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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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08.12.2009, 19:51 | #1 |
der seher
wenn kein feuer fällt
flüsse nicht überfluten keine rote macht brandschatzt seuchen nicht das vieh verderben die welt nicht mit geächze untergeht die dinge also nicht so eintreten wie er sie vorausgesagt hat liegt die schuld nicht bei ihm sondern eine andere prophezeiung hat seine revidiert |
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09.12.2009, 00:48 | #2 |
Hi Perry,
es hat mir gefallen, wie du die historisch angehauchte Thematik der Seherei hier aufgegriffen hast. Zumindest hatte sie in älteren Zeiten noch mehr Macht. Und heute gibt es ja durchaus noch eine beachtliche Zahl derer, die sich diese Fähigkeiten zuschreiben. Das hast du auf zynische Art und Weise deutlich gemacht. Lediglich eine Stelle ist etwas holprig wie ich finde: "die welt nicht mit geächze untergeht". Hier gefällt mir das "mit geächze" nicht sonderlich und ich habe es beim Lesen mit "klanglos" ersetzt, was m.E. den Lesefluss ein wenig erleichtert. Ansonsten hat es mir gut gefallen! moon |
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09.12.2009, 19:37 | #3 |
Hallo Moon,
wenn schon, dann "sang und klanglos untergeht."
Ich hatte diese anachronistische Wortwahl mit Absicht gewählt, weil ja die Untergangsszenarien eine lange Tradition von der Antike bis in die Jetztzeit (2012 lässt grüßen) haben. Danke für deinen Eindruck und die Anregung. LG Perry |
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