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08.08.2012, 09:43 | #4291 |
Ich denke, dass auch deutsch im Allgemeinen keine schöne Sprache ist. Für ausländische Ohren klingt sie oft zerhackt und aggressiv. Aber wenn ich ein Eichendorff-Gedicht lese, empfinde ich das ganz anders. Es kommt eben immer darauf an, was man aus einer Sprache macht. So ist das im Englischen auch. Im Französischen übrigens auch: in meinen Ohren klingt französisch schön, aber wenn ich französischen Hip Hop höre, wird mir schlecht.
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08.08.2012, 09:46 | #4292 | |
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Zitat:
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08.08.2012, 09:49 | #4293 |
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- Ich finde die engl. Sprache hat einen coolen sound - auch wenn sie
einfacher gestrickt ist. - Ich freue mich auf drei Tage Stuttgart!!! Gruß an Alle bis dahin von Suzette |
08.08.2012, 09:53 | #4294 | |
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Zitat:
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08.08.2012, 10:05 | #4295 |
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Mach dich locker, Martand - war einfach nur mein subjektives
Empfinden dieser Sprache, darf es das nicht sein? |
08.08.2012, 10:06 | #4296 |
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Meine Antwort war natürlich auch subjektiv
- darf es das nicht sein? Ich empfinde Deutsch nach wie vor als die Schönste unter den Sprachen. |
08.08.2012, 10:08 | #4297 |
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Na, dann freu dich doch! Und nu bin ich weg.
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08.08.2012, 10:15 | #4298 |
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08.08.2012, 10:24 | #4299 |
R.I.P.
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08.08.2012, 10:54 | #4300 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Diese Schwierigkeiten hat man im Französischen, Italienischen und Spanischen in diesem Ausmaß nicht, entsprechend waren zu Schulzeiten meine Französischnoten besser als meine Englischnoten - die Fehlerquellen waren im Englischen einfach zu groß. Aus demselben Grund hatte mein Sohn Latein lieber gelernt als Englisch. Die Schwierigkeiten fangen erst bei für uns exotischen Sprachen wie Russisch oder Türkisch an, aber sicher nicht bei den frankophonen Sprachen. Und ich weiß einigermaßen, wovon ich spreche, denn ich habe mich mit all diesen Sprachen beschäftigt. Vom Klang her haben das Englische, Französische, Italienische, Spanische und Russische einen jeweils eigenen Reiz, wobei ich Italienisch auch liebe und als göttlich empfinde. Es ist aber wie bei Kindern: Hat man mehrere, muß man jedes mit seinen Eigenarten akzeptieren und auf seine Weise mit ihm kommunizieren. http://www.amazon.de/Mother-Tongue-T.../dp/014014305X http://usa.usembassy.de/classroom/Ma...Broschuere.pdf |
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08.08.2012, 11:17 | #4301 |
R.I.P.
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Wenn ich, der englischen Sprache nicht mächtig!,
Shakespeare im "Original" höre und lese, bin ich hingerissen (von der kongenialen Übersetzung ebenso) vom Vokalreichtum. Aus diesem Grund hatte ich einen Englisch-Kurs bei der VHS belegt, aber nach drei Jahren erkennen müssen, daß es vergebliche Liebesmühe war. |
08.08.2012, 12:13 | #4302 |
"er hielt ein buch, so ein bauchloses etwas, in der hand" (arno schmidt)
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08.08.2012, 12:17 | #4303 | |
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Zitat:
Ich kann tatsächlich nicht verstehen, wie User hier ständig ihre Rechtschreibschwächen zelebrieren dürfen... |
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08.08.2012, 12:17 | #4304 |
R.I.P.
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Das galt garantiert E.A.Poe!
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08.08.2012, 12:20 | #4305 |
gut möglich, die mochten sich, nicht ...
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08.08.2012, 12:21 | #4306 | |
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Zitat:
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08.08.2012, 12:25 | #4307 |
"LG = E I + E IL
Das heißt, in Worten ausgedrückt: Das Längere Gedankenspiel ist jeweils die Summe von objektiver Realität und subjektiver Realität . Schmidt wörtlich: Das Gedankenspiel ist kein seltener oder auch nur extremer Vorgang, sondern gehört zum unveräußerlichen Bestand unserer Bewusst-seinstatsachen: ohne der Wahrheit Gewalt anzutun lässt sich behaupten, dass bei jedem Menschen die objektive Realität ständig von Gedankenspielen, meist kürzeren, nicht selten längeren, überlagert wird" (arno schmidt) der hat eine art sich auszudrücken ... |
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08.08.2012, 12:27 | #4308 |
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08.08.2012, 12:33 | #4309 |
R.I.P.
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Ja!
ich träume nicht nur von Pocahontas, sondern auch von Zetteln! Genie! |
08.08.2012, 12:37 | #4310 |
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Wer englisch für eine komplizierte und schwer zu gebrauchende Sprache hält, hat offenbar noch nie mit Italienisch zu tun gehabt. Im Gegensatz zum Englischen hat die Italienische Sprache fast nur unregelmäßige Verben, und zwar richtig unregelmäßige. Da scheitert jeder Google-Übersetzer und es hilft nur lernen, lernen, lernen und danach sprechen, sprechen, sprechen.
Bis man auch dann noch halbwegs mitkommt, wenn eine donna richtig loslegt, dauert es Jahre. Wenn man sie denn je wirklich verstehen kann … |
08.08.2012, 12:38 | #4311 |
das erste zitat ist aus einer kurzgeschichte, ich weiß den titel leider nicht mehr.
@ rom, sehr genial, ja. |
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08.08.2012, 12:41 | #4312 | |
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Zitat:
ich finde englisch überhaupt nicht kompliziert. es ist ein klare und bündige sprache. ich hab noch nie soviel gelacht wie bei englischsprachigen komödien. |
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08.08.2012, 12:46 | #4313 |
R.I.P.
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Oscar Wilde blieb für mich unübertroffen.
Schon in der Übersetzung bei unübersetzbaren Sentenzen war er unerreichbar. The Importance of Being Earnest sprüht nur so - unglaublich. |
08.08.2012, 13:13 | #4314 |
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[QUOTE=zonkeye;220478]Wer englisch für eine komplizierte und schwer zu gebrauchende Sprache hält, hat offenbar noch nie mit Italienisch zu tun gehabt./QUOTE]
Doch. Mir hatten fünf Lektionen genügt, um sprachlich durch Rom durchzukommen. Die meisten geschriebenen Texte verstehe ich aufgrund meiner französischen Sprachkenntnisse zum großen Teil ohnehin. Des weiteren kenne ich eine Italienischübersetzerin, die gerade diese Sprache gewählt hatte, weil sie ihrer eigenen Erfahrung nach einfach zu erlernen ist. Allerdings habe ich auch schon festgestellt, daß es auf persönliche Vorlieben ankommt, welche Sprache jemandem am besten liegt. Hält man sich oft in dem entsprechenden Land auf, wird es einfacher (die Übersetzerin hat ein Haus in Italien). Aber wie auch immer: VHS bringt auf Dauer nichts. |
08.08.2012, 15:30 | #4315 |
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Dass man nach fünf Lektionen Volkshochschulkurs in einer römischen Kneipe mühsam Spaghetti carbornara herbeiradebrechen kann, hat weniger als gar nichts mit dem Beherrschen der Sprache zu tun. Es fängt erst da an, wo man einen Liedtext auf Anhieb versteht oder ein Buch lesen kann, in dem keine Bilder mehr drin sind. Französisch hilft kein bisschen weiter, denn das ist auf seine eigene Weise fast geanu so kompliziert. Wer wirklich Italienisch sprechen möchte, muss für jedes Verb eine ganze Seite auswendig lernen und dann üben, üben, üben - sonst versteht er garantiert immer nur Bahnhof.
Englisch ist im Vergleich dazu kinderleicht. Da gibt's keine weiblichen und männlichen Endungen und statt komplizierter Beugungen immer nur die gleich simplen Umschreibungen - quello che i bambini tedeschi devono imparare nella scuola materna ... |
08.08.2012, 16:54 | #4316 |
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Nicht mein Ding, ich lerne fast alles autodidaktisch in meinem eigenen Tempo und nach meinen eigenen Methoden, damit komme ich am besten voran. Deshalb habe ich alle meine Prüfungen auch nach der halben Vorbereitungszeit abgelegt. Ich habe sehr schnell kapiert, daß es nichts bringt, sich nach einer Gruppe zu richten, da wird man nur ausgebremst, und dazu habe ich keine Geduld. Auch im Beruf habe ich das so gemacht und mir englische und französiche Stenografie selbst beigebracht. Für solche Fächer brauche ich keine Lehrer.
Außerdem schaue ich alle Kinofilme im Original an, soweit dies möglich ist, damit ich mich an die Melodik einer Sprache und an das Sprechtempo gewöhne. Tatsache ist auch, daß man mit einem Wortschaft von ca. 5.000 Begriffen sich immer gut verständigen kann, egal in welcher Sprache (außer vielleicht in Japanisch und Chinesich, das kann ich nicht beurteilen). Das sagt aber nichts über die Komplexität einer Sprache insgesamt aus. Wenn Englisch so einfach ist, würde mich auch einmal interessieren, ob mir hier jemand erklären kann, weshalb man das Wort "colonel" wie "körnel/kornel" ausspricht oder weshalb man "abyss" schreibt, andererseits aber "abysmal" mit nur einem "s". |
08.08.2012, 16:55 | #4317 | |
@ralfchen
Zitat:
würde mich interessieren. liebe grüße Zy. |
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08.08.2012, 17:07 | #4318 | |
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Omi schrieb ein bisschen weiter oben:
Zitat:
Italienische Filme, in denen nicht nur zugehauen oder nur gevögelt, sondern zusammenhängende Sätze in der üblichen Geschwindigkeit gesprochen werden, ist ohne Untertitel für einen "Italienischkönner" auf Volkshochschulniveau - oder nach fünfstündiger Autodaktie - völlig unverständlich. Da helfen auch Stenokenntnisse in Englisch oder Französisch nicht weiter, denn im Kino ist es häufig sehr dunkel. Egal - die Frage war, ob Englisch so anspruchsvoll sei wie Deutsch, Italienisch oder Französisch. Das ist es nicht. Die Sprachwelt ist sich einig, dass Englisch, zumindest für Indogermanen, am leichtesten zu lernen ist. Warum, steht schon weiter oben. |
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08.08.2012, 17:17 | #4319 | |
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Zitat:
Du kannst es glauben oder nicht, zonkey, aber ich habe das meiste, was ich heute kann - und damit habe ich einen guten Stand in meinem Beruf - autodidaktisch erlernt. Das ist nicht schwer, wenn man weiß, wie man das anstellt. Das hat nichts mit Karl-May'schen Wundertütenfiguren zu tun, sondern nur mit Fleiß, Willen und Stehvermögen - und mit viel Zeit, die andere Leute mit dem Glotzen von Denver und Dallas und ähnlichem Blödsinn verbracht haben. So, ich hau jetzt ab. Habe noch einen wichtigen Termin in Offenbach. Dazu brauche ich die Zeichensprache, das geht aber auch ganz gut. |
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08.08.2012, 18:31 | #4320 | |
R.I.P.
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Zitat:
seitdem achte ich in (v.a. britischen) Filmen darauf. https://www.poetry.de/showthread.php?t=34985 |
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08.08.2012, 20:42 | #4321 | |
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Zitat:
Damit hat der Thread jetzt 60 Antworten!!, und die Autorin wurde am Schluss immer pampiger. Womit hat sie das verdient? |
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08.08.2012, 22:15 | #4322 | |
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Zitat:
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09.08.2012, 00:32 | #4323 | |
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gun aamt
Für mich ist Englisch eine ganz tolle Sprache. Die Grundlagen sind recht leicht zu erlernen, so dass man sich überall auf der Welt mit Englisch verständigen kann. Aber später wird es richtig kompliziert. Ich gebe Ilka recht, Englisch ist eine sehr facettenreiche, anspruchsvolle Sprache. A red, red rose by Robert Burns Zitat:
Keny Arkana - Odyssée D'Une Incomprise Ist aber alles Geschmackssache... Liebe Grüße Rosenblüte |
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Lesezeichen für Was euch gerade im Kopf rumgeht ... |
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