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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.04.2008, 16:41 | #1 |
Waldszene
Hohe Gräser lauschen auf den Wind,
wollen mich trösten in ihrer Isolation, verzerren Licht und verfalten sich. Ich kann das Ende der Lichtung sehen, dann, wenn meine Augen ruhen oder hektisch danach suchen. Dreh dich, dreh dich in den Wind, er schreit mit uns, wenn er will. |
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09.04.2008, 18:28 | #2 |
hallo cute,
ich weiß nicht so recht, ok ich schreibe zunächst das was ich sehe..dies sind zum einen die Assonanzen in Strophe 1, 2 und 3...in der ersten Strophe auf dem i = Wind, ich ..in der zweiten Strophe auf dem u=ruhen, suchen und in der dritten strophe wiederum i=Wind, will... zunächst wird nach aussen projiziert...hohe Gräser usw. dann nach innen "ich kann das ende der lichtung sehen" um dann beides zu vermischen "dreh dich in den Wind" im Grunde "es ich du" wie gesagt die heransgehensweise finde ich somit sehr interessant und gefällt mir...ich weiß, dass dies ein ungefährer freier reim ist, jedoch aufgrund der assonanzen, warum sollte man nicht ein paar Klänge mit einbringen...nehmen wir zB nur die erste Strophe.. Hohe Gräser lauschen auf den Wind, wollen mich trösten in ihrer Isolation, verzerren Licht und verfalten sich. auf das Pronomen in der zweten Zeile muss nicht unbedingt verzichtet werden, genauso wie in der letzten Zeile, somit erhält die strophe ein wenig klang und schon ein sich hinziehendes Ich zum schönen Aussen bemerkt. Hohe Gräser lauschen auf den Wind, sie wollen mich trösten in ihrer Isolation, verzerren das Licht und verfalten sich. usw. ok dies wars erst einmal bei einem ansonsten sehr schönen Werk, lg wabash |
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