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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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13.03.2024, 17:33 | #1 |
Misstrauen, Zweifel, Schere, Licht...
Im Irrgarten des Zweifels und kein Ausweg in Sicht.
Das Misstrauen, ein Schleier, der so düster und dicht. Die Katharsis absurd und bevor neuer Verrat verletzt, die Einsamkeit vorgezogen... Eine Mauer, nun wächst. In des Seins Dunkelheit, Mauern aus Regen sich heben, Das Herz, von Kälte umwoben und vom Schmerze umgeben. Die Unschuld ertrunken im Meer vergangener Pein, der tote Winkel im Kopf lässt kein Vertrauen mehr rein. Die Rufe des Zweifels wehen wie Schreie im Wind. Verloren die Hoffnung und nun vor der Realität blind. Auch die Zuversicht ist dank Enttäuschung verschwunden. Die Mauer wächst weiter, denn das Herz wurde geschunden. Der Regen nährt die Mauer, ein Gefängnis im Ich, der Verlust des Vertrauens ist ein schmerzhafter Stich. Er ist wie ein Angriff, der das Leben entstellt, verletzt auch den Geist. Und die Seele zerschellt. |
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13.03.2024, 18:19 | #2 |
Forumsleitung
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Heiliger Bimbam!
Irrgarten, Zweifel, Null-Ausweg, Misstrauen, Einsamkeit, Mauer, Dunkelheit, Regen, Kälte, Schmerz, Pein, Schreie, Gefängnis, Angriff, Stich ... Geht noch mehr? Gewiss! Skepsis, Argwohn, Weh, Bunker, Bau, Knast, Verlies, Kerker, Karzer, Loch, Kittchen, Zuchthaus, Gulag, Attacke, Offensive, Vorstoß ... Diese wundervollen Vokabeln kommen leider in dem schmerzensreichen Gedicht nicht vor. Warum? Schlecht recherchiert? |
13.03.2024, 23:10 | #3 |
Tatsächlich hab ich nicht recherchiert. Warum auch? Ich schreibe nieder, was mir durch den Kopf geht und keine Doktorarbeit
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14.03.2024, 23:19 | #4 |
Eben. Es geht nicht um den Literatur-Nobelpreis, sondern darum, einen Gefühlszustand zu artikulieren. Schreiben hat ja auch eine therapeutische Wirkung. Es ist wichtig, sich seiner Gefühle bewusst zu werden. Metaphern werden gefunden, die vielleicht nicht immer glücklich gewählt sind: "Die Rufe des Zweifels wehen wie Schreie im Wind."
Rufe und Schreie sind das Selbe. Die Metapher ist also nicht so gut. "Im Irrgarten des Zweifels und kein Ausweg in Sicht" dagegen schon. Der Zweifel versetzt das LI in einen Irrgarten. Eigentlich sollte es eine buschlose Wiese sein, das Leben sollte klar und übersichtlich sein, aber wer Zweifel sät, wird Gebüsch ernten, das die Sicht versperrt. Es geht dem Dichter hier darum, sich auszuprobieren, bestimmte Formen und Regeln zu betrachten oder zu missachten oder am Ende zu sagen: "So kann ich mich nicht ausdrücken, ich gehe ein Bild malen, bis später!" Für mich kommt aber das Gefühl gut rüber, darum mag ich es. Liebe Grüße, Lee |
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15.03.2024, 01:14 | #5 |
Die "Schreie" sind eigentlich "Schnee"... Da hat sich irgendwo die Rechtschreibprüfung eingeschaltet. Auf dem Papier ist es jedenfalls "Schnee" Kann man das noch editieren?
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15.03.2024, 08:40 | #6 | |
Zitat:
LG |
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15.03.2024, 10:33 | #7 |
Das ist aber blöd. Aber gut, dann ist das jetzt so
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