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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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25.05.2009, 03:52 | #1 |
Seelenschreie
Orangefarbene Feuerbälle,
die vor der Dunkelheit des Geistes explodieren. Ein Blick in den Spiegel... Augen ohne Seele, verdammt zum Sehen Im dunklen Raum allein gelassen Leere Augen starren ins Nichts Kälte durchstreift den Raum Außerhalb liegt verlassen die Welt Die Mauern selbst errichtet Seelenschreie. Ungehört verhallt Gefühle des Frühlings im Herbstlaub des Vergessens begraben Herzblut rinnt |
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09.06.2009, 19:10 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Liebe Feuerlocke,
dein Gedicht macht einen traurig. So dass man es am Liebsten gar nicht kommentieren möchte. Vielleicht ist es deshalb ohne Kommentar. Das hat dein Gedicht aber nicht verdient. Es ist eine herausragende Schilderung depressiver Gedanken, suizidaler Emotionen und für mich eine Erinnerung an Gespräche mit borderlinern. Es ist authentisch. Schwierig, traurig, aber sehr gut. Kompliment. corey |
12.06.2009, 21:25 | #3 |
Liebe Corazon,
ich danke Dir von ganzem Herzen, daß Du es trotzdem gewagt hast, das Gedicht zu bewerten. Ich dachte schon, daß es "zu schlecht" ist für dieses Forum, weil sich niemand dazu geäußert hat. Dieses Gedicht umfasst depressive Gedanken, doch niemals suizidale Emotionen, denn ich habe eine kleine Tocher und ich werde IMMER für sie da sein, egal wie übel mir das Leben mitspielt. Das Gedicht habe ich geschrieben, nachdem ich die Liebe meines Lebens verloren habe und in der alles so gut gepasst hat, die gemeinsamen Interessen, die Leidenschaften, das Liebhaben meiner Tochter, doch auch soviele Fehler von mir, die letztendlich diese Liebe in weinende Erde gebettet haben. Deswegen diese Mauer um mich, selbst errichtet.... Ich wünschte so sehr, ich könnte alles rückgängig machen, ich liebe diesen Menschen so unendlich und meine kleine Tochter ebenfalls, deswegen tut dieser Verlust so sehr weh. Worte können es nicht beschreiben, wie SEHR ich diesen Menschen liebe und wie sehr ich wünschte, mit diesem Menschen glücklich zu sein, für immer, bis an das Ende meiner Tage. Doch zur Liebe gehört, daß es einen Menschen gibt, der immer mehr liebt als der andere, auch wenn er Fehler macht, er würde ALLES dafür tun, daß diese Liebe niemals aufhört, niemals sang- und klanglos von dieser Welt, aus dem Herzen verschwindet, so wie ich.... Borderliner kenne ich nur eine aus meinem Freundeskreis und meine Gefühle gehen in eine ganz andere Richtung, auch wenn ich den Verlust nicht wahrhaben will, wird das Leben für mich immer weitergehen, immer weiter und weiter und ich hoffe, daß eines Tages doch noch das Glück in mein Leben und das meiner Tochter einkehrt, denn eigentlich haben es wir uns zwei verdient. Ich danke Dir von ganzem Herzen für Deine so liebe und mitfühlende Nachricht und Bewertung meiner tiefsten Gefühle. Ich war eben auf Deiner Seite und Deine Gedichte sind meilenweit von meinen Gedanken entfernt, wirklich lyrisch und einzigartig. Schreibe weiter, denn Du hast das Talent dafür, mein Gedicht wird nur eine Eintagsfliege bleiben, Gedanken unter so vielen, Gefühle wie sie jeder manchmal hat. Ganz liebe Grüße Mone |
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17.06.2009, 18:25 | #4 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
ich habe auch eine Tochter, sie ist sieben, daher kann ich das natürlich nur gutheissen und verstehen. Ich bin genauso. Ich meinte mit suizidalen Emotionen nur Gefühle, Vorstellungen, die man hat, manchmal hat, wissend, man wird sie nie realisieren. Ich bewundere die Tiefe deiner Gedanken und Gefühle. Es gibt zu wenige Menschen wie dich. Deine Texte werden keine Eintagsfliegen bleiben, glaub mir. Liebe Grüsse corey |
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21.06.2009, 03:25 | #5 | |
Zitat:
ich danke Dir für Deine so unglaublich warmherzigen Zeilen, die so gut getan haben... Für die lieben Worte, die mir Mut machen, das Schreiben nicht aufzugeben. Ich sende Dir viele liebe Grüße und ein Dankeschön für Deine Nachricht, Balsam für meine Seele... Mone |
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20.12.2009, 14:43 | #6 |
Liebe Feuerlocke,
deine Worte machen mich sehr betroffen und doch kann ich sie so gut verstehen und nachfühlen. Mir ging es eine zeitlang mal ähnlich wie dir und es ist so unendlich schwer, aus dieser furchtbaren Verzweiflung wieder herauszukommen. Ich wünsche dir alles Glück dieser Erde und grüße dich ganz lieb, eine mitfühlende Rena |
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20.12.2009, 18:09 | #7 |
Liebe Rena,
ich danke Dir so sehr, gerade weil mich meine damaligen Gefühle und Gedanken an Dein "Gefangen" erinnerten. Gefangen in unbeschreiblicher Traurigkeit, nicht mehr zu können und zu wollen. Damals war es meine Kleine, die mir gezeigt hat, daß ich - egal wie schwer das Leben ist, wie sehr es verletzt - niemals aufgeben kann und auch darf. Ich denke heute noch mit Schrecken an diese Zeit, in der ich eigentlich schon aufgegeben hatte. Es tut trotz allem immer noch weh, wenn ich daran denke, daß es einem Menschen völlig egal war, WIE SEHR wir unter seinem Betrug, den Lügen und seinem Verlassen gelitten haben. Aber wir haben uns nicht unterkriegen lassen und inzwischen bin ich auch stolz darauf, daß wir es geschafft haben! Auch für Dich, Du Liebe, alles alles erdenklich Liebe und Gute auf dieser Welt, Mone |
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