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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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23.12.2009, 10:32 | #1 |
nicht in meiner macht (I)
seltsamer irrwahn: in den gottgeist scheinbar verliebt
korrespondieren konvertierbare konzepte. dabei sind gotteskrieger immer schlachtergesellen. beispielhaft grüßen gefürchtete gaukelspieler vom gazastreifen, und ihre güllegehirne gären, - geifern gierig glanz und gloria. jedoch auch ich bin eine blinde und kann keine wahren wunder tun. Feinde, Feinde, - wohin wir blicken … Freunde, - wo seid ihr … @fiw |
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23.12.2009, 13:41 | #2 |
seltsam, heute morgen habe ich ähnliche
gedanken in einen neuen text gestickt die betenden hände von dürer auf den tisch gelegt und ein shari'a maria gesungen ablaß steht auch auf dem einkaufszettel suscha |
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26.12.2009, 12:33 | #3 |
Ja, @Suscha … - kannste mal sehen, was uns beide
so bewegt … Mich erinnert es an: "Wer anderen ein Lampe baut, steht nicht zwingend zwanghaft im Dunkeln." Und Dein Ritual - vom Dürer übers Shari´a Maria zum Einkaufszettel finde ich gut. - Es weckt bei mir Kindheits- erinnerungen. fiw |
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26.12.2009, 15:33 | #4 | |
hallo fiw,
das hat mich irgendwie wirklich fast vom stuhl kippen lassen , vor allem die ersten zwei zeilen sind einfach nur klasse geschrieben. aber auch die weiteren zeilen sind wahnsinn, wirklich einfach nur gut geworden und so passend für die jetzige zeit! allerdings, wäre ich nicht ich, wenn ich doch nicht noch was zu meckern gefunden hätte die zeilen: Zitat:
ausserdem wirkt es dadurch leicht selbstbemitleidend, mit diesem fast schon gejammere vor allem das "Freunde, - wo seid ihr ... " hätte hier getrost wegbleiben können, denn das sie wohl fern sind wenn man nichts als feinde erblickt oder vielleicht die feinde unsere freunde sind, kann ich mir schon denken. trotzdem, sehr, sehr gerne gelesen. schön! gruß, isabel |
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26.12.2009, 15:45 | #5 |
Hallo, Isabel,
- ja, Du hast recht: Es hat was von einem Klagelied. Ich stand unter dem Eindruck einer Reportage, in der Frauen und Männer gezeigt wurden, die ihren schmerz- vollen Gefühlen freien Lauf ließen. - Eine Fähigkeit, die wir vor allem in arabischsprachigen Ländern finden. Lese ich meine Zeilen außerhalb dieses Kontextes, dann empfinde ich den Schluß auch als zu theatralisch. Danke fürs Kommentieren, fiw |
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28.12.2009, 12:46 | #6 |
Warum zu theatralisch, fiw? Ich finde, wir dürfen die Situation beklagen, und auch das rein Menschliche darf seinen Platz haben. Vor allem nach den ganzen vorausgehenden Zeilen.
Obwohl es weh tut, hab ich es gern gelesen. LG schreibwechsel |
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28.12.2009, 21:00 | #7 |
- Tja, @schreibwechsel, einerseits ...
Andererseits kann ich auch nachvollziehen, was @Isabel beim Lesen dieser Zeilen wohl empfunden hat ... Bin, offengestanden, noch unschlüssig. Grüße, fiw |
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