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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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10.11.2023, 12:08 | #1 |
Chaosdrache
In der Stürme Donnergrollen
spreize ich mein Dorngefieder dass die Schläge meiner Schwingen über die Kulturen rollen breche auf die Völker nieder deren Echos nun verklingen steige auf und es entfalten sich Dämonenchorgesänge zieh als Schatten über Felder Schöpfer der Naturgewalten und Prophet der Untergänge wo ich fliege, sterben Wälder wo ich streiche mit dem Finger bleiben Asche nur und Scherben dunkelt sich das Licht der Tage Menschenvolk, als dein Bezwinger bin ich Mörder deiner Erben und des Himmels achte Plage. alternativ: wo ich streiche mit den Fingern bleiben Asche nur und Scherben dunkelt sich das Licht der Tage Menschen, Völker von Bezwingern der Natur, wir sind ihr Sterben, ich das Schicksal, du die Plage. |
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10.11.2023, 12:37 | #2 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.682
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Hallo Delf
... die Alternative würde ich nicht nutzen, in ihr schimmert der Zeigefinger, den es schon lang nicht mehr braucht.
Übrigens habe ich neben den fehlenden auch zwei wohlgesetzte Kommata entdeckt, du steigerst dich. Beim Lesen tönten mir die Posaunen ins Ohr und ich duckte mich ängstlich, wahrlich drohende Zeilen, gefällt mir. wsT dT |
10.11.2023, 12:53 | #3 | ||
Guten Morgen dT
Also meine Tendenz geht auch klar zur ersten Fassung, die Alternative finde ich aber schon ergänzenswert, um dem düsteren Bild einen Kontext zu geben.
Zitat:
Ich hab noch überlegt, am Zeilenende welche zu setzen, hab sie aber wieder entfernt. Ich schätze mal das ist aber das letzte, was du lesen willst ^^ Zitat:
Lg Delf |
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10.11.2023, 23:59 | #4 |
abgemeldet
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Moin Anaxi,
das gefällt mir und auch ich favorisiere ganz klar Fassung Nummer 1. Die ist nämlich richtig stark und hat eine große Wucht. Eine Sache nur... Strophe 1 "breche auf die Völker nieder"? Es liest sich ein bißchen so, als ob der Drache auf die Menschheit reihert. Wie ist das gemeint? Ist es unglücklich ausgedrückt oder soll das sogar fürs Feuerspucken stehen? Ansonsten tadellos geschrieben und wie gesagt: Variante 1! Gruß PW |
11.11.2023, 01:41 | #5 |
Hallo Penny,
da kann ich mich nur herzlichst für bedanken freut mich, dass der Text Anklang findet und sich die Naturgewalten infernal als Sturm entfalten zu der Zeile, also du bist nicht der erste, der den Wortlaut anmerkt. Ich schätze mal hier habe ich was im Sprachgebrauch, das so nicht richtig ist ... gummibaum hat bereits anderswo angemerkt, dass Niederbrechen per Definition sowas wie "zum Einsturz bringen" bedeutet. Mein Gedanke hinter der Aussage ging in die Richtung der Entladung einer Kraft, wie ein Gewitter. Allerdings zweifle ich mitlerweile auch an der Richtigkeit des Bildes Ein Gewitter bricht hernieder. Das ist echt bedauerlich, weil ich gerade diese Zeile als so mächtig empfunden habe ^^ Hab vielen Dank LG Delf |
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