|
|
Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
23.02.2024, 12:03 | #1 |
24.02.2024 – die Schande jährt sich
24.02.2024 – die Schande jährt sich
- Sonett, sechshebig - Die Schande trägt den Titel Kanzler. In Berlin Sitzt sie und zittert so, als wäre Krieg um sie. Denn der Diktator schreit: Sei still, hab Angst und flieh. Lass sie in Lemberg sterben und gib Charkiw hin. Und nach Odessa, Kiew, Krim? Nehm ich Talinn Und Vilinius und auch die Perle Riga. Knie Vor mir, Europa, knie! Du Wohlstandshavarie, Ich werd dich unterpflügen: Russlands Ziel und Sinn. Und in Berlin, in Wien und Zürich: Nägelnagen Bis auf das Blut, in dem Soldatenzombies waten. Es ist das Blut von denen, die nicht schießen können Und doch von Anfang an ihr bisschen Leben wagen. Statt mit Kanonen kämpfen sie sehr bald mit Spaten, Weil andere sich Spiegelfechtereien gönnen. |
|
23.02.2024, 13:07 | #2 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.680
|
ach Walther
... das klingt so russophob, dass ich vermutlich diese Indoktrinierung nicht aufheben kann. Derzeitig habe ich eher vor einer verzweifelten NATO Angst, als vor dem bösen Russen.
Aber ja, es ist eine Schande, dass wir (USA, EU, NATO) die Ukrainer als Pfand benutzen und sie unsere "Demokratie" bis zum letzten Mann verteidigen lassen. Damit auch wirklich alle dort hinweg gerafft werden, senden wir auch fleißig Munition und Waffen, statt verhandeln zu lassen. Dann ist das Land leer, welcher "wir" schon eingekauft haben. wsT dT |
23.02.2024, 13:56 | #3 | |
Zitat:
wenn es hier keine demokratie gäbe, sondern eine diktatur wie in Russland, würde es jetzt genügen, dich zu denunzieren, und du säßest hinter gittern. sag mal, weißt du eigentlich, was du daherredest? |
||
23.02.2024, 14:49 | #4 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Ich habe heute früh den aktuellen Podcast von "Lanz&Precht" gehört, das Thema war "Nawalny". In diesem Gespräch sagte Lanz, dass er die Russen mag, er habe sie bei seinen Reisen durch Russland als freundlich erlebt. Das hat Lanz aber nicht auf Putin übertragen, sondern die katastrophalen Verhältnisse geschildert, in die der Diktator Land und Leute gestürzt hat. Nicht russophob, sondern putinophob ist der Begriff, der mir hier angemessen erscheint. In meiner direkten Nachbarschaft steht ein Wohnhaus, in dem seit vielen Jahren vorwiegend russische Familien leben. Trotz des Krieges, den Putin losgetreten hat, gibt es keine Anfeindungen gegen sie von Deutschen oder Bürgern anderer Nationalitäten, nicht einmal von den ukrainischen Flüchtlingen, die sich hier inzwischen angesiedelt haben. Muss man "russophob" sein, um einen Angriffskrieg zu verurteilen? Oder muss ich den Umkehrschluss schließen, dass du aufgrund von "russosophie" Putins Angriffskrieg rechtfertigst? Der übrigens mit seinen eigenen Soldaten kein Mitleid hat, sie sind für ihn nur Mittel zum Zweck. Man nennt das "verheizen". @ Walther "Schande" ist das richtige Wort - eigentlich noch zu milde. Spätestens nach den Balkankriegen, die schlimm genug waren, die jedoch Unabhängigkeitsbestrebungen zum Motiv hatten, hätte es keine militärischen Auseinandersetzungen auf europäischem Boden mehr geben sollen. Inwieweit Putin darauf spekuliert hatte, dass die NATO nicht mehr ernst zu nehmen sei, kann man nur vermuten. Eher scheint sicher zu sein, dass er schon 2014 nicht vorhatte, seinen Vorstoß in Richtung Westen zu stoppen. Wer glaubt, mit jemandem, der so weit im voraus geplant hat und genau weiß, wohin er will, verhandeln zu können, ist mit dem Klammerbeutel gepudert. Verhandlungsversuche gab es genug, für Putin sind das nur Katz- und Mausspiele. Abgesehen davon: Wie verhandelt man mit jemandem, der lügt, sobald er den Mund aufmacht, so dass man damit rechnen muss, dass jegliche Zusage nichts wert ist? Super Gedicht, Walther, gut in der Form, anspruchsvoll an Inhalt. |
|
23.02.2024, 14:56 | #5 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.680
|
oh Walter
... ich schrieb meine Meinung über das Gedicht, nicht über dich.
Auch in Russland wird gewählt, über Wahlsysteme und -methoden müssen wir hier nicht schreiben. Ich selbst kann auch eher nicht vergleichen, da ich nun mal hier lebe. Bisher habe ich hier keinen Bundespräsidenten, keinen Kanzler oder einen Landesfürsten gewählt, ist das dann auch schon ein Regime? Selbst unsere demokratisch gewählte Regierung scheint eher nicht den Willen des Volkes zu repräsentieren. Ja, ich weiß, was ich daher schreibe. Ilka ... auf die Definition putinphob kam ich nicht. Ich verteidige keinen Krieg. Man kann über Putin eine Meinung haben, doch ihm irgendwelche imperiale Gelüste über Europa zu unterstellen, ist für mich dummes Geschwurbel. Bisher kam so eine Hetze immer vor anderen Scheißkriegen, ob nun die WKs, gegen Saddam oder Gadafi. Jedesmal kam nur Elend zustande. Denkt einfach mal darüber nach. dT |
23.02.2024, 15:02 | #6 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Ein Wahl"system", wie in Russland unter der Aufsicht von Putins Schergen, hat schon längst vor dem Wahltag festgelegt, wie die "Wahl" ausgeht. Das ist ein völlig anderes Thema als unser deutsches Wahlsystem mit indirekter Wahl, und von daher sind unsere Systeme nicht vergleichbar. Putin manipuliert. Nicht nur die Wahl im eigenen Land. Er hat das Netz seines Einflusses längst über die ganze Welt gespannt. Zeit genug dafür hatte er. Das wird sich auch nicht ändern, denn er hat inzwischen seine Machtposition so gefestigt, dass er gar nicht mehr abwählbar ist. Er bleibt, bis er tot umfällt. |
|
23.02.2024, 15:18 | #7 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.680
|
... muss er sich von der Amis (Wahl) abgeschaut haben. Deren Einfluss scheint einfach schon so selbstverständlich, das man es gar nicht mehr merkt.
|
23.02.2024, 16:10 | #8 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Was hat sich Putin von den Amis abgeschaut? Inwiefern ist "deren Einfluss selbstverständlich"? Wo, wie und wann? Nun ja, der Einfluss auf Westdeutschland wäre erklärlich - nach dem verlorenen Krieg. War aber gar nicht nötig, denn wir hatten ja mit Adenauer einen westbündnisgeneigten Kanzler, obwohl er von den Amis vorher in den Knast gesetzt worden war. Was soll sich denn Putin von den Amis abgeschaut haben? Dass man Mulitmillionär sein muss, um Wahlkampf zu machen, weil das Reisen und die Werbung um die Aufstellung fürs Amt in einem riesigen föderalen Staat Unsummen verschlingt? Braucht Putin nicht: Er hat St. Petersburg und Moskau, und den Rest erledigen für ihn die Oligarchen, sozusagen seine Wasserträger. Wer von denen nicht mitmacht, erlebt den nächsten Tag nicht mehr - so einfach ist das. Hast du schon einmal davon gehört, gelesen oder gesehen, dass Putin durch sein Riesenreich gereist ist, um Wahlkampf zu machen? Der macht das anders, nämlich an Ort und Stelle ... in Moskau. Dorthin fließen die Stimmen, die ihm die Schergen sammeln - ungeprüft auf Ligitimität. Er hat die Justiz ausgeschaltet, indem er den Richtern das Gehalt versechsfacht hat. So macht man sich Menschen hündisch. Putin ist nicht nur intelligent, denn das allein genügt nicht, weil ein intelligenter Mensch integer denken und handeln kann. Putin ist gerissen und skrupellos. Hast du die Richter, hast du jeden im Land. Und da kommst du und willst mit anderen Systemen vergleichen? Vergiss es! |
|
23.02.2024, 16:58 | #9 |
Ist Furcht und Zittern eine Schande?
Olaf Scholz hat viele Gründe sich vor einer falschen Entscheidung zu fürchten und ob seine Zögerlichkeit jetzt gut oder schlecht ist, können die Historiker in 50 Jahren diskutieren.
LG Nordasche |
|
23.02.2024, 17:28 | #10 |
23.02.2024, 17:42 | #11 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Also gesteckt! Fakt ist, was heute ist. Und da stellt sich mir die Frage: Können wir immer noch in Zeiträumen von 30 bis 40 Jahren denken? Wahrscheinlich nicht mehr als in 20 Jahren. |
|
23.02.2024, 17:44 | #12 |
abgemeldet
|
@dunkler Traum
Hey dT, wie ich finde, hat der werte Herr Putin seine Ziele unbewusst durch das Interview mit Tucker Carlson entlarvt und hier fühlte ich mich einmal mehr bestätigt: Seine Angeberei über die "russische Geschichte" glitt etwas an die Waräger Wurzeln und den Kiew-Rus vorbei und mündete eher in Dugin und Iwan Iljin. Der radikalisierte Hunger nach Landmacht und einer unterdrückten Zweiklassen-Gesellschaft ist, wie mir scheint, nicht so weit hergeholt. Und man (ja, man) muss höllisch aufpassen, auf die Propgandisten nicht herein zu fallen. Man darf nicht vergessen, dass selbst die Ukrainer den Verlust der einstigen russischen "Brüder" und russischen Freundschaft vor 2014 ebenso vermissen wie jetzt den Frieden. Während all der Fokus der Welt auf Putin liegt, weniger auf Russland, wird auch gern übersehen wie hingebungsvoll Putin in dieser Zeit Geschäftsbeziehungen außerhalb von Russland ausgebaut hat: Die Emirate, Afrika, und vorallem China. Gerade die Bündnisbrüderei mit China zeigt, dass der Russe keine wirtschaftliche Freundschaft mit dem Westen anstrebt, sondern viel mehr eine Verdrängung des Westens durch das Erzwingen eines neuen Eurasiens. Nachtrag: Es wird ja oft gesagt, Putin fühle sich provoziert, weil die NATO näher an die Grenzen zu Russland vorrückt. Wie kann aber ein derart großes Land wie Russland sich von solchen Spielereien provoziert fühlen, wenn es im Keller 6000 Atombomben hat. Jeder von uns der wohnt, hat ja auch Nachbarn. Habe ich deswegen Angst, wenn einer davon zu nah an der Wand Staub saugt? Und für meine Begriffe sind viele der Deutschen, oder auch der Landschaft "West" zu arrogant. Putin sei unsicher, er habe kein Millitär mehr, keine Waffentechnik mehr, oder sie sei veraltet, es wird gespottet und verurteilt, weil die Ukraineinvasion so mühseelig voranschreitet. Für mich sind das alles keine Zufälle, sondern Kalkül Putins. Der Typ ist nicht dumm. Vielleicht erleben wir ein modernes trojanisches Pferd, wo es jeden spontan richtig auf das Fressbrett haut. lg EV |
23.02.2024, 21:38 | #13 |
@ all
auf das Menschengedenke und die DNA anti fatalistische Grüße |
|
23.02.2024, 23:11 | #14 |
Forumsleitung
|
So isses. Aber wer weiß schon Bescheid über die Gründungsgeschichte Kiews, als es noch keine Russen gab? Und wer hat hierzulande schon einmal von Dugin und Iljin gehört? Wer hatte sich vor langer Zeit Gedanken darüber gemacht, dass bei Fußball-Länderspielen die Ukrainer nicht in roten, sondern in blau-gelben Trikots im Stadion aufgelaufen sind? Wie z.B. auch die Schweden.
|
23.02.2024, 23:22 | #15 | |
Zitat:
|
||
23.02.2024, 23:51 | #16 |
Forumsleitung
|
Kiew war nicht weit vor der Rus, sondern Kiew war die Rus, also eine Gründung der Waräger. Deshalb heißt es "die Kiewer Rus". Die ostslawischen Stämme, die später die "Russen" bildeten, kamen später dazu, denn sie spielten zunächst keine Rolle. Der Hauptgegner der Rus waren die Mongolen. |
24.02.2024, 00:14 | #17 |
Es geht dem Putin um ein großslawisches Reich. Wie auch den Serben vor nicht allzu langer Zeit. Polen ist langfristig nicht sicher. Dass die Russen eigentlich historisch eine Mischung aus Wikingern und Mongolen sind, muss uns nicht belasten, denn das sind wir auch. Wir haben nur noch so einen sexy Schuss Römer, daher die vielen netten Brünetten.
Der Krieg in Europa beunruhigt vor allem ältere Menschen, die den WKII noch erlebt haben. Es geht nicht so sehr um unsere Werte, unsere Demokratie, unser geheiligtes Europa, sondern um die schlichte Tatsache, dass Russland sich selbst zum Feind Europas erklärt und dass wir mal wieder aus allen Wolken fallen. Es geht auch um Putins Internettrolle, die viel Schaden und Unfrieden in der Bevölkerung anrichten, durch gezielte Desinformation und Aufhetzung. AfD etc. Ich habe keine Angst vor Russen, ich habe Angst vor Psychopathen. Liebe Grüße, Lee |
|
24.02.2024, 00:55 | #18 |
Forumsleitung
|
Vor Psychopathen habe ich am wenigsten Angst, denn die meisten sind harmlos. Sie haben ein paar Schrauben locker, richten aber nichts an, und vor allem kann man sich ihnen fernhalten. Es sind einzelne Menschen, denen man ausweichen kann.
Aber welcher Russe kann sich vor Putins Willkür fernhalten, wenn er das Land nicht verlassen will? Weil er es nicht verlassen will, um nicht Weib und Kinder und die sonstige Familie zurücklassen zu müssen? Putin ist kein Psychopath, sondern ein eiskalter Kalkulator. Hochintelligent und skrupellos. Er ist in einer Position, in der es um seinen Kopf geht, und da er sich nicht köpfen lassen will, lässt er die Köpfe seiner Gegner rollen. Für Putin gibt es keine Freunde (Schröders Holzweg!), sondern nur die Frage: "Wer nützt, wer schadet?" Wer nützt, bekommt Schmiere in die Gelenke, wer schadet, kommt ins Lager, wo er zu seinem Verrecken hinlebt. Putin deswegen ins Reich des Psycho-Pathologischen zu versetzen, scheint mir zu kurz gegriffen. Dieser Mann hat lediglich verstanden, wie man sich eine Machtposition auf ewig verschafft, und er hat dafür alle Register gezogen. Mit Sicherheit hat er einer Revolution vorgebaut, wie sie 1917 stattfand. Unter Putin wird sie sich nicht wiederholen. Dieser Mann ist nicht verrückt, sondern ernst zu nehmen. Er hat klare Ziele vor Augen und weiß, wie er mit der Welt spielen muss, um sie zu erreichen. Niemand wagt auszusprechen, wovor wir Angst haben, nämlich vor Putins Atomwaffen, mit denen er uns in Schach hält. |
24.02.2024, 01:03 | #19 |
Forumsleitung
|
Das hast du Einstein abgeguckt.
|
24.02.2024, 01:19 | #20 |
Genau das ist die Definition eines Psychopathen.
Er ist nicht verrückt, sondern es mangelt ihm an Empathie. Es ist eine "Persönlichkeitsstörung" aus Sicht des ICD-sowieso, aber in unserer Gesellschaft sind solche Menschen oft sehr erfolgreich, weil unsere monitäre Welt von solchen machtgeilen Individuen erschaffen wurde. Für Putin ist die Welt ein Schachbrett. Es liegt mir fern, Menschen zu pathologisieren. Dass dieser Menschentyp in psychopathologischen Lehrbüchern auftaucht, ist vielleicht der Verlegenheit geschuldet, dass Freud auch nicht wusste, was mit denen eigentlich schief gelaufen ist. Aber sie sind definitiv zurechnungsfähig. Ted Bundy ist auch hingerichtet worden, weil er voll zurechnungsfähig war, er konnte gut von böse unterscheiden und war nicht "verrückt". Hitler war auch nicht verrückt, nichts entschuldigt seine Taten. Dennoch gibt es einfach diese Persönlichkeitsstruktur, so wie es auch Nerds, Romantiker oder Phlegmatiker gibt, ohne Krankheitswert. Das psychopathische Individuum leidet nicht, sondern der ganze Rest der Welt. Liebe Grüße, Lee |
|
24.02.2024, 09:38 | #21 |
Forumsleitung
|
Stimmt weitgehend, Lee Berta, bis auf eine Ungenauigkeit: Psychopathen empfinden zwar nicht selber Empathie, wissen aber, was Empathie ist und können sie deshalb simulieren, um Menschen zu täuschen.
Michel Eltchaninoff hat ein lesenswert Buch über Putin geschrieben, Titel: "In Putins Kopf - Logik und Willkür eines Autokraten", Actes Sud, Arles, 2015, in Deutsch neu aufgelegt 2022. Wer nicht lesen mag, findet ein Interview mit dem Autor auf SFR Kultur. https://www.youtube.com/watch?v=ASXAkkHTIG0&t=87s Auch aufschlussreich: "Putins Netz" von Catherine Belton, HarperCollins, Hamburg, 2020/2022. |
24.02.2024, 22:24 | #22 |
Danke für den Buchtipp, das kaufe ich mir.
Liebe Grüße, Lee |
|
24.02.2024, 23:55 | #23 | |
Zitat:
sie gründeten Nowgorod und - Kiew. z.b.: https://www.welt.de/geschichte/artic...-Wikinger.html nun denn, wollen wir nicht streiten. jedenfalls sind die Russen allenfalls Ukrainer und nicht umgekehrt. |
||
25.02.2024, 00:19 | #24 |
Diese Russen gibt es überhaupt gar nicht wirklich. Da haben sie was mit uns gemeinsam, nämlich einen Nationalkomplex.
Liebe Grüße, Lee |
|
25.02.2024, 00:26 | #25 | |
WO
Zitat:
wo der Protest der Arafat-Schalträger, wo schreit man: "Frieden schaffen ohne Waffen"? wo sind sie hin, die einstigen Schaumschläger? nachdenklich Nachtgedanken von mir CB |
||
25.02.2024, 00:39 | #26 |
Forumsleitung
|
Na ja, im Gegensatz zur Rus nannte man diese slawischen Völker Reussen und Prussen. Es gab weder Russen noch Ukrainer, sondern nur ein Stammesgemisch, vergleichbar unseren "Germanen", die es als einheitliches Volk auch nicht gab, genausowenig wie die "Wikinger". Kiew war auch keine Stadtgründung gewesen, sondern ein Handelsplatz, aus dem allmählich eine Stadt wurde. Die Warägerfürsten, die einige hundert Jahre die umliegenden Gebiete zu beherrschen suchten, lagen in ständigen Kriegen miteinander.
Zum Teufel mit all dem Blut-&-Boden-Krimskrams! Die Menschen aller Herkunft haben sich ständig vermischt. Meine Vorfahren waren Preußen und Bayern (!!), ich selber bin gebürtige Hessin von südlich des Mains, wo einst die Chatten zu Hause waren. Na, wenn schon. |
25.02.2024, 17:27 | #27 |
bei mir mischen sich Niederländer, Hessen, Polen, Masuren, Berliner, Anhaltiner, Badener, Franzosen und wer weiß noch. der reine Arier, dem die Indentitären hinterher remigrieren wollen, muss erst noch geboren werden.
|
|
25.02.2024, 19:43 | #28 |
25.02.2024, 20:06 | #29 | |
Chatten
Zitat:
Chatten So wie heut die Hessen babbeln, ganz egal, ob Mann, ob Frau, konnten schon die Chatten sabbeln, ja, das weiß man heut genau. Denn bereits zu Jesu Zeiten lebten Chatten an der Lahn, ihnen sah man schon von weitem an dem Bart den Volksstamm an. Zwar sind nicht nur Hessen Chatter, nein, heut chattet alle Welt; böse, manchmal doch auch netter, da man sich gern unterhält. © Curd Belesos |
||
28.02.2024, 15:34 | #30 | |
Zitat:
Ham hinten links nen fetten Platten. |
||
28.02.2024, 17:09 | #31 |
...langsam aber sicher
|
|
28.02.2024, 18:47 | #32 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Wenn du mit einem Nagel im Reifen noch fast 100 Kilometer bis zum Ziel gefahren bist, kannst du mitreden. Dann weißt du, was so ein Reifen aushalten kann. Ich weiß es. Als mein Lebensgefährte, dessen Routine ein Rundgang um sein Auto ist, wo immer es steht, den Nagel im Reifen entdeckte, überlegte er: drinlassen oder rausziehen. Ich sagte: Der Reifen ist noch dick, also drinlassen. Noch 100 km bis Berlin. Alle paar Kilometer hatten wir an Rastplätzen angehalten und den Reifen beguckt. Er hielt. Das Hotel in Berlin - ich glaube, es war das Maritim - hatte im Keller eine Autowerkstatt, und dort hieß es: richtig gehandelt. Mit Putins Krieg und Walthers Gedicht hat das aber nichts zu tun. |
|
28.02.2024, 20:02 | #33 |
Du hast keine Ahnung!
Doch das muss vor Robert William Thomson gewesen sein, wenn dir jemand die Geschichte überliefert haben sollte, oder bei eigener Erfahrung, wahrscheinlich mit einem Winterreifen, der eine Kammzwecke im Stollenprofil hatte.
Übrigens bezog sich das "langsam" auf die Rechten. Ich liebe Smiley |
|