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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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17.11.2023, 01:35 | #1 |
Abendwinde
Es scheint mir manchmal, in späten Abendwinden,
als trügen diese mich fort, ein kleines Stück, und ich beginne verweht dann zu empfinden wie schnell verrinnt mir die Zeit sowie das Glück und ach wie teuer sind eigentlich doch Gelder, denn was sie kosten, das kehrt niemals zurück. Wenn leise rauschend ein Windhauch nun durch Felder sich zieht und wogend durchs Meer der Ähren geht die raschelnd tanzen, bevor er in die Wälder entgleitet, flüchtig, wie meine Zeit verweht, dabei nicht greifbar, doch stetig am entschwinden, sich auf den Uhren der Zeiger schneller dreht. Geändert von Anaximandala (17.11.2023 um 03:14 Uhr) |
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20.11.2023, 22:34 | #2 |
Hallo Anaximandala,
Dein Gedicht ist wunderschön formuliert und nach dem Lesen möchte ich dem LI raten, den Tag zu nutzen. Für Dinge, die einem wichtig sind, sollte man sich Zeit nehmen. Zeit ist kostbar. Mich beflügeln die Abendwinde und ich freue mich, dass ich Dein Gedicht entdeckt und gelesen haben.
Es grüßt Silver |
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20.11.2023, 23:29 | #3 | |
Forumsleitung
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Zitat:
auf den Inhalt ist Silver bereits eingegangen. Dazu kann ich nichts weiter sagen, denn es hakt schon in den ersten Versen gewaltig, so dass ich die anderen Strophen nicht mehr gelesen habe. Mein Vorschlag zum Rhythmus: Mir scheint manchmal, in späten Abendwinden, als trügen sie mich fort, ein kleines Stück, verweht beginne ich dann zu empfinden: Wie schnell verrinnt mir Zeit und auch das Glück. Vielleicht hast du ja Lust, die Verse nochmal eingehend zu prüfen. Liebe Grüße und noch einen schönen Abend, Ilka |
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20.11.2023, 23:43 | #4 |
abgemeldet
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Das Metrum ist durchaus einheitlich wenn auch unkonventionell, krankt aber etwas an ungünstige Satzstellung.
xXxXxxXxXxXx xXxXxxXxXxX Er könnte es beschleunigen, in dem er Anapäste ohne Betonung anhängt xxXxXxxXxXx xxXxXxxXxX etc |
21.11.2023, 00:29 | #5 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
der Anapäst ist im Deutschen wenig zu gebrauchen. Wozu sich zu verkünsteln suchen, wo es einfacher ginge? Okay, dein Vorschlag. Ich halte mich von jetzt an raus. Zumal ich mit so einem Kommentar nichts anfangen kann: Zitat:
"unkonventionell" "krankt" "ungünstige Satzstellung" Ich nenne es so: Die Worte stolpern über Stock und Stein und halten sich mühsam auf den Beinen. Und damit gut meiner Meinung. Niemand muss sie teilen. Obwohl sie gut zu deiner von "unkonventionell" und "ungünstig" passt. |
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21.11.2023, 00:47 | #6 |
abgemeldet
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Ilka, das war ergänzend zu deinem Kommentar gemeint.
Nicht gegen deinen Kommentar. Außerdem wollte ich auch etwas Gutes hervorheben, nämlich, dass Delf sich Mühe gegeben hat und durchaus kreativ war. Was ich nicht wollte: Das du dich heraushältst. Wirkte mein Kommentar derart verdrängend? Falls ja: sörry! |
21.11.2023, 01:11 | #7 |
Forumsleitung
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Alles gut. Lass Anixmandala entscheiden, wie er damit umgeht.
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21.11.2023, 09:28 | #8 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.681
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Hallo Delf
... dies sollte man recht langsam und betont lesen, damit es in die Synapsen eindampfen kann.
Irgendwie klingt es für mich durch die Formulierungen gekünstelt und gestelzt. Wie teuer sind Gelder? - klingt bääh, stört mich; aber sie kosten weniger, als drauf steht. wsT dT |
24.11.2023, 20:45 | #9 | ||||
Einen schönen guten Abend euch,
Hey Silver, hab vielen Dank Freut mich, dass dir meine Zeilen gefallen Zitat:
Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich. Zumindest sollte man das für die Dinge, die einem wichtig sind. Ich werde deinen Rat dem LI zukommen lassen Hallo Ilka, ich bin mir nicht ganz sicher, ob es dir mehr um die zusätzliche Senkung geht, die von mir so schon gewollt war, oder da du die erste Zeile der zweiten Strophe auch zitiert hast, um die "Wortkonstruktion" überhaupt. Weil die zweite Strophe und insbesondere ihre erste Zeile ist wirklich an ein paar Stellen unschön. Die erste Strophe gefällt mir eigentlich ganz gut. Deinen Vorschlag Zitat:
Ich hab schon mit dem Gedanken gespielt zu versuchen den Inhalt nochmal als Sonett umzusetzen. Auf jeden Fall werde ich mich später nochmal hinsetzen mit deinen Zeilen Hallo Eisenvorhang, Zitat:
Aber alles in allem finde ich nicht mein Text krankt, er yoda't bloß vielleicht etwas xD Beim Anapäst muss ich Ilka rechtgeben, also ich habe bisher selber auch nie einen Anapäst geschrieben, alle anderen Metren ergeben sich hier und da mal von selber, aber beim Anapäst wüsste ich spontan gar nicht wie ich beim schreiben nicht in einen Trochäus falle. Trotzdem danke für deinen Vorschlag Hallo dunkler Traum, Zitat:
Die Formulierungen, wiegesagt, Strophe zwei ist da mein kleiner Dorn im Auge, da gebe ich dir voll und ganz recht. Der Rest hat sicherlich die eine oder andere Stelle wo wo noch schieben könnte, mir fallen schon drei Stellen ins Auge wo mir eine Silbe mehr oder weniger ganz recht gewesen wäre. Aber besser hab ich es erstmal nicht geschafft Die Gelder ... ja ... Ich wollte bloß unbedingt das Reimepaar Felder/Wälder im Gedicht haben und da bin ich um die Gelder als Reimwort nicht herumgekommen. Leider. Aber es ist die zweite Strophe, die kränkelt nun wirklich xD Liebe Grüße Delf |
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