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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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07.08.2015, 22:34 | #34 |
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Liebe shoshin,
ich hab dich nicht übersehen! Du strahlst immer eine liebenswerte Fröhlichkeit aus in deinen Kommentaren und machst einen immer Mut. Ich danke dir herzlich für deine Worte! Jeronimo |
07.08.2015, 22:46 | #35 |
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Das freut mich, wenn mir das gelungen ist, lieber Jeronimo, das brauchen wir wohl alle so oder so...
Ich möchte noch etwas ergänzen: Gummibaum hat wieder einmal den Punkt getroffen, es geht nichts über diesen Moment in deinem Gedicht! Träum schön! shoshin |
09.08.2015, 18:05 | #36 |
Ein Tisch, ein Stuhl, ein Fenster.
Der blaue Himmel der Anderen. Im Halbdunkel greife ich mit den Händen in die Schatten auf den Tisch. So sitze ich dann dumm und schaue mir beim Älterwerden zu. Szenarisch sehr dicht, man ist sofort an Ort und Stelle, in dieser Denke, diesem Zustand. Dieser tolle Einstieg, der für mich gewissermaßen den gesamten Text reflektiert, gilt ja nicht nur für ältere Menschen, nein, selbst sehr junge Menschen können sich hier wiedererkennen. Dieser eigentlich sehr intime Text schafft gleichzeitig eine Art Allgemeingültigkeit, und er trifft sozusagen den richtigen Nerv im Herzen. „Der blaue Himmel der Anderen“, das ist absolut bemerkenswert, spricht er doch ganze Bände. All dieses Nachdenken, dieses nicht denken, dieses passieren lassen, vermisssen, Angst haben, wünschen usw. Das ist der pure Schmerz des Menschen, und er ist so subtil dargestellt. Du hast hier einer einfachen, sehr intensiven Sprache vertraut, was nur sehr wenigen Schreibern gelingt. Du hast mich hier sehr angenehm an den großen Volksdichter Johannes Kühn erinnert, lass Dir das ruhig mal gesagt sein. LG |
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09.08.2015, 19:03 | #37 |
Eigentlich würde alles schön geschrieben, eins noch, es erinnert mich von der Machart her ein wenig an "Zähle die Mandeln", eines meiner Lieblingsgedichte.
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09.08.2015, 19:08 | #38 |
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Lieber Farrell,
was soll ich sagen zu so einem bemerkenswerten Kommentar? Ich danke dir sehr für das Lob aus berufenem Munde, und der Vergleich mit Johannes Kühn, dessen „Mit den Raben am Tisch“ auch in meinem Gedichtschrank steht, ehrt mich sehr. Du weißt, wie schmal der Grat zwischen Kitsch und Lyrik/Prosa ist, und dass man immer mit einem Bein im Kitschhaufen steht, wenn man die Liebe beweint/beschreit, dieses nicht enden wollende Herzschmerzgereime, denn du kannst ganz wunderbar differenzieren und urteilen über diesen Grat, deshalb freue ich mich sehr über deinen Kommentar. Jeronimo |
09.08.2015, 19:15 | #39 |
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Liebe Silbermöwe,
ich bin ein Fan von Paul Celan, auch wenn ich oft nur die Häfte verstehe und davon könnte ich wiederum nur die Hälfte selbst schreiben, und das auch nur in meiner schlichten Sprache, mit der ich Glück und Traurigkeit in einem gerne vermische, die Traurigkeit aber bleibt immer an mir hängen. Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar! Jeronimo |
09.08.2015, 19:19 | #40 |
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Mich bewegt immer die Frage was es nur sein könnte. Bei allem was sich so differenziert versteckt. Dass man die Arme in die Luft wirft kann auch Tod sein. Weil wir ihn doch ständig fernhalten wollen um Unendlichkeit auszudeuten in jede Handlung ohne Rechtfertigung. Widersprich dir doch mal schlüssiger als es den Anschein hat. Vielleicht findet man so zur Direktheit zurück ohne Vergleiche ziehen zu müssen.
MFG PS: Izität trifft auf viele deiner Gedichte zu. |
09.08.2015, 19:40 | #41 |
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Hallo Poesieger,
du interpretierst unnötig Dinge hinein, die so nicht verhanden sind. Man kann an einen Punkt gelangen, an dem man alles wegwerfen will („Wirf die Arme hoch, lass alles fallen..“), was einen Menschen belastet. Damit ist nichts mit dem Tod gemeint, weder ein Herbeiwinken noch Fernhalten, sondern eher das real Belastende, was einem dauernd auf die Seele schlägt. So widerspreche ich mir nicht, das Eine muss das Andere nicht ausschließen. Bist du in deiner privaten Situation nicht glücklich und traurig gleichermaßen? Und kannst du von dem Einen schreiben und das Andere außenvor lassen? Jeronimo |
09.08.2015, 20:09 | #42 |
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wenn der oder die Andre leidet soll man alles fallen lassen?
MFG |
09.08.2015, 20:19 | #43 |
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Du, der du nur in konstruierten Widersprüchen schreibst, möchtest mich unbedingt mißverstehen?
Nochmal, nur für dich: lass alles fallen, wirf die Arme hoch: Mein dummes Lieben nur fang auf. Derjenige, der alles aus seinem Leben wegwerfen möchte, der soll es tun, so wie er mag, nur nicht die Liebe des anderen. Jeronimo |
09.08.2015, 20:22 | #44 |
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Ist ja gut. So muss ein Liebesgedicht sein. Aber manchmal tuts weh.
Ich sollte weniger konstruieren aber daran hänge ich das bisschen Realität auf was übrigbleibt. Nur mal so zum Vergleich. Vielen Dank + MFG |
09.08.2015, 22:12 | #45 | |
R.I.P.
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Zitat:
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09.08.2015, 22:36 | #46 |
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Ich danke dir, liebe Merith.
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10.08.2015, 20:47 | #47 |
In der Tat, mein Freund. Aber, weißt Du, wer den Mut hat, soetwas zu schreiben, uns allen schonungslos sein blutendes Herz auf den Schreibtisch zu legen; dem sollte man mit diesem Wort Kitsch nicht kommen. Ich finde Deine Sprache sehr eindringlich, sie macht einem klar, dass das hier keine gestelzte Scheiße ist, sondern, dass da einer ist, der die Dinge auf den Punkt bringt. Ich meine es wirklich nicht esoterisch, denn ich hasse die Esoterik, aber, es gibt diesen sogenannten dichterischen Atem in Gedichten. Er ist vernehmbar, gegenwärtig, und allein das ist der Grund, weshalb uns manche Dichter ins Gehirn brennen. Tu mir bitte einen Gefallen, und nimm diesen Kommentar einfach so hin..
Gute Nacht. |
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10.08.2015, 21:23 | #48 |
Hallo, jeronimo,
ich hab hier noch nichts geschrieben, aber du weißt, dass ich deinen Stil von Anfang an einfach umwerfend finde. Du schaffst es immer wieder, Gefühle schlicht, aber so treffend und ungewöhnlich anders auszudrücken, dass ich immer denke, es ist eigentlich doch ganz einfach. Aber das ist es ganz und gar nicht. Farrell hat es schön erklärt. Sie haben den besonderen dichterischen Atem. Der knappe Einstieg hat mir besonders gefallen. "Der blaue Himmel der Anderen". Phänomenal. ganz lieben gruß, simba |
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10.08.2015, 22:37 | #49 |
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Liebe simba,
ich danke dir sehr für dein großartiges Lob, es freut mich ungemein. Danke, Farrell! |
10.08.2015, 22:47 | #50 |
Lieber Jeronimo,
eigentlich wollte ich die Beiträge der letzten Wochen durchackern, doch dann blieb ich lange bei deinen unglaublich intensiven Zeilen hängen, in denen so viel von deiner Seele liegt. Wunderbare Verse! Liebe Grüße scrabblix |
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11.08.2015, 00:05 | #51 |
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Liebe scrabblix,
für deine lobenden und lieben Worte danke ich dir herzlich! Jeronimo |
01.09.2015, 20:13 | #52 |
Ja, zutiefst gelungen, wunderschön und mitten ins Herz. Danke!
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02.09.2015, 19:18 | #53 |
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Herzlichen Dank, liebe Kama Tanha!
Jeronimo |
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