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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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24.10.2008, 23:29 | #1 |
Einsame Sozialkritik die erste
Das strahlende Ich wächst konstant
geboren aus latenter Verzweiflung Sein oder nicht sein nur krokant zu oft Produkt waghalsiger Erscheinungen Fanatisch jagend Geist und Genius fühlbar und so greifbar nah Doch plötzlich wieder bröselnd schwindend Hilflos ausgesetzt dem intellektuellen Verfall der alles zerstörenden Lautlos-Gefahr Hilferufe so naiv und selten klingend gekonnt ignoriert und gnadenlos verspöttet so wird der Weg geebnet des Fäulnis´ eignen Brut mitten rein ins Elend des geisitg-kulturellen Todes. |
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25.10.2008, 11:05 | #2 | |||||||
Holla die Waldfee!
Hallo, ich bins wieder Jaja, das ist ein kräftiger Brocken. Was mir schon bei deiner Vorstellung aufgefallen ist: Du bedienst Dich einer gehobenen und fremdwortlastigen Sprache, das finde ich gut. Im privaten Leben kommt das bei mir auch ab und an vor, wenn ich mich angegriffen fühle. In der Prosa bemühe ich mich manchmal darum, in der Lyrik vermeide ich es aus dem einfachen Grund, da meine Gedichte ohnehin schon sehr verklausuliert sind. Bei der Form fällt mir folgendes auf: Diese entsetzlichen Freizeilen zwischen den einzelnen Fersen... Ich finde sie aufgrund des unterbrochenen Leseflusses abscheulich und schlag Dir hiermit vor, sie rauszunehmen, wodurch Dein Gedicht kürzer (Dein erstes Gedicht hier habe ich z.B. nicht kommentiert, da es mir zu lang ist) aussehen würde. Ich werde jetzt am Gedicht kommentieren und es auch seiner Zwischenräume berauben. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Auch so ein relativer Satzanschluss wäre hier nett. Irgendwas, damit man begreift, wie das zusammengehört. Vorschlag: "Sein oder nichtsein sind nur krokant zu oft Produkt waghalsiger Erscheinungen, die Geist und Genius fanatisch nachjagen, fühlbar und so greifbar nah" (und krokant hab ich mal gelassen, vielleicht ist das ja auch ein bild, hinter das ich nicht steige Zitat:
Trau dich im übrigen ruhig, Lautlosgefahr zusammenzuschreiben. Das wort gibts zwar eigentlich nicht, aber Neologismen sind sehr angenehme Stilmittel und nützen schön die Vorzüge der Deutschen Sprache aus: zusammengesetzte Substantive. Zitat:
(achja und immer grüßt das Prädikat (nicht) ach herje) Zitat:
"Bis die Kinder der Fäulnis durch sich selbst verödet aufs kulturelle Sterbebett fallen" wäre z.B. ein Vorschlag von mir. Zum allgemeinen: joa, passt schon. Iirgendwie hast du das recht gut getroffen, zumindest meine vorstellungswelt entspricht dem ganzen recht häufig. Allerdings habe ich noch mehr kritikpunkte. Ich wäre z.B. ein Freund von Satzzeichen. Struktur! Das ist es, was diesem Gedicht fehlt. Noch ist es ein Bandwurm komplizierter Satzkonstrukte (ohne Prädikate ) Mach mal Strophen und zumindest sparsam gesetzte Satzzeichen hinein, dann sieht das ganze schon viel besser aus. (und manchmal wäre ein Blick in den (fremdwort-)duden nicht schädlich , nur zur absicherung) Engelsgruß, Lichtel |
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25.10.2008, 11:38 | #3 |
Vielen Dank :)
Also was den Zeilenabstand anging : Ich habs einfach nicht hinbekommen das umzustellen XD" Aber vielen Dank für die Kritik..Manches davon sollte ich mir wirklich zu herzen nehmen @@ Aber auch wenns komisch klingen mag - Das mit der schlechten Syntax war Absicht,und auch krokant ( kann by the way auch bröselig heíßen ) sitzt schon richtig an der Stelle... Und das mit dem Titel - Klar,war mir bewusst,dass es sich hier eher um einen sprachlichen Stereotyp handelt,damit sollte auch nicht "das übliche" an der Gesellschaft kritisiert werden! Auch berühmte Dichter bedienen sich nicht immer einer einwandfreien Sprache,manchmal soll doch auch die eigene Intention,und die Interpreation bewusst offen bleiben.
Trotzdem muss ich wirklich sagen,dass man sich richtig über eine solche Kritik freut: Jemand,der sich ernsthaft mit sowas auseinadersetzt und auch noch so wortreich kommentiert,wirklich toll..(Ich frage mich immer noch wieso ich nicht früher hier vorbeigeschaut hab ) Also,vielen Dank nochmal |
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25.10.2008, 11:57 | #4 |
vielleicht hätte auch ich mal in den fremdwortduden schauen sollen, bevor ich herumtrompete asche über mein selbstgefälliges haupt (andererseits bekommen wir hier so häufig leute rein, die mit wörtern um sich werfen, die sie ncihtmal aussprechen können)
im übrigen gebe ich gerne solche kritik, besonders wenn ich in der taskleiste gerade einen abscheulichen deutschaufsatz habe und man lernt selbst sehr viel davon ich hab mich ja garnicht beschwert über deine sprache, sondern ich habe mich an ihr erfreut (bis auf die letzten verse) wenn du das übliche der gesellschaft kritisiert hättest, dann wäre meine kritik ganz anders ausgefallen deine perspektive ist für mich als leser sehr gut gewählt, denn es ist in gewisser weise auch meine perspektive (auch, wenn das jetzt eingebildet klingt) du solltest nur mit titeln vorsichtig sein, weil sie das erste sind, was man von deinem gedicht ließt - und das sollte doch eher anlocken. Zeilen umstellen: ich weiß, das liegt an unserer * neuen software. Wenn Du Dein Gedicht vorher in Word hattest dürfte es aber in ordnung bleiben? |
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