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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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11.12.2005, 02:20 | #1 |
De Monte Magica
De Monte Magica (irgendwann im Frühjahr 2003)
Vom Berg erzähl' ich nun gar seltsam' Historie: Wo Venus wohnt und haust, verzaubert jeden Knaben, Ihn blendet und verführt, an seiner Lust sich labend, Und ins Verderben stürzt durch böse Blasphemie. Ein Mann ins Dorfe kam, von kräftiger Statur. Er saß auf seinem Ross, froh in den Himmel singend, Mit blonder Lockenpracht und die Gitarre klingend. Da er am Berge war, erblickt' er die Figur. Alsbald das Bild erwacht, umgarnt den jungen Mann, So dass der holde Knab' nicht widerstehen kann: Die Göttin hielt ihn fest und ließ ihn nicht mehr geh'n. Obwohl doch fromm er war, vom Glauben ab er kam, Und keiner weiß bis heut', wohin ihn Venus nahm, So ward der junge Mann bald nimmermehr geseh'n. [Anm.: War ursprünglich eine Hausaufgabe zur Lektüre "Das Marmorbild" von Eichendorff. Man sollte das Pygmalion-Motiv entweder in Gedichtform oder in einer Kriminalgeschichte behandeln. Kommentar einiger Mitschüler: "Das reimt sich ja garnet."] |
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11.12.2005, 23:48 | #2 | |
Zitat:
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