|
|
Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
19.10.2008, 04:20 | #1 |
abgemeldet
|
anziehend
Hast dich ihr, uralten
Gesetzen folgend, genähert und stehst zwischen uns. Zeigst dich einmal mehr von deiner dunklen Seite. Bedenke, dass sie dir alles abverlangt, dreht sich doch alles nur um sie. In einem Strohfeuer würdest du verbrennen wie viele vor dir. Bleib, und lass uns weiterhin gemeinsam unsere Kreise ziehen. Denn ich gebe deinem Leben Sinn und halte es in der Bahn. Aber ich weiß schon, du kannst nicht über deinen Schatten springen. |
20.10.2008, 07:37 | #2 |
Hallo Albatros,
ich mag dieses Gedicht, weil es nicht so offensichtlich ist wie viele Deiner anderen (die zwar meist sehr stilsicher geschrieben sind, aber wenig 'Aufregung' verursachen). Ein bisschen meckern will ich trotzdem Den Titel finde ich etwas fad, aber vor allem: irgendwie unpassend. Ich kann leider nicht näher spizifizieren, woran das liegt, vermutlich ist's nur meine Abneigung gegen dieses Wort im allgemeinen die hier zum Tragen kommt. Die erste Strophe ist Dir großartig gelungen, ich fragte mich immer wieder ob sie Auftakt/Prolog oder Rückblick sei, einfach nur Einleitung oder von allem etwas. Die Unklarheiten des Du/Uns, bzw. des Verhältnisses untereinander ist sehr interessant. Bei den folgenden Strophen würde ich Dir lediglich vorschlagen, die dritte Strophe an letzte Stelle zu rücken, habe es mehrmals lesen probiert und fände es einen stärkeren Schluss als die 'Aber ich weiß schon' - resignierte momentan letzte Strophe. Inhaltlich denke ich an Vieles, vor allem aber an zwei alte, enge Freunde - die immer mal wieder durch die Leidenschaft des einen für eine Frau (die des anderen?) entzweit werden. Ach, jetzt muss ich los (die Zeit rennt): Alles in allem: gelungen, von der Art würde ich gerne mehr von Dir lesen (die Länge steht Dir). Lieben Gruß, Ravna |
|
22.10.2008, 22:11 | #3 |
abgemeldet
|
Liebe ravna,
zunächst hat es mich gewundert aber auch gefreut, von einem Poetry-Urgestein zu lesen, da du meines Wissens eine von ganz wenigen bist, die länger als ich dabei ist. Über Kritik freue ich mich immer, wenn sie sachlich wie bei dir daherkommt. Der Titel ist dem Thema geschuldet. Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, dass ich hier ein Naturereignis zur Schilderung einer menschlichen Beziehung herangezogen habe, um eine gewisse Unausweichlichkeit, Gesetzmäßigkeit oder Prädestination menschlichen Verhaltens aufzuzeigen. Alles weitere im Handlungsstrang ergibt sich aus diesen vorgegebenen Gesetzmäßigkeiten. Von dem her überlege ich, ob ich deinem Vorschlag zur Änderung der Abfolge der Strophen folgen kann. BIn mir hierüber momentan im Unklaren, will mir aber in einem lichteren Augenblick wie dem jetzigen Gedanken darüber machen. Jedenfalls handelt es sich aufgrund der Verwendung des oben erwähnten Naturschauspiels um 2 Damen und einen Herren. Dir lieben Dank für die Anregungen und das Interesse. LG Albatros |