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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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06.12.2019, 12:45 | #34 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Liebe Eisblume,
ich habe zwar nicht das Recht, im Namen Ralfchens zu antworten, aber ihm oder mir die Bezeichnung "Platzhirsch" zu verleihen, geht meilenweit an der Realität vorbei. Aus welchen Gründen sollten wir platzen? Ach so, Du meinst das anders, adaptierst sozusagen den weidmannsüblichen Sprachgebrauch? Nun, dann lass Dir sagen, dass Platzhirsche das von Dir bemängelte Verhalten nur in der Brunftzeit an den Tag legen - gegen Artgenossen, nicht -innen. Ralfchen und ich sind gegenüber Neuankömmlingen bemerkenswert sanft, beinahe bin ich versucht, zärtlich zu sagen. Und ein Hirschkälbchen, verzeih den Vergleich, ruft nahezu väterliche Beschützerinstinkte in uns wach. Dichte also unverdrossen weiter und Du wirst sehen, dass ein Platzhirsch höchstens vor Freude platzt, wenn sich neues Leben in der Hischherde regt. Liebe Grüße, Heinz |
06.12.2019, 12:54 | #35 |
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Ach,
lieber Heinz,
es ist wirklich zuckersüß, wie du versuchst, deine Kritik verständlich machen zu lassen. Ich habe es erkannt, deine freundliche und fantasievolle Art. Ich dachte, ich würde auf einer Lichtung im Wald stehen, umzäunt von Hirschen und flauschigen Hirschkälbern... Liebe Grüße Mimii |
06.12.2019, 13:20 | #36 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Liebe mimii,
ein verständnisvolles Herz zu finden, ist ein sehr schönes Erlebnis. Dass Du Dich durch meine Worte auf eines Waldes Lichtung versetzt fühltest - wunderbar! Auch das Eisblümchen wird noch merken, dass eine wohlmeinende Kritik tausendmal hilfreicher ist als unbegründeter Jubel. Wenn ich an die Anfänge meiner Verskunstversuche denke, bin ich den Kritikern und Kritikerinnen heute noch dankbar, wenn sie liebenswürdig, aber streng, meine tapsigen Schritte begleiteten. Liebe Grüße, Heinz |
06.12.2019, 13:49 | #37 |
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Liebe Mimii, Skaylar, Eisenvorhang, Stephanius,
danke für Eure Beiträge, in denen ich eher mein Lyrikverständnis wiederfinde, und auch die Motivation, eigene Texte mit anderen zu teilen, nämlich sich mitzuteilen. Und das Schreiben selbst begreife ich eher als Ausdruck eines inneren Erlebens und nicht als Versuch, Kunst zu produzieren. Letzteres kann man natürlich kritisieren, ersteres nicht. Da dies hier mehrheitlich nicht so gesehen wird, bin ich leider tatsächlich falsch in diesem Forum. Alles Gute Euch allen! |
06.12.2019, 14:06 | #38 | |
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Zitat:
Als ich 2017 in die Lyrik trat wurde ich ziemlich schnell zurechtgestutzt. Ich hatte allerdings auch ein klares Ziel: Ich wollte das Handwerk lernen. Ilka, Heinz, Pathos, Schmuddlkind, Laie und andere User halfen mir dabei und die Kritik war nicht immer aufbauend, wenn auch eher ernüchternd... Ohne Kritik, die ehrlich kritisiert, lernt man natürlich nichts. Wenn das nicht dein Ziel ist... Dann ist das völlig okay. Wenn du dich nur ausdrücken willst, ist das auch völlig okay. Man sollte in einem Forum trotzdem immer damit rechnen, dass auch negatives Feedback kommt. Ganz gleich wie gut oder schlecht ein Text sein mag. Es ist halt das Internet. Ilka schreibt es hin und wieder: Wir Künstler sind alle zart besaitet. Mir fällt das auch schwer. Mal besser, mal schlechter. Aber ohne kritisches Mitwirken von den Menschen hier in Poetry, hätte ich nie etwas gelernt. Du bist aber nicht ich. Die Frage ist natürlich immer das Wie. Ich finde es schade, dass du nun aufgibst und gehst. Auch wenn ich keinen Zugang zu deinem Gedicht habe, vielleicht wäre dieser bei einem nächsten Gedicht gegeben gewesen. Und ich finde es schon wichtig, Lyrik zu teilen. vlg EV |
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06.12.2019, 17:18 | #39 |
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Lieber Eisenvorhang,
Du hast Recht, ich hatte und habe nicht das gleiche Ziel wie andere hier, sondern wollte nur teilen. Hauptzweck von Kritik und Bewertung Anderer ist allerdings meist nicht, diese tatsächlich zu verbessern, sondern die Besänftigung eigener Ängste und Selbstverachtung. In diesem Sinne: seid freundlich zu Euch Liebe Grüße |
06.12.2019, 17:24 | #40 |
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Lieber Heinz,
ich sehe, Du gibst Dir Mühe, auch wenn sich mir die Zärtlichkeit nicht so ganz erschließt ;-) Und nach wie vor auch die Notwendigkeit nicht, über Schreibweisen und einzelne Schriftzeichen zu diskutieren und darüber ein allgemeingültiges Urteil fällen zu wollen. Aber jedem Tierchen sein Plaisirchen. Liebe Grüße Eisblume QUOTE=Heinz;530333]Liebe Eisblume, ich habe zwar nicht das Recht, im Namen Ralfchens zu antworten, aber ihm oder mir die Bezeichnung "Platzhirsch" zu verleihen, geht meilenweit an der Realität vorbei. Aus welchen Gründen sollten wir platzen? Ach so, Du meinst das anders, adaptierst sozusagen den weidmannsüblichen Sprachgebrauch? Nun, dann lass Dir sagen, dass Platzhirsche das von Dir bemängelte Verhalten nur in der Brunftzeit an den Tag legen - gegen Artgenossen, nicht -innen. Ralfchen und ich sind gegenüber Neuankömmlingen bemerkenswert sanft, beinahe bin ich versucht, zärtlich zu sagen. Und ein Hirschkälbchen, verzeih den Vergleich, ruft nahezu väterliche Beschützerinstinkte in uns wach. Dichte also unverdrossen weiter und Du wirst sehen, dass ein Platzhirsch höchstens vor Freude platzt, wenn sich neues Leben in der Hischherde regt. Liebe Grüße, Heinz[/QUOTE] |
06.12.2019, 18:01 | #41 |
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viel zu viel diskussion um einen untermittelmäßig unbedeutenden text. von solchen fäden muss man sich fernhalten. vor allem wenn personen sofort aggressiv werden wenn man ihren stoff nicht hochlobt, auch wenn der noch so ein schmarrn ist.
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07.12.2019, 15:56 | #42 | |
Liebe Eisblume,
du schreibst Zitat:
Auch das "innere Erleben" mit anderen zu teilen wird besser funktionieren, je besser die sprachliche Vermittlung gelungen ist. Ich denke, eine Mischung zwischen Demut ( was kann ich denn schon, verglichen mit wahrer Lyrik) und stolzem Mut zum Eigenen zu stehen, wäre die richtige Einstellung. Um in einer Umgebung wie Poetry gut zu gedeihen braucht es aber vor allem eine gute Portion Humor und die Fähigkeit, die Kritikaster als Menschen zu sehen, die ihren eigenen Zwängen eben auch gehorchen. Dann kann man hier viel lernen und Freude haben. Gib dir und uns doch einfach noch etwas Zeit, meint AlteLyrikerin. |
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