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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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06.03.2024, 10:10 | #1 |
Am Ufer
Zerfallen ist die alte Brücke,
die mich mit meinem Sein verband. Ich stehe lahm und ohne Krücke erwartungsvoll am Lethestrand. Ein Klagen schwebt in schweren Lüften. Das Wasser wälzt sich zäh und still wie Sirup zwischen Felsenklüften. Kein Stern, der sich drin spiegeln will. Ein Schwan dreht einsam seine Runden. Im Nebel leiert lang und bang schon seit gefühlten sieben Stunden sein mixolydischer Gesang. Wo gleitet er im schwarzen Nachen, der Fährmann, der hier kommen muss? Ich wanke zwischen Traum und Wachen. Am Gaumen klebt der Obolus. Zum Henker mit den Schwanenarien! Mir wäre lieber was in Dur von schönen gelben Harzkanarien. Von Charon weiter keine Spur. Wann kommt er, um mich einzutüten? Wann findet meine Seele Ruh? Der Teufel hole alle Mythen und Gustav Schwab gleich mit dazu! |
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08.03.2024, 04:38 | #2 |
Herzlich gelacht, gut gereimtes Stückchen.
Liebe Grüße, Lee |
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