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28.11.2022, 17:22 | #34 |
Da gilt meist das Gleiche.
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28.11.2022, 17:26 | #35 |
Dabei seit: 07/2016
Alter: 35
Beiträge: 89
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Das kann sein, Hera Klit. Sowas kann manchmal echt kompliziert sein und manchmal braucht man eben vielleicht wirklich einfach erstmal Abstand voneinander.
Lg UnendlicH |
28.11.2022, 19:56 | #36 |
Forumsleitung
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Dich persönlich hat niemand angegriffen. Die Besprechungen galten allein deinem Text.
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28.11.2022, 20:20 | #37 |
Dabei seit: 07/2016
Alter: 35
Beiträge: 89
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Ach komm, Ilka-Maria, man kann sich's schon auch leicht machen. Also, mich wie Heinz als "Mimöschen" zu bezeichnen empfinde ich schon als persönlichen Angriff.
Ich bin echt offen für Kritik, aber mehrmals so auf dem Text rumzureiten ist doch auch irgendwann mal nicht mehr ok. Und wer aus was ein Lied machen will kann doch auch jedem schnurz sein, und wenns "Alle meine Entchen" als Rapversion ist. Aber jetzt lassen wir's doch gut sein. |
28.11.2022, 21:08 | #38 |
Forumsleitung
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Setz dich einfach nochmal dran und mach was draus.
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28.11.2022, 21:16 | #39 |
Dabei seit: 07/2016
Alter: 35
Beiträge: 89
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Na, i mog nimma.
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28.11.2022, 23:03 | #40 |
Dabei seit: 05/2021
Ort: Sundern
Beiträge: 19
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29.11.2022, 03:37 | #41 |
Forumsleitung
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Wer sagt, dass sie soll? Es ist eine Empfehlung, keine Erwartung. Wenn der Text deinem Anspruch genügt, ist das okay. Mir ist er zu apodiktisch, und meine Sympathie gehört dem vom hohen Ross Beschimpften, der offensichtlich zu viel Zeit in eine arrogante Pute investiert hat. Wem dafür das Gespür fehlt, diese Selbstverliebtheit aus dem Text herauszulesen, dem ist nicht zu helfen. Stimmt: Er gefällt mir nicht, sondern stößt mich ab. Denn zu sagen, jemand tue einem wegen seines Verhaltens leid, hat immer die Absicht, ihn kleinzustampfen und sich selbst als überlegen darzustellen. Das ist dermaßen im sprachlichen Ton vergriffen, dass ich mir nicht vorstellen kann, es könnte durch eine musikalische Vertonung besser werden. Aber das ist eben eine Frage der Sensibilität für zwischenmenschliche Beziehungen. Wer mir mit so etwas käme, dem würde ich in den Hintern treten und sagen, er möge künftig allein im Mondschein spazierengehen, anstatt mich weiterhin zu behelligen.
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29.11.2022, 09:35 | #42 |
Dabei seit: 07/2016
Alter: 35
Beiträge: 89
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Liebe Ilka-Maria,
ist dir wirklich jemand, der einen anderen jahrelang unterdrückt und klein gehalten hat (als dieser noch ein Kind war), sympathischer?! Darf sich das LI nicht auch mal ein wenig aufbäumen und wehren?! Soll es sich das weiterhin alles gefallen lassen?! Ist es nicht verständlich, dass das LI nun leider solche teilweise hässliche Gedanken hat? Das LI ist sicherlich alles andere als eine arrogante Pute. Es hat sogar wirklich auch irgendwo Verständnis für das Handeln des Gegenparts. Dieser hat schließlich auch noch Narben aus seiner eigenen Vergangenheit. Aber das LI hat einfach eine gewisse Wut im Bauch und muss vom anderen Part erstmal einen gesunden Abstand nehmen. Vielleicht ist es mir aber nicht gut genug gelungen, das so im Songtext zu vermitteln. Ist aber auch verdammt schwierig und ich bin eben keine professionelle Schreiberin. Lg UnendlicH |
29.11.2022, 09:51 | #43 |
Forumsleitung
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Darf man alles. Aber es kommt darauf an, wie man es beschreibt und dem Leser nahebringt. Dein Text ist voller Widersprüche und klingt kein bisschen nach Wehrhaftigkeit, sondern nur nach großer Verwirrung. Außerdem kann man eine Floskel wie "du tust mir unendlich leid" als nichts anderes als hilflos und herablassend empfinden. Mir kommt das nicht so vor, als sei die Protagonistin mit dieser Beziehung am Ende, sondern als sei sie noch lange nicht damit fertig. Hätte sie die Sache aufgearbeitet, könnte ihr der Typ am Hintern vorbeigehen, dann wäre sie nämlich von derlei Emotionen wie Verachtung und dem Verlangen nach einer sinnlosen Generalabrechnung frei.
Diese absolute Gegenüberstellung von Täter und Opfer ist ohnehin ziemlich unglaubwürdig. Die wenigsten Menschen haben nur negative Seiten. Von Kindheit steht in dem Text nichts. Es könnten zig verschiedene Konstallationen gemeint sein. Spielt aber keine Rolle, denn jedes Verhalten hat einen Grund. |
29.11.2022, 10:03 | #44 | |
Zitat:
Wäre das Kind zu der Zeit mündig gewesen, hätte es die Mutter nicht gebraucht. Darüber hinaus wird es dafür auch noch herabgewürdigt und beschimpft weil es abhängig ist vom Elternteil. Im allgemeinen nennt man so etwas Victim-shaming. Darum wollte ich auch nicht näher auf den Text eingehen. |
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29.11.2022, 10:11 | #45 |
Dabei seit: 07/2016
Alter: 35
Beiträge: 89
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Es ist aber gar nicht so verkehrt, wenn der Text ein bisschen verwirrend rüberkommt. Ja klar, das LI IST verwirrt!! Auf der einen Seite ist ja da die Liebe, die es nach wie vor für den Gegenpart empfindet, auf der anderen Seite aber die Wut und das Erkennen, dass man teilweise für eigennützige Zwecke des anderen Parts manipuliert und passend geformt wurde.
Die Floskel "du tust mir leid" ist übrigens nicht mit bösen Hintergedanken, sondern vom LI grundehrlich so gemeint. Das LI wollte doch sein Leben lang nur, dass der Gegenpart auch endlich glücklich ist. Darum hat es nicht eigenständig seine Persönlichkeit entwickelt, weil es es als Aufgabe sah, den anderen Part als "immerbraves" Kind zufrieden stellen zu müssen. Aber was bringt es, wenn der Gegenpart eigentlich selbst Dinge aufzuarbeiten hätte und das aber nicht einsieht?! Dann kann das Kind sich auf den Kopf stellen, es wird trotzdem niemals gut genug sein können. Täter-Opfer-Beziehungen sind in der Tat höchstkompliziert und die Schuldfrage ist sehr schwer zu beantworten. |
29.11.2022, 14:08 | #46 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Hallo UnendlicH,
es liegt mir fern eine Poetin zu beleidigen. Offenbar hat dich das "Mimöschen" in Rage gebracht. Dabei ist eine Mimose ein interessantes Pflänzchen und ihr Name leitet sich vom port. span. "mimo" ab, das soviel bedeutet wie Liebkosung, Zärtlichkeit, Verhätschelung. (Bitte aus Verhätschelung nicht die nächste Beleidigung ableiten! Immerhin war der Hätschelhans oder Häschelhans die zärtliche Benennung einer großartigen Mutter für ihren noch großartigeren Sohn. Meine Bemerkung "O ein Mimöschen" sagt weiter nichts aus als: "O - eine hochsensible Poetin!" Was ist daran beleidigend? Dass Rap oder Deutschrap "wohl nicht" zu meinem Genre gehören ist eine Spekulation, die in diesem Fall sogar zutrifft. Aber was sagt uns das? Wenn ich z.B. Tulpen nicht mag, heißt das ja noch lange nicht, dass ich Blumen ablehne. Mit zärtlichen Grüßen, Heinz |
29.11.2022, 16:22 | #47 |
Dabei seit: 07/2016
Alter: 35
Beiträge: 89
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Hallo Heinz,
ist ja ok wenn´s keine Beleidigung war. Sensibel bin ich, ja. Ich wünschte ich wäre es nicht. Das Leben wäre so viel einfacher. Liebe Grüße UnendlicH |
29.11.2022, 17:56 | #48 |
Nach welchen Kriterien schreibt man einen solchen Liedtext?
Mein Problem beim Verständnis liegt darin, dass ich keine Melodie vor Augen habe sobald ich einen solchen Text lese. Im Normalfall hat man ja begleitend zum Text eine Melodie welche Takte und Klangfarben vorgibt. Nach welcher Inspiration in musikalischer Hinsicht ist der Text entstanden? Und wie kommt jetzt Artisian zum Beispiel auf den exakt passenden Klang für begleitende Untermalung? Das sind 2 individuelle und unterschiedlich wirkende interpretationsarten von Dargestelltem Inhalt und vernehmbaren Emotionen. Als wenn 2 Köche Nudeln machen. Der eine kocht die rohen Nudeln, ohne Gewürze und ein anderer macht daraus Spaghettieis, weil er glaubt dass es das werden sollte? |
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29.11.2022, 23:10 | #49 |
Dabei seit: 07/2016
Alter: 35
Beiträge: 89
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Spielst du selbst ein Instrument, MonoTon?
Seit ich Gitarre und Klavier spiele probiere ich ein bisschen rum selbst Lieder zu machen. Und so hab ich beim Schreiben meist einen gewissen Rhythmus und manchmal auch eine Melodie im Kopf und stelle mir vor, ob das funktionieren könnte. Weil mir aber die Mittelchen - mehr Zeit dafür bräuchte man auch - fehlen, um wirklich ein Lied mit Allem Drum und Dran entstehen lassen zu können, freut es mich wenn jemanden hier im Forum der Text anspricht und derjenige mehr daraus machen will und kann. Ich selber könnte nur entweder mit Gitarre oder Klavier begleiten, habe nicht die Möglichkeit eine gute Aufnahme machen zu können und auch nicht die super mega Stimme. Lg UnendlicH |
29.11.2022, 23:32 | #50 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Aber diesen Text hier würde ich dennoch überarbeiten. Man kann sich mit der richtigen Wortwahl eine Menge Frust ersparen, denn es gibt Buchstabenfolgen, die einem Sänger große Schwierigkeiten machen können. Profis wissen das und gehen derart kritischen Buchstabenfolgen aus dem Weg. Es bricht sich niemand etwas ab, wenn er seinen Text nochmal durchgeht und schaut, was man verbessern kann. Jeder professionelle Schreiber überarbeitet seine Texte, oft selbst dann noch, wenn sie vom Verlag schon veröffentlicht wurden. Auch wenn du glaubst, nicht gut singen zu können, solltest du es für dich mal mit deinem Text versuchen. Dann wirst du bestimmt merken, an welchen Stellen es vielleicht nicht sauber "flutscht". |
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29.11.2022, 23:55 | #51 | |
Dabei seit: 05/2021
Ort: Sundern
Beiträge: 19
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Zitat:
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29.11.2022, 23:57 | #52 | |
Ich hätte sehr gerne ein Instrument gelernt, aber leider wurde uns in der Schule das Noten lesen, wie auch das spielen eines Instrumentes nicht näher beigebracht. Wir hatten Musikunterricht und mehr als singen und Schulgesang gab es nicht. Ich fand es sehr schade.
Ich habe immer bewundert wenn man jemanden mit Gitarre sah der einfach drauf los spielen konnte. Ich mochte auch gerne singen oder mitsingen, aber Kinder und auch andere jugendliche fanden es eher lustig wenn man als Junge höher singen konnte als jede Fette Opernsängerin und das haben sie einem auch erzählt. Ich bin irgendwann bewusst verstummt und habe mich zurück gezogen. Mittlerweile bereue ich es, habe aber leider eine chronische Lungenerkrankung entwickelt die mich Töne kaum durchgängig halten lässt ohne nach 10 Sekunden einen Reizhustenanfall zu bekommen. Manchmal singe ich Lieder mit, aber ich achte immer darauf, dass niemand mithört oder auch nur in der Nähe ist. Mein Bruder hat sich vor Jahren das Gitarre spielen selbst bei gebracht, ich wollte es damals auch versuchen, habe aber gemerkt dass ich nicht mal wusste wie ich damit anfangen könnte. Ich glaube ich habe mir oft Dinge sagen lassen, die mich Mittlerweile stark einschränken. Vermutlich ist dass der Grund warum ich so viel Wert darauf lege, das meine Gedichte etwas hermachen und ich mir Wissen angeeignet habe, das kaum jemandem Bedeutsamer ist als mir. Es ist etwas das man mir nicht nehmen kann, auch nicht mit Worten. Eine Stärke meinerseits, die ich mir nicht klein reden lasse. Was nicht heißt, das Kritik etwas klein redet. Im Gegenteil, es kann beim Wachsen helfen. Aber auch da macht der Ton die Musik. Viele Schreiber erfinden sich ein Alter-Ego, es filtert Aggressionen und lässt einen als Autoren zwischen den Zeilen lesen, um sich das wichtigste heraus zu nehmen. Zitat:
Ich verstehe nicht, warum ich in deiner Antwort derartige Aggression heraus lese. Ich habe nichts negatives gesagt. Wie erklärst du jemandem ein intrinsisches Wertegefühl, das dein Emotionszentrum anspricht, welches individuell gestellt ist? Mein intrinsisches Gefühl legt Wert auf Gleichtakt oder erkennbare wiederkehrende Muster, die eine Melodie ergeben könnten. Je öfter es sich wiederholt. |
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30.11.2022, 00:58 | #53 | |
Intro-Part Refrain I
Zitat:
Ich muss nichts intrinsisches verstehen, um zu sehen, das etwas dass sich innerhalb eines Textes mehrfach wiederholt, eine catch Phrase darstellen soll. Allerdings liegt hier auch die höchste Wertlegung auf Betonung, da sie nicht zu kompliziert und im Kopf bleiben soll. Immerhin markiert sie 3 Stellen im Liedtext (Intro I, Mid II, Outro III) Ich mag, dass es sich durch Fettdruck abhebt. Wie könnte man jetzt Taktvorgaben visualisieren? Als Dichter benutze ich Xx um Metrenmuster aufzuzeigen. Im Musikbereich habe ich mal kurz rum geguckt und gelernt dass man sowas oft mit Takten (Silbenschlägen) und einem 4/4 Takt zeigt. Und ich glaube verstanden zu haben, dass die Silbenlänge einer Zeile den Takt vorgibt. Daraus schliesse ich dass die 2 Refrain-Strophen aus 8 Zeilen aus je 2/4 Taktern bestehen. Weil sie die 8 Silben pro Zeile nicht überschreiten. Allerdings sind es auch nie ganze 8 Silben Ich probiere das mal beim Refrain Wenn ich dich heute sehe, dann tust du mir ehrlich leid. In deiner Seele ist es finster, in deinem Kopf nur Hass und Neid. Wenn ich dich heute sehe, bete ich, dass du es packst und auch du mit dir irgendwann deinen Frieden machst. Ich sehe tatsächlich kein Muster das mir eine Melodie geben möchte. Aber vermutlich liegt es am Verständnis den passenden Ton zu finden. Außerdem weiß ich nur wie der 4/4 Takt darauf gelegt werden kann, vielleicht ist bei einem 2/4 Takt klanglich anders. Das vermag ich nicht zu bestimmen. Wo wird im Lied der Takt gesetzt? Es muss doch sowas wie eine verständliche Definition geben, sonst wäre es ja ein Ratespiel. |
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30.11.2022, 09:52 | #54 |
Dabei seit: 07/2016
Alter: 35
Beiträge: 89
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Ihr habt natürlich Recht. Der Text ist so in seiner Form noch nicht wirklich verwertbar. Artisian kann ihn mit Sicherheit auch nicht zu 100% so übernehmen, das ist mir bewusst. Er wird gewiss ein wenig rumspielen müssen, sprich z. B. Wörter des Textes rausnehmen oder ersetzen müssen, damit er gut damit arbeiten kann.
Wenn das Lied fertig ist, werde ich die korrekte Version nochmal hier reinstellen. Ich verstehe, MonoTon, dass du dir noch wirklich vorstellen kannst, wie das als Lied funktionieren könnte. Ich hab den Text tatsächlich von seiner Form her ein wenig schlampig hier reingeklatscht, das ginge besser. Vom Inhalt her wird er aber schon gleich bleiben. Lg UnendlicH |
09.12.2022, 09:13 | #55 | |
Dabei seit: 05/2021
Ort: Sundern
Beiträge: 19
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Zitat:
LG Micha |
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09.12.2022, 18:22 | #56 |
Dabei seit: 07/2016
Alter: 35
Beiträge: 89
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Hi Micha,
du hast das super gemacht. Danke dafür. LG UnendlicH |
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