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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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22.11.2009, 21:37 | #1 |
spielen
so vergänglich wie ein gehauchter kuss
verblüht das jetzt verglüht in tausenden realitässträngen um sich im unfindbaren zu verlieren unsagbar dein name unhörbar dein lied sind wir einmal aus dieser welt gegangen so können wir sie nicht mehr referenzieren, können keine hyperlinks setzen zu denen die wir liebten verbindungen, die uns ihnen zurückbrächten wir waren schon immer wir und doch sind wir uns selbst völlig fremd wir kannten schon immer diese welt und doch war es niemals die unsrige wäre gott wie ein kind was sich langweilte, so bräche es wohl sein bewusstsein entzwei in teile die sich selbst nicht kennen damit sie miteinander spielten |
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24.11.2009, 20:06 | #2 |
Hallo Katerchen,
ein gewagter Vergleich, dieses gottteilende Spiel.
Gut über Schöpfungstheorien und Lebensphilosophie kann man trefflich streiten, aber das ist ein anderer Schauplatz. Formal ist mir aufgefallen, dass du anscheinend gerne Fremdwörter verwendest (realitätssträngen, referenzieren), mit schwer Greifbarem hantierst (im unfindbaren) und mystische Anspielungen (wir waren schon immer wir / und doch sind wir uns selbst völlig fremd / wir kannten schon immer diese welt / und doch war es niemals die unsrige) in den Raum stellst. Gut ich bin Fantasy-Fan und kann der Reinkarnation durchaus was abgewinnen. Dein "Über- bzw. Nachweltmodel" ist mir aber ein wenig zu vage, um mich dafür begeistern zu können. LG Perry |
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24.11.2009, 20:55 | #3 |
Aber ganz im Gegenteil
Ich meine unsere Welt, lieber Perry.
Es geht im Grunde um das Gefühl sich fremd zu fühlen in einer Welt die die einzige für uns war, ist und sein wird. Und genau das ist auch der Punkt, es bringt kaum etwas, sein Leben lang an anderen Welten [Leben nach dem Tode/ Paradies- bzw. Wiedergeburtsvorstellungen] gedanklich [fest zu]hängen, da es für uns ja nur diese eine Welt gibt. Den Schluss (Bewustseinsteilung ---> symbolisch für den Menschen ansich) bildet dann die These weshalb das so ist. Das ist ähnlich dem Gedanken über den Tod den Epikur von Samos einst geäußert haben soll: Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht. |
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24.11.2009, 21:22 | #4 |
ich weiß was Du meinst Katerchen,
fällt mir aber schwer in Worte zu fassen Rollce |
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24.11.2009, 21:36 | #5 | |
Forumsleitung
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Zitat:
LG Ilka-M. |
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24.11.2009, 21:41 | #6 |
realistische Sichtweise
es gibt aber tausende von verschiedenen Realtiäten in dieser Welt.
Welche Ebene ist denn der Maßstab? |
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24.11.2009, 22:14 | #7 | |
Zitat:
Also meiner eigenen persönlichen Entwicklung, da sie starre Irrlichter sind und außerhalb des hier und jetzt liegen. Es sind Trugbilder und Fluchtwelten. Zeitweise können sie hilfreiche Phasen in der Entwicklung des Menschen sein, ja. Aber ich denke, sie sollten nicht das Leben lang an ein und dem selben Gedanken-Ort hängen. Das versaut nur die Schönheit der Wand dahinter, wenn man sie [die Bilder] abhängen muß. Ich persönlich mag den Fluss und tendiere zu ihm... aber was viele Menschen vergessen. auch der Wind der Veränderung liegt stets im hier und jetzt. Und im JETZT leben wir. Nicht erst nach dem Tode im Paradies wird es uns gut gehen können. Das Paradoxe daran ist allerdings, daß dieses Zukunfts-Wunsch-Leben-Denken den Effekt hat, den Schmerz des Momentes durch Sinnhaftigkeit und Glauben zu lindern. Das ist aber lediglich Symptombehandlung. Denn im JETZT liegt kein Schmerz. Der Schmerz wird durch unsere Gedanken verursacht. Gedanken die oft in der Vergangenheit kreisen oder in der Zukunft schwelgen. Dabei stirbt das Jetzt und führt zu noch mehr Schmerz, denke ich. Ein Beispiel sind die Religionskriege. |
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24.11.2009, 22:18 | #8 |
24.11.2009, 22:33 | #9 |
Ein Mesch hat nur eine Realtität
dann proste ich Dir jetzt auf die Vielfalt in dieser WElLT zu Katerchen!
lG Rollce |
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24.11.2009, 22:34 | #10 |
Ein Mensch hat nur eine Realtität
dann proste ich Dir jetzt auf die Vielfalt in dieser WElLT zu Katerchen!
lG Rollce |
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24.11.2009, 22:43 | #11 | |
Zitat:
Rollce, ich glaube du hast mich missverstanden. Ich sprach von einem Menschen. Ein Mensch kennt lediglich seine Realität. Eine Ausnahme gibt es allerdings. Menschen mit einer Multiplen Persönlichkeitsstörung haben wohl mehere Realitäten und mehrere Ich´s in einem Körper.. Selbst wenn du aus deiner Wahrnehmung herraus mehrere mögliche Realitäten erkennen willst, so bleibt dies jedoch für dich letztendlich eine Realität. Deine. Es ist mir klar, dass es für unterschiedliche Menschen auch unterschiedliche Realitäten gibt. Prost. |
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24.11.2009, 23:13 | #12 |
ich glaube ich habe Dich doch beim ersten mal richig verstanden!
Bei ..... Milliarden Menschen ...... soviel .... Milliarden Realitäten. Also auf die Vielfalt der Realitäten. Ich wünschte, ich wäre Einstein...... Rollce |
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24.11.2009, 23:27 | #13 | |
Zitat:
aus dieser Menge. Natürlich siehst du ihre "Realitäten", ihre Glaubens- richtungen, ihre Denkmodelle und Konstrukte, die unterschiedlicher kaum sein könnten, deren Werte und Sinnhaftigkeiten zu beurteilen in Niemandes Ermessen jemals liegen könnte... (und doch tun wir es) Sicher kann sich deine Sichtweise ändern, und du hast als Mensch wahrscheinlich die Fähigkeit, alle möglichen Aspekte der Denkmodelle, der anderen Menschen, zu beleuchten. Selbst werten kannst du für dich. Was jedoch jedes mal gleich bleibt bist DU. Und genau das bildet deine Realität - nicht meine, nicht die von Ilka, sondern deine. Du bist der Ursprung deiner Realität. Deiner einzigen. |
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25.11.2009, 18:39 | #14 |
die eigene Realität kann sich aber im Laufe eines Lebens
sehr ändern. lG Rollce |
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25.11.2009, 18:51 | #15 |
ganz genau. Das eigene Leben kann sich ebenso gewaltig
ändern, trotzdem haben wir nur dieses eine. |
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25.11.2009, 21:11 | #16 | |
Forumsleitung
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Zitat:
LG Ilka-M. |
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26.11.2009, 00:29 | #17 |
Ich denke, dass die eigene Realität sich ausschließlich im subjektiven
Bereich bewegt. Objektivität gibt es meines Denkens nicht, da das was wir als Objektivität bezeichnen, stets aus einer subjektiven Ebene herraus definiert wird. Es geht hier lediglich um ein angleichen von Sichtweisen. Hat auch wieder was mit Wahrnehmung zu tun... Verdammt... man begegnet ihr ständig. |
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26.11.2009, 20:58 | #18 |
Wahrnehmung
und sensible Wahrnehmung findet meist nicht auf der mentalen-intellektuellen Ebene statt, sondern mehr auf der emotionalen oder spirituellen Ebene.
lG Rollce |
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29.11.2009, 22:51 | #19 | |
Zitat:
Beispiel: Eine HSP (hochsensible Person), welche übermäßig auf der emotionalen oder spirituellen Ebene zu finden ist, verfügt aufgrund ihrer Physiologie über eine feinere differenziertere Wahrnehmung als ihre Mitmenschen. Sie erkennt bereits kleinste Veränderungen in ihrer Umwelt. Auch unterschiedliche Nuancen an Farben und Klängen, Gerüchen werden von ihr eher wahrgenommen. Eine HB (hochbegabte Person) indes, finden wir übermäßig oft in kognitiven oder intellektuellen Kreisen. Sie erkennt Schemata und [sich wiederholende] Muster, etwa in den Verhaltensweisen von Menschen oder dem Verstehen und Erkennen von Naturgesetzen. Um zukünftigen Lebens-Herrausforderungen der Menschheit gewachsen zu sein, benötigen wir die Zusammenarbeit von beiden Gruppen. |
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29.11.2009, 22:55 | #20 |
Sry für Spam Katerchen aber das hört sich sehr nach einem Buch von Edward De Bono an welches ich gerade lese.
Finde ich gerade sehr interessant das Thema. Zu deinem Gedicht sage ich dir noch mehr wenn ich noch etwas mehr darüber nachgedacht habe. Dazu fallen mir grad keine Worte ein Viele Grüße, Isabel |
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29.11.2009, 22:58 | #21 |
Hallo Isa,
du spams doch nicht. Deine Gedanken sind mir immer sehr willkommen. *lächel* Wie lautet denn der Name des Buches? |
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29.11.2009, 23:00 | #22 |
neue Denkschule, ist der Name.
habe es von meinem Freund ausgeliehen sehr interessant, muss ich sagen. |
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Lesezeichen für und doch war es niemals die unsrige |
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