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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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01.12.2023, 14:35 | #1 |
wohin die Reise geht
Gedicht: "wohin die Reise geht"
wohin die Reise geht weiß ich nicht und wills auch gar nicht wissen erleben pur und in der Spur der Alten in aller Ruhe zu entfalten was antreibt, hemmt und immer weiter zieht. kaum gedacht, Rosinantes Ohren spielen, die Hand dazwischen und das Zauberwort schon fliegen Roß und Reiter aufs neu entlang der Lebensleiter. es ist der Nachhall homerischen Gelächters der im Anfang LUCA's Sinn und Eigenschaft den Mensch verführt, insgeheim zu lächeln der Letzte wird der Erste sein so ist's und so war's gewesen von Anfang an war Eines vorher schon in unendlich geführtem Versuch und Irrtum so hat nicht nur der Mensch gemessen Wahres bleibt, alles andre wird vergessen im Wurzelwerk der Stammesbäume in den tiefsten Tiefen der Geschichte trabt Rosinante geführt mit leichter Hand durch noch unentdecktes Land. wo noch kein Mensch gewesen war als der Bund geschmiedet wurde zwiegewunden um und um Bauplan für die beste aller Welten wohin die Reise geht wer weiß, wer will es wissen erleben pur und in der Spur der Alten in aller Ruhe zu entfalten wie im Plan enthalten. |
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16.12.2023, 17:55 | #2 |
Hallo
Dein Text ist in Strophen eingeteilt, aber ein konkretes Muster lässt sich nicht erkennen. Es wirkt zusammengewürfelt auf mich. Auch die Reime wirken sehr willkürlich, da sie ausschließlich in 3 Strophen als vereinzelte Paarreime auftreten. Dein Text suggeriert mir optisch eine Einordnung in gebundene Strophenform, Inhaltlich und auf phonetischer Ebene will es aber freie Rhythmik transportieren. Ich persönlich finde nicht wirklich, dass das Hand in Hand geht. Ich bin auch selbst kein Rechtschreibprofi, aber Satzanfänge sollte man schon Groß schreiben. Es wirkt als würde das gar nicht Bewusst wahrgenommen werden. Vielleicht ist es auch eine bessere Idee Gedichte oder Texte nicht in diesem Beitragsfenster zu entwerfen, sondern in einem Word oder WordPad Programm. Ich weiß um die Wirkung der Worte und habe ebenfalls das Problem wichtig klingen zu wollen in meinen Texten, aber solche Dinge lenken von der Glaubwürdigkeit der Worte oftmals leider ab. Zudem ist weniger oft mehr. Man darf auch Worte weglassen, um sich mehr Ausdruck zu geben. Ich denke es geht vielen ähnlich die eine gesamte Strophe lesen die nichts bzw kaum inhaltlich Aussage hat, aber sobald der Name Rosinante fällt, ein Bild von Don Quijote vor dem inneren Auge manifestiert. Ein Bild, das sich zu stark einprägt, um es "nur" als beiläufige Erwähnung zu deklarieren. Das Bild des alter Egos "Rocinante" (klapprig, verbraucht, alt und überfordert, aber treu und stolz) kommt gut zur Sprache. Selbst ohne die Erwähnung ihres Reiters. Also Assoziationsbedingt sehr gut wie ich finde. Mir persönlich will das Handwerk nicht so recht zusagen. Es könnte sicher präziser und besser Ausgearbeitet sein. Wäre das der Fall könnte man auch wesentlich gezielter zwischen den Zeilen Nuancen setzen, um dem Text noch mehr Tiefe zu geben. Gerne gelesen, wenn es auch so rüber kommt als wollte ich nur meckern.. Lg Mono |
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Stichworte |
erdgeschichte, glaube, luca |
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