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20.12.2005, 21:19 | #1 |
Hymne an die Quelle
Hymne an die Quelle
Unbeschreiblich und doch so klar, In weiter Ferne und doch so nah, stehst Du im Herzen eines jeden Menschen, in Gedenk, erfüllst Du alle ihre Wünsche, und bringst als Geschenk, dich selbst in deiner wahren Gestalt, ja! das ist des Lebens wahrer Gehalt. Dein Glanz ist so wonniglich erhaben, daß nichtmal Götterwesen sich daran erlaben, Nicht in Königen, nicht in Diener’, nicht hoch dort oben und tief dort nieder, ist Dein wahres Sein gelegen, nein! Blinde könnten Dich nie belegen. Unbeschreiblich ist dein strahlend Licht, sichtbar nur dem Kinde, welch’ hat die göttlich’ Sicht, nur durch Worte, der Liebe, des Lichts, kann der Narr erkennen an Dir Nichts, denn deine absolute Gestalt, macht vor der Bedingtheit der Erde halt. Wer jedoch bewußt sich zu Dir bekennt, der nicht gleich nur an Befriedigung denkt, der Dich erkennt als den Einen, der alle Wesen liebt als die Seinen, der ist der wahre Menschensohn, in ihm schlummert die Befreiung schon. Nun fliege fort, du Geist des Alls, wenn dein Horn erschallt, und zeige den Frieden, falls, die Stimme der Liebe widerhallt. Laß die Blüten der Blumen blühen, und die brennende Kohle glühen, denn Du bist der ewig Fliehende, das absolute Allanziehende. Liebe Grüße, R.U.U. von Hutten |
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