Schneewittchen machen und weiß trotzdem, dass es nur ein Bild ist. |
15.08.2007, 21:39 | #236 |
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bild ist vermutlich so gemeint, dass man ihn nicht abbilden darf.
wie er handelt, wird ja (wenn man der bibel denn glauben schenken möchte ) offensichtlich, das fließt direkt in die meinungsbildung ein |
15.08.2007, 21:43 | #237 |
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Was ihr meint kann ich ja irgendwie nachvollziehen. Aber ganz rund ist es auch nicht. Deshalb sorry, ich kann nichts dafür, dass mein Gehirn widerdenkt.
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16.08.2007, 14:06 | #238 | ||
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Zitat:
Zitat:
das ist auch der einzige pluspunkt beim glauben: man muss nicht übermäßig viel denken. wenn einem urknall und evolution zu kompliziert ist, kann man sich auf bibel& schöpfer beziehen und das je nach lust und laune als metapher verstehen (denn einen menschen aus lehm zu formen dürfte selbst alteingessesenen katholiken leicht naiv vorkommen). oder aber man nimmt die bibel nicht wörtlich, was einen fehler beinhaltet: die bibel soll das wort gottes sein und wenn man das nicht wörtlich nehmen darf, was dann? und die "metaphern" oder gleichnisse sind sicher nicht allen gläubigen verständlich, soll die bibel nur für akademiker sein? und wenn es das werk eines gottes sein sollte, war es sicher nicht seine absicht, es so missverständlich auszudrücken, dass die vielen gläubigen über den inhalt und die aussage(n) streiten |
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16.08.2007, 14:21 | #239 | |
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Zitat:
Wer Gott definiert, ist Atheist, lol : D "Definiert nicht Gott, sonst seid ihr Atheisten! Glaubt blind an ihn, denkt nicht drüber nach! Glaubt einfach und lasst euch von der Kirche leiten!" So kann man die Leute natürlich auch davon überzeugen, den Glauben nicht in Frage zu stellen, weil selbstverständlich kein Christ Atheist sein möchte D; |
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16.08.2007, 15:29 | #240 |
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Hallo zusammen
Habe mir einen Teil dieses threads durchgelesen und frage mich , worüber ihr hier eigentlich diskutiert? Über den Glauben (egal welchen) sicher nicht - das Wesen des Glaubens ist ja grade die Tatsache , daß er sich nicht beweisen läßt. Wollt ihr "glauben" ( als Verb!) bewerten ? Erste Ansätze habe ich da herausgelesen - Äußerungen , die in die Richtung gingen , der gläubige Mensch mache sich die Sache leichter , er müsse weniger denken... Man kann ein Kind noch so oft in eine Kirche oder Moschee schleifen - Glaube entsteht dadurch nicht. Man kann anderen Menschen nur die Vorstellung vermitteln , daß da "etwas" ist , unbeweißbar , mit einer Kraft und Güte jenseits dessen , was wir uns vorstellen können. Daran glauben , bedeutet "zu wissen" , daß es so ist, auch wenn alle Vernunft dagegen spricht. Glauben ist in erster Linie ein Gefühl - mal mehr , mal weniger ausgeprägt vorhanden und als solches nicht bewertbar. Diskutieren kann man bestenfalls darüber welchen Einfluss Religionen auf den Einzelnen und/oder Gemeinschaften haben. ...und auch dabei ist der Respekt vor der Überzeugung des Anderen unabdingbar. Etwas , das ich hier in diesem thread ein wenig vermisse. Meine Meinung shanie |
16.08.2007, 15:33 | #241 |
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shanie, ich meinte es nicht abwertend, dass gläubige weniger denken müssen. denn es ist in meinen augen eine tatsache, dass sie sich ungereimtheiten in bibel und glauben (bzw. andere heilige schrift, je nach religion) schön reden können, sie müssen im normalfall keine angst vor dem tod haben etc.
gott ist nicht beweisbar, in der tat. und das darf man sehr wohl bewerten. warum einem unbewiesenen wesen vertrauen? da macht man es sich aus meiner sicht recht leicht. |
16.08.2007, 15:35 | #242 |
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Narutos pseudo?wissenschaftliche &. ganzheitliche Theorie zu Gottes Existenz
1. Gesetz der Bewegung Alles was ist, ist, weil alles Bewegung ist. 1. Gesetz der Energie Alle Bewegung beruhen auf die Wirkung und den Austausch von Energie. 2. Gesetz der Energie Energien bildet Pole, die nach Ausgleich suchen . Alles Leben beruht auf Bewegung und dem Ausgleich von Energien. 3. Gesetz der Energie Alle Energien brauchen Medien über die sie sich konzentrieren und entladen können. 1. Gesetz der Zeit Der totale Ausfall von Energieflüssen (mangels Wechselwirkung )stoppt jedwede Bewegung und die Zeit. Ein System ohne Energieasgleich kollarbiert. Der Zeitfluss stoppt. Beruhend auf das 3. Gesetz der Energie und der Urknalltheorie, kann davon ausgegangen werden, dass der Urknall eine Entladung von verdichteter Materie und Antimaterie war. Ein Schleifenförmige universelle Evolution ist möglich. Da dem so ist, wird es auch so sein, dass mit der Entwickelung des Universums sich ein universelles Bewusstsein entwickelt hat. In dem Fall sind wir ein Teil davon, weil wir Teil des Universums sind. Gott ist das Universums. Mit einer schleifenförmigen Evolution wird Gott sterben und wieder neu geboren. Die Frage ist also nicht ob es ein Gott gibt, sondern: Wie funktionieren universelle Anoden und die Kathoden? So, meine Damen und Herren, da ich jetzt schon die intellektuelle Vorarbeit geleistet habe, ist diese Frage ihre Hausaufgabe für morgen... |
16.08.2007, 15:52 | #243 |
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Hallo El Hefe
Wieso soll es leicht sein , jemandem/etwas zu vertrauen , dessen Existenz ich nicht beweisen kann? Ich finde , das ist viel schwieriger , als Vertrauen in etwas Beweisbares /Greifbares zu haben. Recht hast du mit den Ungereimtheiten , die in den jeweiligen "heiligen" Büchern stehen. Und es gibt sicher viele , die sich das dann "zurechtbiegen". Aber jeder so , wie er/sie will , denke ich. Wenn die Menschen es allerdings hinbekämen ,wirklich komplett nach den Grundsätzen der jeweils "heiligen" Schrift zu leben , hätten wir echt Frieden auf der Welt. Aber Menschen sind eben Menschen - das bedeutet absolut unperfekt. Noch was zur Angst vor dem Tod. Ich habe einige Zeit Sterbende begleitet und auch glaübige Menschen , die nach Auffasung ihrer Umwelt "gute" Christen waren , haben Angst vor dem Tod. Angst , nicht gut genug gewesen zu sein , Angst vor dem Unbekannten , Angst... ganz so einfach ist das eben doch nicht. LG shanie |
16.08.2007, 16:06 | #244 | ||
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Zitat:
Zitat:
(Joh 8, 44-45): "Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit." frauen wären unterdrückt: (1. Mose 19,8 ): "Siehe, ich habe zwei Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt." (Ri 19,24): "Die könnt ihr schänden und mit ihnen tun, was euch gefällt" da dürfte ein gott alle erstgeborenen töten (wofür es auch keine quelle gibt, weder damals in ägypten noch zu jesus zeiten). da würden homosexuelle umgebracht. die oft gepriesene nächstenliebe wäre also dahin. |
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16.08.2007, 17:03 | #245 |
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Hallo Hefe,
du kennst also wirklich die vollständigen Grundsätze der Bibel? Und wenn ja, woher hast du sie, indem du die Bibel von Genesis bis Apokalypse studiert hast, oder vom Hörensagen? LG Last |
16.08.2007, 17:19 | #246 |
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last one,
natürlich sagen die zehn gebote anderes aus als die von mir zitierten stellen, aber wenn gott in den zehn geboten etwa nächstenliebe fordert, steht das doch im krassen widerspruch zu seiner haltung bspw. den homosexuellen gegenüber (sodom und gomorrha). oder eben der hass auf andere götter (wenn es nur einen gott geben sollte, wäre es ein leichtes für ihn, sich eindeutig bemerkbar zu machen. ach nee, ich hatte vergessen, dass glauben auf freiwilliger basis aufgebaut ist). vollständig habe ich die bibel in der tat nicht gelesen, aber das ist schon allein deshalb nicht möglich, weil sie einer stetigen änderung unterliegt, von der lutherbibel sind z.b. nur noch knapp 2/3 erhalten, d.h. es wird zeitgemäß editiert. Gruß, der ungläubige Hefe |
16.08.2007, 18:23 | #247 |
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Hey El Hefe
Ich habe von den Grundsätzen der "heiligen Schriften" gesprochen! dazu zählen im Christentum die 10 Gebote plus dem sogenannten 11.( Liebe deinen Nächsten wie dich selbst) Im Buddismus der sogenannte Achtfache Weg Im Islam ebenfalls ganz was Ähnliches wie die 10 Gebote ( hab den Namen vergessen) Die Grundsätzlichen Glaubensgebote unterscheiden sich in den einzelnen Religienen gar nicht so sehr voneinander. Unterschiedlich ist die (vorgeschriebene) Glaubenspraxis und verschieden sind auch die Sanktionen bei "Fehlverhalten". Dabei sind die beiden Sachen mit der Zeit in allen Religionen einem Wandel unterworfen. Kurz etwas zu dem , was du aus/über die Bibel gesagt hast: jesus war Jude und er hat auch den jüdischen Glauben gelebt. Judenhass ist kein Produkt des Christentums , sondern von Menschen gemacht und unterhalten , die diese Religion (oder auch andere!) für ihre Zwecke mißbrauchen! Umgebracht wurde jesus übrigens von der römischen Besatzungsmacht - und er war damals nur einer von vielen , denen dieses Schicksal passiert ist. Vom Leben und Wirken dieses Mannes erzählt das neue Testament , das zu verschiedenen Zeiten nach seinem Tod aus mündlichen Überlieferungen heraus aufgeschrieben wurde. Jesus hat keine Homosexuellen verdammt , genauso wenig wie Huren oder z.B. Zöllner( ein damals geächteter Beruf) In seinem Gefolge , das mit ihm herumgezogen ist , waren auch Frauen. Er selber hatte eine "Gefährtin" = Geliebte/Frau. Für ihn waren Frauen genauso wertvoll wie Männer.In der Frühzeit des Christentums haben Frauen den damals üblichen Hausgemeinden vorgestanden und Frauen waren auch im Priesteramt. Man darf nicht vergessen , daß die Bibel von Männern geschrieben wurde und das auch das Glaubensleben die Zeiten hindurch von Männern dominiert wurde , die gut darin waren die ( inzwischen nicht mehr bestrittenen ) Tatsachen zu verbiegen. (So wurden z.B. aus Aostelinnen irgendwann Apostel - die Namen wurden schlicht ein bischen geändert.) Jesus hat keine anderen Götter gehasst. Er hat lediglich gesagt: Ihr sollt keine anderen Götter neben mir haben Er hat nie irgend jemanden gedrängt , sich seiner Glaubensgemeinschaft anzuschließen. das ist übrigens noch heute so - GOTT schenkt uns die Freiheit der Entscheidung Ja zu ihm zu sagen - oder eben abzulehnen. Deswegen ist ein Mensch nicht weniger/mehr wert als der andere. Bibelstellen als Argumente heran ziehen ist immer problematisch , finde ich. Es gibt für alle Meinungen das "passende" Bibelzitat. man sollte sich allerdings überlegen , ob es wirklich Sinn der Sache ist , die Bibel wortwörtlich zu nehmen. Das alte testament ist eine Sammlung von geschichten , die in ihrem Ursprung weit in die Zeit von jesus geburt hineinreichen. Aufgeschrieben wurden diese mündlich überlieferten Geschichten erst als Palästina mal wieder besetzt war( vor den Römern - komme grad nicht auf den namen). Diese alten geschichten werden heute i.d.U. nicht wortwörtlich interpretiert. Sie erzählen von einer frühen Zeit mit ihrem , damals üblichen Rechts - und Wertesystem. Für Christen wichtig sind sie , weil diese Geschichten eben auch vom Glauben der Menschen damals, ihren Zweifeln und Nöten mit diesem Glauben erzählen. Daraus kann ich auch Kraft für mein Heute schöpfen. Soweit mein Kurzexkurs zur Bibel. Abschließend noch: JA - ich bin Christin . Ich bin froh , das es so ist. Ich habe lange Zeit um meinen Glauben gerungen und diesen wiederzufinden war das größte Geschenk meines Lebens. Ich gehe nicht jeden Sonntag in die Kirche , ab und zu aber gerne. Ich zwinge meine Kinder nicht zu Gottesdienstbesuchen( sie sind übrigens evangelisch) Ich bin zudem noch Katholikin. Ich glaube nicht , daß der Papst die göttliche Allmacht mit Löffeln gefressen hat und stehe dem "System Kirche " sehr kritisch gegenüber. Ich möchte nicht evangelisch werden , weil für mich die Eushoshintie ein ganz wichtiges Glaubenselement ist. Ich möchte hier niemanden von meinem Glauben überzeugen. Für mich wichtig ist in allerster Linie immer der Mensch mit dem , was er tut - nicht sein Kirchenbuch. LG shanie |
17.08.2007, 09:58 | #248 |
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Hallo Hefe,
hast du denn die Geschichte von Lots Rettung aus Sodom und Gomorrha gelesen? Ich habe da nie etwas gegen Homos gelesen. Das kam immer nur aus dem Mund von Interpretatoren. Ich konnte dort nur die versuchte Vergewaltigung an Männern finden, die Lot verhindern wollte. Nächstenliebe ist keines der zehn Gebote, sondern das (umgangsprachlich) 11. Gebot, welches alle anderen Gebote umschließt. Lot war ein Neffe Abrahams und die Zerstörung Sodoms liegt lange vor der Kundgebung der 10 Gebote. Auch die Flucht aus Ägypten liegt noch vor der Kundgebung. Auch die angesprochene Quelle des Johannesevangeliums solltest du mal nachlesen, ich persönlich lese dort keinen Judenhass. Du hast die Bibel also deshalb nicht ganz gelesen, weil daran immer weiter übersetzt wird? Eigentlich braucht man sich ja nur ein Exemplar zu greifen und dann zu lesen, daran doktort bestimmt keiner mehr herum Ich finde übrigens, man sollte als Europäer die Bibel kennen, nicht aus religiösen, sondern aus kulturellen Gründen. Ich bin selbst aber auch noch nicht ganz durch LG Last |
17.08.2007, 12:37 | #249 |
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hey leutz soweit ich mich erinnere ist das kein theologie bereich sondern ein philosophiebereich. wen ihr euch also immer noch mit der gotfrage rumschlagen wollt dan hört doch auf das auf ständig über den inhalt der bibel oder die warheit um jesus zu reden.
beantwortet mir doch lieber mal die frage warum alle gläubigen hier die existenz gottes durch ihr eignes leben, die religonen oder die welt n sich erklären. weil gott als schöpfer eine verbindung zu allem unterhält? ich hab mal ne sandburg gebaut die hat das meer weggespült... |
17.08.2007, 13:08 | #250 | |
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Hallo Mo.-,
Zitat:
LG Last |
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19.08.2007, 00:25 | #251 | ||||
Dabei seit: 10/2006
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nehmen wir an, es gäbe einen gott. er ist allwissend, mächtig und so weiter. wieso sollte es ihn interessieren, wie es einem einzigen menschen geht? das ist in etwa so, als würdest du bakterien züchten um dich an ihnen zu erfreuen und sie zu umsorgen. wenn es gott gäbe und er wie eben beschrieben wäre, könnte er sich mit ähnlich mächtigen abgeben, aber davon sind wir menschen weit entfernt. vllt könnte er mit dem teufel kartenspielen. aber was wir tun, kann ihm, zumal der wahrscheinlichkeit, dass noch viele andere planeten bewohnt sind, herzlich egal sein. oder: du hast ein aquarium. im normalfall tust du alles, damit es den fischen gut geht usw. warum aber, und wenn es einen gott gäbe, kommen menschen in schlimme situationen, ohne dass, wie du in deinem fall annimmst, ein herr mit langem weißen bart eingreift? oder warum ist die erde größtenteils unbewohnbar? achja, adam und eva haben uns ja aus dem paradies rausgebracht |
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19.08.2007, 00:57 | #252 |
Dabei seit: 11/2006
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@El Hefe
Dein letztes Statement bezüglich Lycrael ist mit eines der interessantesten des Threads wie ich finde.Lycrael wird (mit Gottes Hilfe?) vor (was auch immer) gerettet...in Ländern der 3,4... Welt krepieren Kinder,in unseren Breitengraden tun sie das auch + werden sexuell missbraucht etc.. Mir ist klar das dies eines der gebräuchlichsten Gegenargumente ist,aber wo steckt euer Gott denn da? Mag sein das es einen Gott gibt,aber wenn dem so ist,ist er ein Spieler und zwar ein verdammt schlechter. G,Rabe |
19.08.2007, 11:17 | #253 | |
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Huhu Hefe,
Zitat:
Deine Kinder möchten wissen, was die Menschheitsgeschichte über Jahrtausende hinweg so beeinflusst hat, warum sich die Leute in Israel streiten, warum manche Leute in die Kirche gehen und du kannst es nicht erklären. Das ist der kulturelle Anreiz. LG Last |
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19.08.2007, 16:57 | #254 |
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Es ist immer viel leichter zu zweifeln, als zu glauben, oder zu akzeptieren.
Warum sind wir soo gnadenlos, mit Dingen die wir nicht sehen, anfassen können.? Marion |
19.08.2007, 17:03 | #255 |
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nein. glauben ist einfacher.
für gott gibt es keinen beweis, nur die bibel erwähnt ihn direkt und die bibel ist keine zuverlässige quelle. wenn man zweifelt, muss man gezwungenermaßen mehr nachforschen, um sich eine meinung zu bilden. wer glaubt, akzeptiert etwas, was einem meist schon in der kindheit eingetrichtert wurde und dadurch nicht richtiger wird. |
19.08.2007, 17:32 | #256 |
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Ich finde man sollte das Glauben nicht unterschätzen.
Das was du sagst, Hefe, ist sicherlich nicht falsch. Damals war die allgemeine Ansicht dass es Gott gibt und das hat man hingenommen. War leichter so. Bis die ersten Gelehrten zweifelten e.t.c Aber in heutiger Zeit ist es durchaus nicht leicht zu glauben Wenn du heutzutage zu jemandem sagst "Ich glaube an Gott" wirst du doch ausgelacht. Man kann Gott als solches, also als physisch existierende Person/Kraft/Form/Energie ja nicht nachweisen. Und wenn man nun sagt, dass man an soetwas glaubt, dann wird man schnell als Verrückt abgestempelt. Denn man glaubt an etwas, dass man nicht sehen kann. Es ist auch schwer sich den allgemeinen Normen zu widersetzen "Es ist nur das da, was man sieht" und dennoch zu glauben. Es ist schwer über das was man kennt/weiß hinauszugehen. Heutzutage ist nun die allgemeine Ansicht dass es Gott als solches nicht gibt und es ist schwer sich dem zu widersetzen und all die wissenschaftlichen Erklärugen zu verwerfen indem man ganz einfach glaubt und dieses nicht nachweist, denn Wissenschaftler wollen ja für alles immer einen Beweis ansonsten ist es für sie ja nicht existent -.- |
19.08.2007, 17:37 | #257 | |
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Zitat:
also wird man weder für verrückt erklärt, noch wagt die wissenschaft, zu behaupten, dass es keinen gott gibt. er ist nicht nachweisbar und die wissenschaft macht es sich auch nicht wirklich zum auftrag, gott zu beweisen/ zu widerlegen. allerdings sollte man der wissenschaft heutzutage eher trauen als einem altem buch, das über jahrhunderte verändert wurde und in dem die meisten geschichten widerlegbar sind |
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19.08.2007, 17:44 | #258 | |
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Zitat:
Nein, wirklich. Wo hast du die Zahlen her ? Von wann sind die ? Wer wurde befragt ? Ich denke nicht, dass jeder befragt wurde. Darüberhinaus versteht "an einen Gott glauben" ja jeder anders. Wie gesagt habe auch ich meine Definition von Gott, die ich einige Seite zuvor darlegte und die hat nichts mit einem physischen Gott zu tun. Wenn dir jemand aber sagt "Ich rede mit Gott" oder "Ich habe Gott gesehen" und sagt das glaubhaft in dein Gesicht, würdest du nicht lachen ? Es geht hier darum, was einfacher ist: Glauben oder Zweifeln. Wenn dir jemand sagt "Ich glaube an Geister" oder "ich glaube an Kobolde" dann siehst du diese Person sicherlich entgeistert an. Ich sage Glauben und Zweifeln ist gleichermaßen schwer. Zumindest glaube ich das, auch wenn es vielleicht zweifelhaft ist. |
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19.08.2007, 17:47 | #259 |
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19.08.2007, 17:51 | #260 |
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1. Wir haben 2007
2. Ich wurde gar nicht gefragt ! 3. Wie gesagt...jeder definiert "an einen Gott glauben" anders blabla lese mein letztes Post noch einmal |
19.08.2007, 17:53 | #261 |
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der unterschied von 2005 zu 2007 ist ja gewaltig ob du gefragt wurdest ist egal, ich denke sogar, es ist gut so, dass du nicht gefragt wurdest. ja, gott wird unterschiedlich definiert. letztlich bleibt gott gott, egal in welcher form oder welchen namen usw. |
19.08.2007, 21:42 | #262 | ||
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Zitat:
Wer glaubt braucht sich kein Fundament für das Leben zu schaffen. Er nimmt ein vorhandenes. Wer zweifelt muss alles in mühsamer Eigenarbeit von Null nochmal durchfiltern. Zitat:
Und wenn ich sitze ist die Behauptung unter mir wäre einer, oft nur ein Grund im nicht aufzustehen. Sie es mal so, Ich weiß nicht ob es einen Gott gibt aber ich sehe das der Glaube vieler Menschen genau das wiederspiegelt, was sie sehen wollen. Es ist dann doch naheliegend, dass sie ihn in ihrem Kopf fabrizieren, oder? Andere wollen anderes sehen und siehe da auch sie finden exakt die Wahrheit die sie brauchen (Immer passend am Geist der Zeit, gemischt mit emotionalem Emfinden). Kennst du einen der an etwas abstruses Glaubt das er verabscheut, oder das ihm eigentlich egal ist? Er glaubt einfach nur daran? Ein verzweifeltes klammern an die Eigenen Worte ist der zeitgemäße Christliche glaube für mich. Und das finde ich dann schädlich wenn es Menschen davon abhält einen Schritt nach vorne zu machen. Ich Blätter gearde die angebote von Zivildienst durch. Alle sogenannten glaubensgemeinschaften haben ihren Fuß drinn und immer ist eine Bindung an den glauben erforderlich um mitzuhelfen. Lächerlich... Zeigt mir das es doch eher um heilige Pflichterfüllung und Missionierung als um Hilfe geht. Wäre ja noch lustiger wenn alle anderen Organisationen stehen hätten: Aber bitte nur Atheisten oder Realistien die um der Menschen willen helfen und nicht fürs eigene Wohl im Paradies. Es geht doch ums helfen und nicht um welt ansichten oder? Aber nein, "ev. /kat. konfessionszugehörigkeit erforderlich" oder "persönliche Beziehung zu Jesus Christus" (Vitamin B eben) Ganz schön dreist finde ich diese Einstellung. Nicht die Nächstelliebe zählt, Nein Rechthaberei ist hier an der Tagesordnung auf Kosten der Guten Absicht wenn es sein muss. Die viele Gläubige nehmen sich große stücke auf sich selber heraus, unabhängig davon, ob ein höheres/anderes Wesen existiert, oder nicht. |
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21.08.2007, 10:40 | #263 |
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Hallo El Hefe
Lange nicht jeder saugt den Glauben sozusagen mit der Muttermilch ein - wie sind denn diese Menschen zum Glauben gekommen? Und damit meine ich nicht die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft! Wenn "glauben" so viel einfacher ist als "nicht-glauben" , WARUM fällt es dir dann so schwer zu glauben? LG shanie |
21.08.2007, 10:55 | #264 |
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ich glaube nicht, weil ich mich weigere, einem 2000jahre altem buch zu vertrauen (im christenfall).
weil die urknall-variante für mich logischer ist als die schöpfungsvariante. weil ich denke, dass wenn es einen gott gäbe, beten nichts bringt. klar passieren einige sachen, für die man gebetet hat, aber jeweils aus eigenem antrieb. bete doch mal dafür, dass alle naturkatastrophen mit einmal weg sind. na? denn da hätte der angeblich allmächtige gott mal seinen großen auftritt, aber erklärbare wunder sind für ihn scheinbar leichter zu vollbringen |
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