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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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02.01.2014, 23:31 | #34 |
abgemeldet
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Ja Pedro, nun kann ich es einordnen. Vielen Dank.
LG Rivus [p.s.:na dann ein gute breitseite luft unterm kiel deines neuen lebensjahres: viel glück wünsch ich dir] |
02.01.2014, 23:58 | #35 |
Respekt und Liebe sind zuerst zwei Paar Schuhe. Aber Liebe ist so vielfältig, dass es auch Bereiche in ihr gibt, die sich mit Respielt überschneiden. Leidenschaftliche Liebe hat nichts mit Respekt zu tun. Langfristige und kühlere Uusammenlebensliebe (entschuldigt dieses Wort) hat schon mit Respekt zu tun und kann ohne diesen nicht aukommen.
Aber Respekt hat natürlich auch nicht nur eine Bedeutung, wenn die Auslegungsmöglichkeiten davon weitaus geringer sind als die von Liebe. Wie man sieht, sieht man nichts eindeutiges. Wie so oft bei Philosophie ergeben sich schier unzählige Möglichkeiten, die alle zu mehr Fragen als Antworten führen. |
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03.01.2014, 00:34 | #36 |
Forumsleitung
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Richtig.
Respekt funktioniert nämlich nur, wenn Abstand, also keine Nähe hergestellt wird und sich niemand vor dem anderen auszieht. Wenn aber erst einmal die Nähe hergestellt ist und die Hüllen gefallen sind, sieht die Sache anders aus, erst recht, wenn dieser Zustand über Jahre "gepflegt" wurde. Da geht nämlich dem Respekt voreinander die Schminke aus: Je stärker die Nähe, umso mehr verliert der Respekt an Boden, weil die rosa Brille von der Nase fällt. Dann beginnt der Seiltanz zwischen Respekt, Akzeptanz, Verachtung, neu gewonnenem Respekt (manchmal), Resignation und Verhandlung. Vielleicht gibt es eine Liebe, die das alles zusammenhalten kann wie eine Klammer. Ich glaube aber eher, dass die Vernunft über allem siegt: Ab einem gewissen Zeitpunkt ist zuviel Investition in eine Beziehung eingeflossen, und es hängen zuviel Familienmitglieder dran - vor allem die eigenen Kinder und Enkel -, als dass Respekt und Liebe noch die erste Rolle spielen. Da ist die Ehe-, Parterschafts- und Kindergeschichte schon längst zum Selbstläufer geworden. Sich davon zu trennen hieße, sich die Glieder abzuhacken, die Augen auszustrechen und sich einen Pfahl ins Herz zu stoßen. Und vor allem finanziell und gesellschaftlich zu scheitern. Also machen alle Beteiligten trotz mangelnden Respekts und täglichen Kleinkriegs das Beste draus: Keep smiling - the show must go on! Verzeiht mir - ich bin ein Realist. |
03.01.2014, 02:22 | #37 |
R.I.P.
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Lieber Rivus,
danke für Deinen Einsatz, mit dem du dich meiner ursprünglich gestellten Fragen und Gedanken annimmst., deine weiterführenden Erläuterungen sind ganz in meinem Sinn; Thing hat sich ja dazu als "Erstantworter" am 24.12 in prägnanter Kurzform in diesem Sinn geäußert. Liebe Grüße merith |
03.01.2014, 02:35 | #38 | |
R.I.P.
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Zitat:
Die dies verneinenden Aussagen in vielen weiteren Beiträge gehen nach meiner Meinung weiterhin am Thema vorbei. Einzig Merith kann sich freuen : So viel Aufmerksamkeit! PS: Merith, Du berufst Dich auf die Aussage von Thing vom 24.12.13? Da hast Du aber ein weiches Ei auf die Schiene genagelt! |
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03.01.2014, 13:05 | #39 | |
R.I.P.
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Zitat:
Nich eine Nachbemerkung: auch im intimen Lebensbereich geht es nicht ohne Respekt - alleine schon Rücksicht auf Wünsche und Befindlichkeiten zeugen von Respekt, der dem Gegenüber zuteil wird. Und kommt es überhaupt auf die Art der Liebe an? Selbst Tierliebe erfordert Respekt. Spiegelei Thing |
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05.01.2014, 00:02 | #40 |
R.I.P.
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Liebe Ilka-Maria,
ich danke dir für deinen engagierten Einsatz und gehe in vielen Dingen mit dir konform, aber deiner Ansicht oder Lebenserfahrung "Respekt funktioniert nämlich nur, wenn Abstand, also keine Nähe hergestellt ist ..." muss ich aus Überzeugung u n d Erfahrung widersprechen. Nehmen wir das banale Beispiel einer Wochenendbeziehung , wo jedem gestattet ist, fünf Tage nach seiner Facon zu leben (den Gedanken an eine berufstätige Mutter mit zwei Kindern, die sich alleine durch diese fünf Tage kämpfen muss, negiere ich jetzt einmal bewusst) und sich dann für 24 Stunden "aufhübscht" (wer dieses Wort in den deutschen Sprachschatz eingeschmuggelt hat, gehört eingesperrt). um dann dem Herzallerliebsten entgegen zu jubeln. Nobel-Abendessen (weil einmal wöchentlich bezahlbar) , ein Halskettchen, eine Nacht Pflicht-Sex . Was ist daran respektabel ? Wenn du Lust und Zeit hast, kannst Du mir gerne noch einmal antworten. Ich persönlich ziehe mich jetzt aus diesem Faden zurück, da Respektlosigkeit und mangelnde Streitkultur jede weitere Diskussion unmöglich machen. Liebe Grüße Merith |
05.01.2014, 00:15 | #41 | |
R.I.P.
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Hallo, Merith -
Zitat:
Lieben Nachtgruß von Thing |
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05.01.2014, 00:17 | #42 |
R.I.P.
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Lieber Thing,
"Auch im intimen Lebensbereich geht es nicht ohne Respekt ......" Wie wahr! Die große Überraschung meines bisherigen Lebens war die Erkenntnis, dass der Mensch aus Respekt und Achtung zu mehr Opfern und zu mehr Verzicht fähig sein kann , als dies die Liebe alleine vermag. Die letzte Ehre sollte man dem Menschen, der sie verdient hat, schon zu Lebzeiten erweisen, dann würden sich die vielen verlogenen Tränen am Tag der Beerdigung erübrigen. Herzliche Grüße Merith |
05.01.2014, 00:21 | #43 |
R.I.P.
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Während ich an dich schreibe, funkst du mir dazwischen.
Bedarf es einer Frage, wen ich meine ? merith |
05.01.2014, 00:30 | #44 |
R.I.P.
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Im Grunde nicht.
Aber ich bin leicht zu verunsichern, wenn es ernste Themen betrifft und mein Standpunkt negiert wird. Lieben Gutenachtgruß von Thing |
05.01.2014, 01:23 | #45 | |
R.I.P.
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Hallo Merith,
Zitat:
Zur 1.Zeile .... - Ja! Zur 2.Zeile .... - Nein! Zur 3.Zeile ... - Überhaupt keine zur 4. Zeile ... - Unabdingbar zur 5. Zeile ... - fehlende Erziehung In Anbetracht der doch sehr umfangreichen Stellungnahmen anderer hier im Forum erschien mir der Beitrag von Thing, von Dir angesehen als zufriedenstellende Antwort, doch nicht so geeignet, da rutsche mir die Bemerkung raus. Ich sehe ein, dass ich mit meiner flapsigen Bemerkung doch gewaltig überzogen habe; ich entschuldige mich hiermit, ich wollte Dich nicht verletzen. Kurier |
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