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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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24.11.2009, 22:45 | #1 |
Abendharmonie
Abendharmonie
Wenn die Sonne untergeht, und sich gießt in lange,goldne Streifen, auf des Himmels grünen Bart, in rote,wunderbare Seide. Wenn der Abendwind,ganz leise, seine ganz bestimmte Weise, hauchend,flüsternd wehen lässt und auf dunkelblauem Samt, aufflammt buntes Sternenfest. Dann schließe ich die Augen, das Gesicht der Sonne zugewandt, geschützt von dichten Lauben, in goldne Träume eingespannt. Wenn das Lied der Nacht, leise weht von alten Bäumen, die schon immer währende Wacht, gleitet in samtweiches Träumen. Wenn der Wind mit weichen Fingern, mein Haar nach hinten kämmt, und mein Herz in langen Sprüngen, über ferne Sterne rennt. Dann schließe ich die Augen, das Gesicht den Sternen zugewandt, geschützt von dichten Lauben, in Silberträume eingespannt. Wenn die Sonne längst verschwunden, nur noch ein goldner Strich am Horizont, und der Silberne,der bleiche Mond langsam tritt in seine Runden. Wenn die Nacht mit ihrem Hauch mein Herz in aller Tiefe ganz erfüllt, ein nebelleichter, Silberrauch, aufsteigt aus des Waldes Welt. Dann schließe ich die Augen, das Gesicht dem Himmel zugewandt, geschützt von dichten Lauben, in Friedensträume eingespannt. |
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28.11.2009, 16:53 | #2 |
Hallo ihr,
ich bin neu hier und schreib auch noch nicht so lange Gedichte, daher wüsste ich gerne wie ihr mein Gedicht findet. liebe Grüße, Dame der Feder |
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28.11.2009, 17:03 | #3 |
hey^^
bin auch neu hier und schreibe eig nur rap texte, aber jetzt auch gedichte^^ von daher kann ich nur sagen wie ich es finde. mir hats Spaß gemacht zu lesen, fands sehr anschaulich, obwohl ich finde, dass elemente wie sonne, nacht, wind etc etwas "ausgelutscht" sind...findet man doch recht häufig aber im großen und ganzen gefällt es mir cya |
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28.11.2009, 17:12 | #4 |
Hallo Dame der Feder,
ich muss auch sagen dass es mir im grunde sehr gut gefällt. Schön geschrieben allerdings muss ich Katana zustimmen. Die begriffe sind schon sehr oft verwendet worden, dies wäre noch nichtmal so das "Problem" wenn es in der Gesamtheit dafür etwas gewinnendes hätte, etwas neues zu Tage fördern würde oder in Kombination mit anderen Wörtern die Aufmerksamkeit erregen würde. Dies ist aber nur meine Ansicht, nicht vergessen. Perönlicher Geschmack lässt sich nur schlecht bewerten, gar nicht, besser gesagt. Ausserdem ist mir das Gedicht ein wenig zu lang geraten da du sehr oft die Strophen mit "Wenn dann.." begonnen hast und "Dann...", dafür das es so lang ist hätte ich mir an der stelle mehr abwechslung gewünscht. Danke fürs lesen lassen Grüße, Isabel |
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28.11.2009, 17:44 | #5 |
Danke für eure Kritik!
Jetzt wo du es sagst fällts mir auch auf... lg Dame der Feder |
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17.01.2010, 14:35 | #6 |
hallo Federchen
Dein Gedicht hab ich sehr gerne gelesen. mit dem stil, den du hier an den tag legst bist du so manchem schreiberling, der schon länger dabei ist überlegen. Ich für meinen Teil finde diese Begriffe nicht ausgelutscht, denn so wie man Musik nicht neu erfinden kann, kann man auch sprache nicht neu erfinden. Begriffe wie Sonne, Nacht, Wind enthalten eine eigene Romantik, die ich nicht in der Sprache missen möchte. Wir können doch nicht anfangen, nurnoch begriffe zu verwenden, die kaum benutzt werden... Das wird doch zwanghast, steif und farblos. ich kann doch auch nicht sagen, e und n tauchen so oft in der sprache auch. ich nehm jetzt x und q dafür. Vxrstxhst du, was ich mxiqe? Schreib nur weiter in deinem Stil. Ich find ihn sehr schön. Mal ne kleine frage: assoziierst du mit "dichten Lauben" was besonderes? sie tauchen schließlich 3 mal auf... Gruß Skid |
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17.01.2010, 17:27 | #7 |
Erst mal danke für dein Review!
Diese Begriffe wie Nacht, Sonne und Wind würde ich auch nicht direkt als "ausgelutscht" bezeichnen, nur kommen sie eben häufiger in Gedichten vor und sind daher keine besonders große Überraschung mehr wenn man auf sie stößt. Was jedoch nicht heiß, dass ich sie gar nicht mehr gebrauche... Mit den "dichten Lauben" sind das Blätterwerk eines Baumes gemeint. Das lyrische Ich sitzt unter einem Baum. Natürlich kann man es auch anders verstehen, ganz wie man will. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.... |
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