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20.06.2010, 19:15 | #595 |
R.I.P.
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Noch eine Schlußbemerkung, Abendstern:
Ich glaube weder, dass der Rabbi indoktriniert noch dass er naiv war. Wie soll ich das überhaupt verstehen? Das Männer der Kirche per se so sind? Aber ich glaube, wir beenden lieber diesen Austausch. Irgendwie konnte ich dir nicht ganz klarmachen, worauf ich hinauswollte. Noch schönen Abend! Thing |
20.06.2010, 20:11 | #596 |
Forumsleitung
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Ich schrieb doch, daß Abendstern kompetent ist, was Glaubensfragen angeht. Habe mich über die Diskussion jedenfalls amüsiert.
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20.06.2010, 23:20 | #597 |
R.I.P.
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Halli Hallo Ilka Maria -
ich spreche niemandem Kompetenz ab, auch wenn ich sie im Moment nicht überprüfen kann. Man spreche mir die meinige ebenfalls nicht ab! Dass man einen Austausch über ein so grausiges Geschehen als Amusement betrachten kann, verschlagt mir fast die Sprache. Entsetzt: Thing |
21.06.2010, 01:48 | #598 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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21.06.2010, 09:05 | #599 |
R.I.P.
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Halli Hallo,
das ging aus Deinem Kommentar, der übrigens mit dem eingestellten Thema nichts mehr zu tun hatte, n i c h t hervor. Und bedeutet Diskusssionseifer per se Kompetenz? Thing @ Abendstern: Auch Du hast den Kern nicht getroffen. Und Dein erster Kommentar ist doch reichlich zynisch ("hing in der Leere"): Ja, für 2 Stunden hing er in der Leere, dann war er tot. |
21.06.2010, 10:30 | #600 | |
abgemeldet
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 581
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Zitat:
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21.06.2010, 10:34 | #601 |
R.I.P.
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Halli Hallo Abendstarn,
das lasse ich gelten. Aber sehr deutlich war das für mich nicht herauszulesen. Ich schlage vor, das Thema ruhenzulassen. Thing |
21.06.2010, 15:42 | #602 |
Das Problem des Glaubens per se ist doch, dass man jedweden Unfug, der damit getrieben wird, quasi als menschliches Versagen hinstellt, mit dem der Glaube an sich nichts zu tun hat.
Von diesem Gedanken muss man sich mEn verabschieden. Denn sobald ein Glaube in eine Religion mündet, wird ein gesellschaftliches Instrument geschaffen. Je nach Intention des Autors, um eine funktionierende Gemeinschaft zu errichten oder die Taten des designierten Führers dieser Gesellschaft in ein ethisches Fundament zu betten, im Regelfall geschieht beides. Hierbei fungiert der Glaube als massentaugliches Substitut einer individuellen Vernunft (umso größer wird sein Stellenwert für eine Gesellschaft, je weniger von dieser Individualintelligenz vorhanden ist, will man flapsig sein, so könnte man sagen, die Religion hält den Pöbel unter Kontrolle, denn Big Brother is watching you), er vermittelt den Menschen, dass ihr Handeln in jedem Fall Konsequenzen hat (was im Christentum durch den "Alles-ist-bereits-vergeben"-Aspekt nur bedingt gilt). In Zeiten der Globalisierung ist es nun unvermeidlich geworden, dass verschiedene Kulturen und Gesellschaften in Interaktion treten, daher ist ein Glaube, eine Religion, der/ die fremden Kulturen und Ethiken keinen Platz einräumt (sprich: Alle, die sowas wie das erste Gebot kennen) eine Gefahr ohne Parallele. Im Interesse einer gesellschaftlichen Stabilität und eines globalen Friedensprozesses sollte daher bei diesen Religionen angesetzt werden, sie stellen mitunter das hauptsächliche Hindernis einer friedfertigen Gesellschaft dar. |
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31.08.2010, 17:34 | #603 |
Dabei seit: 08/2010
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Alter: 31
Beiträge: 14
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Ich glaube an keinen Gott.
Ich bin irgendwas zwischen Atheistin und Agnostikerin. Ich bin mir im Klaren darüber,dass wir Menschen es einfach niemals wissen können.Und dennoch neige ich wirklich nicht nur zu einem"ich weiß es nicht",sondern auch zu einem"es gibt ihn nicht".Aber immer mit dem Wissen,dass ich mir nicht sicher sein kann.Das finde ich wichtig. Würde man mich nun fragen,ob ich an's Schicksal oder an Zufall glaube,würde ich mit "Schicksal" antworten,allerdings nicht in dem Sinne,wie es normalerweise verstanden wird.Ich glaube nicht,dass irgendwas von "höheren Mächten" bestimmt ist,sondern ich glaube einfach an Kausalitäten.Keine Ursache ohne Wirkung,keine Wirkung ohne Ursache.Das eine für zum Anderen. Ich bin zwar wohl 'ne ziemliche Träumerin,aber was das angeht,bleibe ich doch meist ziemlich nüchtern. |
31.08.2010, 20:19 | #604 |
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In Ergänzung zu Ralfchens Empfehlung "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins möchte ich noch hinweisen auf "God is not great - How religion poisons everything" von Christopher Hitchens, New York 2008.
Gruß Ilka-M. |
31.08.2010, 21:13 | #605 |
Dabei seit: 08/2010
Alter: 32
Beiträge: 9
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Hallo
Glaubt ihr an Gott? Ja. Wenn ja, an welchen? An einen. Gibt es dem einen oder anderen wirklich noch Kraft gläubig zu sein? Wahrscheinlich schon. Unsere Welt hat sich verändert. Schätze, sas Perfekt kannste getrost durch ein Präsens ersetzen. Wird der Glaube egal ob katholisch oder was auch immer von den Eltern weitergetragen an ihre Kinder? Ja. Was meint ihr? Gemütlich hier. Grüße, o.i. |
31.08.2010, 21:38 | #606 |
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Genau das die eingangs gestellte Frage, die diesen Thread geboren hat. Es geht allerdings nicht um die Frage, welche der monotheistischen Religionen man für die besseren hält oder überhaupt für die beste, sondern ob man sich grundsätzlich einen Gott im Sinne von Schöpfer und Weltenlenker vorstellen kann - egal ob Gott, Jahwe, Allah oder der Große Manitu und was es sonst noch geben mag.
Diese Diskussion ist vor zwei Jahren neu entbrannt durch das von Ralfchen erwähnte Buch "The God Delusion" (Der Gotteswahn), und sie ist seither ziemlich kontrovers geführt worden. Abgesehen davon hat sich eine ganze Schriftstellerzunft des Bereiches "Fiktion" in den letzten Jahren wieder religiösen Themen zugewandt, man erinnere sich an die Verfilmung von "Das Jesus-Video", an die Bücher von Dan Brown und an den Roman von Lincoln/Child "Blasphemy". Da werden durchaus unterschiedliche Positionen gegenüber dem Glauben eingenommen. Die interessante Frage ist doch eigentlich nicht, wer bzw. wieviele Menschen an Gott glauben, sondern weshalb das Thema seit Monaten wieder im Focus steht. LG Ilka-M. |
15.11.2010, 12:14 | #607 |
Dabei seit: 11/2010
Ort: Schwerte
Alter: 45
Beiträge: 21
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neee
Also ich glaube das was die Kirche uns vorgibt nicht.glaube das es eine höhere Macht gibt aber nicht das es so ist wie die Kirche die sich trotz Armtu bereichert vorgibt.
Die wollen auch nur das eine Geld und das ,wenn es einen gott gibt bestimmt nicht in deren Sinne wäre das andere Menschen sich bereichern,während andere hungern müssen!!! |
02.12.2010, 15:10 | #608 |
Der Heilige Geist tut der Welt die Augen auf
über die Sünde das sie nicht an den menschgewordenen Gott glauben (Joh. 16,9). Nirgens wird gesagt der Mensch solle oder müsse an eine von Menschen errichtete Institution glauben. Ich glaube an Jesus Christus. |
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02.12.2010, 16:05 | #609 |
abgemeldet
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na ja schon eher der weingeist, liebe marlenja. denn man sagt dass im wein und in der konsequenz auch dem weingeist die wahrheit liegt.
an JESUS CHRISTUS zu glauben, bleibt jedem gläubigen menschen selbst überlassen. betrachtet man die vorhandenen historischen fakten, dann kommen einem eskalante zweifel daran, dass ein jude - geschweige denn irgendwer anderer - der menschgewordene sohn gottes sein hätte sollen. wenn man allerdings so wie ich, nicht an einen von menschen erfundenen gott glaubt, sieht man JC als das was er höchstwahrscheinlich war: ein begnadeter wanderprediger, der der hebräischen priester-elite große probleme in der gemeinde verursachte. so jemanden musste man los werden. und da es keine gerichtsbarkeit im sinne römischen rechtes - von der todesstrafe ganz zu schweigen - unter den hebräern gab, schob man JOSHUA an die besatzungsmächte ab. |
02.12.2010, 19:02 | #610 | |
Zitat:
Er fragte sie: Wer sagt denn ihr, dass ich sei? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Mat. 16, 15-17 |
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02.12.2010, 22:38 | #611 |
abgemeldet
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ja lauter selige, frag mich ob die 13 jungs ständig auf gras waren.
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03.12.2010, 11:31 | #612 |
Dabei seit: 11/2010
Ort: Schwerte
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Beiträge: 21
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Gut das die Gedanken frei sind.Glaub weder an jesus christus..oder jedenfalls halte ich ihn für einen normalen Menschen ,der heilen konnte.Sowas wie ein Mensch der Wissen hatte über Wirkung von verschiedenen Kräutern oder so.
Das er der Sohn Gottes war und auferstanden ist glaub ich kaum. Er war nur ein Mensch der anderen half.Man weiß doch wenn man jemanden was erzählt und derjebnige es weitererzählt und ..bei der 10 Person ist die Aussage die man machte ganz anders. so kam die Geschichte zustande denk ich. |
03.12.2010, 11:58 | #613 |
R.I.P.
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Ja, Jesus war ein begnadeter Wanderprediger, der von seiner Mission überzeugt und erfüllt war.
Wär er nur ein geschäftemachender Guru gewesen, hätt er unangetastet weitermachen dürfen. Noch keine Staatsmacht liebte Untertanen, die in das politische und finanzielle Wirken Zweifel säten! |
03.12.2010, 12:02 | #614 | |
Zitat:
Der Vater im Himmel offenbarte einem Fischer wer dieser Mensch Ist der von Sich sagt: Ich bin die Wahrheit |
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03.12.2010, 12:38 | #615 |
abgemeldet
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denke nur mal daran wann die diversen evangelien geschrieben wurden. LUKAS etwa 60 nach, der dabei aber vorlagen von MARKUS kopierte etc. ect. dass JOSHUA heilkräfte hatte ist zwar beschrieben aber auch da muss man vorsichtig sein, denn viele krankheiten waren auch damals hysterischen ursprungs. also blinde sehend machen und tote zum leben erwecken ist geradezu mythologischer klimbim.
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03.12.2010, 12:43 | #616 |
abgemeldet
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na ja das iss dann schon ein wesentlicher unterschied, wenn der vatta im himmel mit nem toten fischa zwischen den wolken plaudert. da bleibt nix als die reine wahrheit.
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31.01.2011, 18:32 | #617 |
Dabei seit: 01/2011
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Beiträge: 125
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ich glaube nicht an einen gott
obwohl in in manchen punkten den lehren des Buddha's folge bin ich Atheist und halte nicht sehr fiel von Religionen den lehren des Buddha's folge ich auch nur weil sie für mich wirklich SINN machen |
31.01.2011, 18:37 | #618 |
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Erstens heißt es "Sinn ergeben" (nicht "Sinn machen"); zweitens steht Buddha außen vor, weil er kein Gott ist, und deshalb taugt er auch nicht zum Vergleich mit den Religionen, die einen Gott im Zentrum haben.
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31.01.2011, 18:46 | #619 |
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danke für die Korrektur
doch denke ich Buddha (auch wen er gelebt hat) ist ein guter Vergleich den sieht man dabei das bei den fielen Religionen dich an Götter wenden von denen sie gar nicht wissen das sie existieren doch (soweit ich weiß) hat es nur eine Religion geschafft sich auf jemanden zu konzentrieren der Schoneinmahl gelebt hat und doch Beten sie |
31.01.2011, 18:49 | #620 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Ilka-Maria -
das ist heute leider gang und gäbe, das "makes sens" ins "Sinn machen" zu übersetzen/übertragen. Schludrigkeit hoch Zwei! Etwas ist sinnvoll oder ist es nicht. Etwas enthält einen Sinn oder nicht. Man zeige mir etwas, das Sinn m a c h t! Kreisch! Thing |
31.01.2011, 18:53 | #621 |
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Verwirrung macht sich gerade bei mir breit
WAS ist jetzt richtig als ich den text schrieb hörte sich "sinn machen" in meinen Ohren Grammatisch korrekt an "sinn ergeben" aber auch 2 schreib weisen? oder auch nicht? |
31.01.2011, 18:55 | #622 | |
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Zitat:
Die Lehre besagt, daß jeder Mensch ein Buddha werden kann, und sie sagt auch, daß es schon einige geschafft haben. Ein Buddha geworden zu sein, heißt, das höchste geistige Stadium erreicht zu haben. Jeder Mensch des buddhistischen Glaubens ist dazu angehalten, dieses Stadium zu errerichen. Der Buddhismus ist keine Gott-Religion. Deshalb ist sie die menschlichste aller Religionen. |
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31.01.2011, 18:59 | #623 |
Dabei seit: 01/2011
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das mit dem Keinen Gott hatte ich verstanden
nur das es dafür ein eigenes Wort gibt und Buddha nur so etwas wie ein Rang ist Danke fürs aufklären also doch kein Vergleich |
31.01.2011, 19:14 | #624 |
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Es ist kein Rang, es hat nichts mit Hierarchie zu tun, sondern mit der Fähigkeit, Erleuchtung zu erlangen.
Es ist kein Rang, sondern ein ständiges Streben. Deshalb steht dieser Weg auch jedem offen. Die meisten Menschen scheitern. Deshalb dauert es lange, bis einer neuer Buddha kommt. Er ist kein Gott, sondern ein Weiser und Lehrer. Und er ist sterblich. |
31.01.2011, 19:47 | #625 |
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ahaaaaaaaaa Heureka
verstanden |
31.01.2011, 20:37 | #626 | |
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Zitat:
2. Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung. 3. Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. 4. Zum Erlöschen des Leidens führt der Edle Achtfache Pfad. 1: Gebongt. 2: Verkauft. 3: Na, das ist doch mal was. 4: oho ... das schaff' ich in diesem Leben nicht mehr. Egal, see you later |
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31.01.2011, 21:08 | #627 |
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Maki, das ist nicht fair.
Auch wenn wir keine Illusionen mehr haben, gibt uns das nicht das Recht, sie den jungen Menschen zu nehmen. Und das meine ich so. Sie müssen selbst ihren Weg finden. |
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