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26.10.2023, 20:09 | #1 |
Gesellschaftskritik
In einer Gemeinschaft sei nicht gemein,
sonst habt ihr letztlich nichts mehr gemein, man fühlt sich betrogen und du stehst allein. Wer möchte nicht Teil des Gemeinwesens sein? Geändert von Silver (27.10.2023 um 05:24 Uhr) |
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31.10.2023, 22:21 | #2 |
Lb. Silver,
es ist natürlich, dass jeder auch Teil einer Gemeinschaft sein möchte, doch wenn dabei der Individualismus verloren geht, kann dies kaum von Vorteil oder gar wünschenswert sein. Damit meine ich, dass vom Einzelnen immer alles Gemeinschaftliche in Frage gestellt werden muss. Es müssen immer die unterschiedlichen Einflüsse und deren Interessen bedacht und mit den Fakten verglichen werden, so dass die Unterschiede der Individuen zu erkennen sind und so deren Interessen berücksichtigt werden können. LG Hans |
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01.11.2023, 10:21 | #3 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Ach, Hans,
was erzählst Du da wieder für einen Stuss? Wenn ich Teil einer Gemeinschaft bin, wieso geht dann mein Individualsimus verloren? Einer Gemeinschaft gehöre ich seit mehreren Jahrzehnten an - der Gemeinschaft unserer Sippe. Ich darf Dir versichern: Kein Mitglied dieser Gemeinschaft hat seinen Individualismus aufgegeben (und wir alle verkraften sogar den einen oder anderen Spinner). Erzähl der Silver nicht so einen unausgegorenen Schwachsinn. Gruß, Heinz |
01.11.2023, 15:06 | #4 | |
Lb. Heinz,
hier habe ich geschrieben Zitat:
Was ist dabei falsch? LG Hans |
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01.11.2023, 16:40 | #5 |
Forumsleitung
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Ist das nicht ein bisschen hart geurteilt, Heinz? Vielleicht, weil du von der Erfahrung deiner Inhaftierung in Bautzen ausgehst, wo du dich trotz aller Schwierigkeiten nicht verloren hast?
Aber was ist z.B. mit jungen Menschen, die noch mit Ideologien beeinflussbar bis zur Selbstaufgabe sind? Die sich vielleicht für die "ehrenwerte Sache" einen Dynamitgürtel umschnallen und in einer Menschengruppe in die Luft sprengen? Kann sein, dass sie sich über den Tod hinaus als Helden feiern lassen wollen, dann wären sie Individualisten geblieben. Aber wenn sie es für Geld tun, um ihre Eltern zu unterstützen, sehe ich darin die totale Kollektivierung. Jedenfalls widerspräche es dem Grundsatz Sloterdijks, es gebe keine moralische Pflicht zur Selbstzerstörung. Dieser Philosoph hätte nicht so einen Satz geprägt, wenn es nicht Menschen gäbe, die das anders sehen. Es lassen sich mehr Menschen zum Objekt machen, als man ahnt, das fängt ja bereits mit der Dressur in der Kindheit an. |
01.11.2023, 22:15 | #6 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Ilka-Maria,
vielleicht hast Du Recht, aber meine Erfahrungen in Bautzen haben eigentlich meine Ansicht bestärkt, dass es einige Mühe kostet, die Individualität eines Menschen zu zerstören. Aber gern stimme ich Dir zu, dass Gruppenzwänge, Erziehung, Drill, religiöse oder ideologische Einflussnahme aus einem Individuum zu einem Herdenvieh machen können. Liebe Grüße, Heinz |
02.11.2023, 17:42 | #7 |
Danke
Danke für Eurer kritisches Befassen mit dem Text.
Es grüßt Silver |
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Stichworte |
allein, gemein |
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