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21.10.2023, 11:14 | #34 | |||||
Zitat:
Natürlich ist für einige auch fragwürdig für was sie steht, aber das entscheide nicht ich. Sondern diejenigen, die Heldentum für sich definieren. Du bist vermutlich die Einzige, die dieses Mädchen spontan vergessen hat, oder nicht als Argument sieht und bewusst auslässt. Zitat:
Laut deiner Seminararbeit sind Namen wie Hans, Gretel oder assoziative Metaphern besetzt mit Namen charakterdefinierend. Demnach definiert auch der Name Greta heutzutage einen Charakter und somit eine Heldin und vor Allem bedient dieser Name eine optische Ebene. Eine Greta mit ihren Zöpfen und Sommersprossen, sowie der kalten Mine, die keinem unbesorgten Kind zuzuschreiben ist und dem bekannten Satz.: "How dare you?!". Im Märchen heißt jemand Greta und ich habe ein Bild vor Augen. Aber bei den Namen Roderich und Everett scheint meine Allgemeinbildung zu gering zu sein. Ich assoziiere nichts mit ihnen. Demnach nur Nebencharakter und unzulänglich. Zitat:
Ich schrieb "vielleicht ein Märchen" weil ich nicht das nötige Know-How besitze. Warum immer so verbissen darauf Dinge nachgewiesen zu bekommen? Könnte ich das, hätte ich studiert und wüsste wo ich suchen müsste. In meinem Kommentar war ich 5 Jahre alt und fühlte mich inbegriffen, weil man von mir etwas zum Thema "Märchen" erwartet wurde. Zitat:
Zitat:
Igitt, wie man immer auf Fehlern herum reiten kann. Ich meinte die Zahlenfolge 2, 3, 5, 7, 11 mir ist entfallen wie man diese Zahlenfolge nennt, wo jede zahl nur durch sich selbst geteilt werden kann. Priemzahlen? |
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21.10.2023, 11:27 | #35 | |||
Hier war ja was los @MonoTon, @G. Neville und @Eisenvorhang, vielen Dank für eure Meinungen! Und an Ilka danke für die angehängten Dateien. Übrigens,Chat GPT nannte mir im Gespräch auch "Aschenputtel" als das Beispiel für das perfekte Märchen, ich habe den Ausschnitt allerdings hier weggelassen.
Zitat:
freut mich, dass dir die Story gefällt. Lustig, dein Erlebnis mit dem Raben. Im Herbst habe ich früher in der Stadt, in der Nähe unseres damaligen Büros, oft Raben gesehen, die Nüsse im Flug in den Krallen hatten und diese gezielt auf den Boden warfen, damit sie aufplatzten und sie leichter ihre Nahrung herauskratzen konnten. Sie sind schon sehr schlau, wahrscheinlich spielen sie deswegen in Märchen eine große Rolle. Zitat:
ich fange mal von unten nach oben an: Corinne war ihm nicht egal, Corinne war seine Frau, die vor einem Jahr vor der Zeugung des Kindes gestorben war. Habe ich wahrscheinlich nicht gut genug rübergebracht. Und der Zauberer hat nicht so getan, als wäre Greta wer anders, sondern Greta hat die Gestalt von Corinne angenommen, damit er sie "erkennt" und keine Probleme hat, einfach so mit ihr ins Bett zu steigen. Zumindest war das ihr Hintergedanke. Aber möglicherweise hätte ich das ausführlicher erklären müssen, ich wollte aber die Magie durch Erklärungen nicht kaputtmachen. Nach der Zeugung haben sich Greta und der Zauberer gar nicht mehr gesehen - nicht, weil sie sich aus dem Weg gehen wollten, sondern weil Greta dachte, er hätte sie ja gar nicht als Greta gesehen und er, weil - ja, warum eigentlich? Gute Frage ... Hätte man auch von dieser Seite aufziehen können. Es freut mich, dass du dein Einstieg lautmalerisch und schön fandest, denn genau das war meine Absicht. Ich hatte keine Lust, auf Adjektive zu verzichten und wollte sogar im Gegenteil richtig verschwenderisch mit ihnen umgehen, damit der Leser sich in die Umgebung einfühlen kann. Noch etwas zum Namen "Greta", an diese Greta Zitat:
Und noch etwas zum Raben Roderich (übrigens heißt sogar ein Politiker mit Vornamen so , aber das wusste ich vor dem Schreiben dieser Geschichte gar nicht): Er wurde nicht verwandelt, er ist einfach ein sprechender Rabe in meiner Geschichte. Unterwürfig ist er, ja, das stimmt. LG DieSilbermöwe |
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21.10.2023, 11:34 | #36 | ||
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Zitat:
Und wo steht in Silbermöwes Märchen die junge Frau Greta, offensichtlich eine Zauberin, für Tugendhaftigkeit, hat sie doch einem Mann die Gestalt seiner verstorbenen Geliebten vorgetäuscht, um ihn zu verführen? Dabei wäre diese Idee, hätte man die Geschichte von vornherein als Fantasygeschichte deklariert, durchaus reizvoll sein können: Nicht der Mann wirbt und kämpft um die Frau/Prinzessin/Müllerstochter etc., sondern er wird von einer raffinierten Zauberin an der Nase herumgeführt. Diese Idee wäre enorm ausbaufähig. Zitat:
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21.10.2023, 12:00 | #37 |
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@DieSilbermöwe
Wie gehst du vor wenn du eine Geschichte oder ein Märchen schreibst? Schreibst du einfach drauf los oder verfolgst du, ähnlich wie Ilka, ein Brainstorming und arbeitest einzelne Details aus? (Wie Charaktere, Handlungen etc?) Lg EV |
21.10.2023, 12:02 | #38 | ||
Zitat:
Zitat:
Ich glaube, eine Geschichte in der Art zu schreiben, wäre nichts für mich. Also jedenfalls nicht als Märchen oder Fantasy. Aber wenn man es auf die richtige Welt übertragen würde, vielleicht schon. Mal schauen. |
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21.10.2023, 12:08 | #39 |
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Du hast es so genannt.
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21.10.2023, 12:08 | #40 | |
Zitat:
für meine besseren Geschichten (und da zähle ich diese tatsächlich dazu) überlege ich schon vorher einige Zeit. D. h. ich schreibe erst mal gar nichts, sondern überlege nur. Erst kommt mir eine vage Idee für die Handlung in den Sinn (Patricia Highsmith nannte so etwas in ihren Tagebüchern übrigens "Keime"), Dann überlege ich mir, welche Namen die Protagonisten bekommen sollen. Dann überlege ich mir den Anfang, sehe die Szenerie vor mir. Dann fange ich an, ich weiß, um was es gehen soll, habe für das Ende aber meist noch keinen Plan. Der kommt während des Schreibens bzw. wenn ich darüber nachdenke, wie die Geschichte weitergehen soll. Für diese Geschichte habe ich relativ lange gebraucht. Freut mich, dass du dich dafür interessierst. LG DieSilbermöwe |
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21.10.2023, 12:13 | #41 | |
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Zitat:
Mich erinnert die Story - so nenne ich sie jetzt mal, um nicht wieder Verwirrung zu stiften - an ein Drama mit Bette Davis, die einen Zwilling spielte und in den Mann ihrer Schwester verliebt war. Als bei einer Bootfahrt der Zwillinge die Schwester ertrank, gab die Überlebene Bette Davis sich für die andere aus, was ihr der Mann abnahm. Dann kam das böse Erwachen, als Bette erfahren musste, dass diese Ehe längst in Hass aufeinander umgeschlagen war und der Mann Trennungsabsichten hegte. Aber du wolltest ja ein Märchen schreiben, und die müssen gut ausgehen (obwohl es Ausnahmen gibt). Mir hätte besser gefallen, Greta wäre mit ihrem Betrug nicht so einfach durchgekommen. Es geht ihr nicht um die Lösung einer Aufgabe, sondern um den Einsatz unlauterer Mittel allein zu den Zweck, sich einen Vorteil zu verschaffen. Das ist etwas anderes, als wenn im "Rumpelstilzchen" die Müllerstochter aus reiner Not heraus ein Versprechen gibt, das sie später brechen muss; denn da geht es um die Rettung ihres Lebens, das ihr Vater in seiner Geltungssucht leichtsinnig verpfändet hat. |
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21.10.2023, 12:15 | #42 |
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Ich danke Dir, DieSilbermöwe!
Zu deiner Geschichte kann ich nicht wirklich etwas schreiben, weil ich keine Ahnung habe; ich bin aber sehr neugierig. Das Handwerk sieht gut aus, mir gefallen die Dialoge. Dialogstrukturen sind, denke ich, nicht einfach. Vielleicht wage ich mich mal heran und schreibe etwas Abgedrehtes. Befürchte aber Ilka wird mich mit nem Nudelholz jagen. Eine Frage hätte ich noch, gibt es irgendwelche Richtlinien hinsichtlich der Zeitform? Oder ist man da frei? |
21.10.2023, 12:17 | #43 | |
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Zitat:
Aber bitte schreibe mir nicht von einem Raben, der "aus einer Kutsche aussteigt". Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen Silbermöwes Story. Alles wäre gut gewesen, hätte sie nicht im Titel "Märchen" dazugeschrieben. Das allein klingt für mich, als sei sie sich der Gattung nicht sicher gewesen. Warum hätte sie es sonst erwähnen müssen? Der Zusatz im Titel war mein einziger Einwand. Ich hatte nicht damit gerechnet, eine Lawine an Diskussion loszutreten. Hätte ich das kommen sehen, wäre es sinnvoll gewesen, das Thema in den "Workshop" zu verlegen. Aber dort war zuletzt kaum noch ein Echo vorhanden. Ein Autor sollte halt wissen, wo er seine Geschichte ansiedelt und welches Publikum er ansprechen will. Zusammenphantasieren kann man sich alles. Da können auch Astronauten auf dem Mars zur Not Kartoffeln anbauen und sich eine Wassergewinnungsanlage bauen. |
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22.10.2023, 10:22 | #44 | ||||
Zitat:
Den Film mit Bette Davis kenne ich gar nicht, obwohl ich sie toll finde. Zitat:
@Eisenvorhang Zitat:
Zitat:
https://www.poetry.de/showthread.php?t=102713 War doch eine von meinen Geschichten. LG DieSilbermöwe |
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22.10.2023, 11:30 | #45 |
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Hallo DieSilbermöwe,
ich habe die erste Figur Bretthart genannt und der säuft ständig und es gibt Harald. Ein sprechender Hund mit fünf Doktortitel und den Ursupator Kevin, der 1,43m groß ist; eine Stimme aber wie Luke Taylor hat. https://m.youtube.com/watch?v=KVvecv...ljZSBhbWVyaWNh Aber bitte, lass deine Geschichten nicht löschen. Das fände ich wirklich schade. Kopf hoch, ich wurde in meinen Lyrikanfängen überall verprügelt. Der Lehrgehalt war aber gut. Zusammenhalt ist alles, ok? Danke für deine Antwort und die Infos. lg EV |
22.10.2023, 12:06 | #46 | ||
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Zitat:
War mir klar, dass diese Erklärung kommt. In der Geschichte steht aber nichts von Schulter, sondern: "Greta und Roderich stiegen aus, ..." Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass man beim Schreiben über die Bilder, die man beschreiben will, nachdenken sollte. Selber hat man sie "richtig" im Kopf, aber wie kommen sie beim Leser an? In diesem Fall entbehrt so eine Formulierung nicht der Komik. Das soll keine übertriebene Kritik sein, sondern nur ein Hinweis, dass man mit solchen "Verkürzungen" vorsichtig sein sollte. Richtig wäre gewesen: "Greta, Roderich auf der Schulter, stieg aus ..." - Oder: "Mit Roderich auf ihrer Schulter stieg Greta aus, ..." Zitat:
Das ist der (u.a.) der Grund, weshalb ich "Geschichten" nicht in Kategorien unterteilen möchte, denn viele Hobby-Schreiber haben sich noch nie damit befasst, was eine Erzählung von einer Novelle, geschweige denn Kleinformen wie Kurzgeschichte, Fabel und Anekdote oder auch mythologische Formen wie Sage, Märchen und Legende voneinander unterscheidet. Wie oft müsste ich dann lesen: "Ich weiß nicht, ob dies die richtige Rubrik für meinen Text ist." Oder mich um Meldungen kümmern, die auf falsch plazierte Postings hinweisen. Da es schon viele Rubriken gibt, würde eine derartige Auffächerung das Forum nur weiter aufblähen und brächte es an einen Punkt, wo es unübersichtlich würde. Ich finde es gar nicht mal schlecht, dass anhand von solchen Beispielen wie hier eine Diskussion entsteht, die eine Gattung beleuchtet und Lesern/Schreibern deren Charakterisierung näherbringt. Da kann manches Aha-Erlebnis entstehen oder Interesse dafür entstehen, sich eingehender damit zu befassen. Gerade Märchen sind ein riesiges, sehr spannendes Feld. So sehe ich es jedenfalls. Neue Informationen über noch unbekannte Themen waren für mich immer ein Trigger gewesen, mehr darüber zu erfahren. |
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Lesezeichen für Greta und der Zauberer (Märchen) |
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