Dann habe ich mich falsch ausgedrückt: Es war noch nie jemand zuvor auf diese Idee gekommen, sich wegen des Verlustes eines geliebten Menschen an Gott zu wenden und eine Erklärung zu verlangen. Bis dahin hatten die Menschen solche Schicksalsschläge als "gottgegeben" hingenommen. Natürlich ist das Werk dialektisch aufgebaut und zieht ein Fazit; aber in der Auseinandersetzung mit Gott (und das Werk enthält ein Aufbegehren, nämlich genau gegen die von Dir erwähnte Ungerechtigkeit, denn die geliebte Frau war sehr jung gestorben) ist es ein Novum gewesen. So jedenfalls habe ich es in der Literaturgeschichte gelesen.
Ach du lieber Himmel, wir haben mit "unkonventionell" angefangen, und jetzt sind wir beim Tepl gelandet!
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