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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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25.02.2019, 20:16 | #34 |
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Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697
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Hallo zusammen, mir gefällt das Pantun einfach. Ich lese gerade die unterschiedlichsten Pantuns und als ich "Pantun Gedicht" bei google eingegeben habe, kam auch ein Verweis zu diesem Gedicht und dem dazu gehörenden Austausch.
Dabschi ist mir nicht bekannt und Verliebtsein war auch nicht mein Antrieb. Ich kann also leider mit keiner aussergewöhnlichen Erklärung auftrumpfen und war im ersten Moment leicht erstaunt, welche Diskussion über mein Hochholen (neben dem üblichen Reflexen Rchens) darüber in Gang gekommen ist. Aber nur kurz, denn ich weiss ja eigentlich inzwischen, dass die Diskussionsbereitschaft und Chatambitionen in poetry.de recht ausgeprägt sind. LG, S. |
25.02.2019, 20:21 | #35 |
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25.02.2019, 21:13 | #36 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Serpentina, hallo Schreibfan,
ich will hier keine Diskussion vom Zaun brechen und habe überhaupt nichts dagegen, wenn man ein Pantun, vom wem auch immer, schön findet. Ich finde es nicht so berauschend, weil die Bilder (im Wein funkelnde Sterne, sanft vom Himmelszelt fallende Sterne) gewollt poetisierender Quatsch sind. (Es sei denn, das LI sitzt an einem See voller Wein und hätte dabei ein leistungsfähiges Teleskop, um "sanft fallende" Sterne zu sehen). Bei aller Fantasie: Wie sollen Sterne im Wein funkeln? Und sanft fallende Sterne - denkt das LI vielleicht an Sternschnuppen - die allerdings auch nicht sanft fallen. Ihr findet das Pantun schön - okay; ich finde es misslungen - darf ich doch auch, oder? Liebe Grüße, Heinz |
25.02.2019, 21:43 | #37 |
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25.02.2019, 21:52 | #38 |
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hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.....der link Ilka...ich kannnimma...brüll mich gerade klingelig...
ja so in der art ist auch dieses pantun. kitschiger geht es eben nicht. abgesehen davon hatte die alte dabschi einige gut geschriebene sachen hier eingestellt. auch das muss einmal festgehalten werden. diese pantun gehört für mich ebenso wie scheinbar auch für Heinz eben nicht dazu. |
25.02.2019, 22:02 | #39 |
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26.02.2019, 00:17 | #40 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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der gute Bass singt: "Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein".
Bei Dabschi heißt es "Die Sterne funkelten im Wein." Bei oft nachgewiesener Adjektivabstinenz (ich erinnere an "tötet die Adjektive") wundert mich der Hinweis auf das alte Trinklied, das sich in keiner Weise eignet, den Fehlgriff Dabschis zu einer voksliedhaften Glanznummer zu machen. Aber ich höre hier auf, es ist des Schweißes der Edlen nicht wert, sich mit solchen Petitessen zu beschäftigen. Lasst die Sterne im Wein funkeln, es lässt sich so schön drüber munkeln und mit Tanzmariechen schunkeln. H. |
26.02.2019, 15:55 | #41 | |
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Zitat:
der horror mancher lieder ist fast wie krankheiten. vlg r |
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26.02.2019, 18:44 | #42 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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so nebenbei: Dabschi denkt darüber nach, ihre derzeitige "Heimat" zu verlassen. Man könnte fast meinen, sie grinst in sich hinein und freut sich über das rege Interesse an einem unbedeutenden Werklein. Aber bestimmt lege ich völlig falsch, denn mit absoluter (!) Sicherheit wirft sie nie einen Blick zurück oder gar einen auf Gedichte bei poetry.
H. Geändert von Heinz (26.02.2019 um 20:36 Uhr) |
26.02.2019, 19:17 | #43 |
Ob das Gedicht gefällt oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Mir persönlich gefällt es. Ich sprach von einem gelungenen Pantun, da es in Metrik und Form den Regeln dieser Gedichtart entspricht.
Lg Schreibfan |
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26.02.2019, 21:14 | #44 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Lieber schreibfan,
da sag ich doch mal ein ganz entschiedenes Jein. Wenn ich ein Gedicht allein nach Metrik und Formrichtigkeit beurteile, könnte logischerweise inhaltlich der größte Humbug verzapft werden und eswäre immer noch ein gutes Gedicht. Das kannst Du doch nicht im Ernst meinen. Ich saß mit meinem Schatz am Bach und sah, wie sanft ein Stern hernieder fiel und staunte, als Käthchen seine Augen schloss und nicht das Funkeln meiner roten Lippen sahen. Wir hörten die Ranunkeln munkeln und im Dämmerschein des Mondes sich Narzissen bedeckt von Heu sich heimlich knutschen und spürte selbst ein Blubbern meines Herzens." Beurteilung a la schreibfan: Ein zweistrophiges Gedicht mit je vier Versen mit sparsam eingesetzten Alliterationen. Metrisch einwandfrei, jeder Vers besteht aus fünf Jamben. Der Autor verzichtet auf Endreime, die "gemalten Bilder" (ein Pärchen nachts am Bach, Blumen verhalten sich wie Menschen - sie munkeln und knutschen - und der kritische Betrachter stellt fest: Ein Gedicht in vorbildlichen Blankversen, metrischer Korrektheit und außergewöhnlicher Wortwahl. Mein Urteil: Ein schönes Gedicht! Liebe Grüße, Heinz |
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