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22.09.2023, 10:12 | #1 |
Dabei seit: 05/2022
Beiträge: 15
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Schatten der Erinnerung
Diesem Kurztext muss ich am Anfang eine Erkärung voranstellen:
Momentan arbeite ich mit den Möglichkeiten von ChatGPT. Ich fordere ihn auf verschiedenen Gebieten, sei es nun Cobol-Programme zu erstellen oder zu analysieren, ABC-Notationen zu machen, Recherchen zu betreiben, etc. Nachdem ChatGPT nun aber mangels Rhythmusgefühl absolut nicht dichten kann *lach*, da kommen furchtbare Sachen heraus, habe ich die Erwartungen heruntergeschraubt, und gebeten, er möge einen lyrischen Kurztext erstellen. Ich habe ihm eingie meiner Texte vorab zu lesen gegeben, und gebeten, meinen Stil zu übernehmen. Ich (und Chat *hihi) wären sehr gespannt, wie ihr den Text/die Erstellungsart findet. Hier ist also das Werk von ChatGPT: Schatten der Erinnerung Im Zwielicht der Gedanken verloren, finde ich mich wieder zwischen den Worten, die wir nie gesagt haben. Die Stille umgibt mich wie ein unsichtbares Band, das unsere Erinnerungen zusammenhält. Die Worte, die uns fehlten, flüstern in den Schatten der Vergangenheit, und ich höre sie in meinen Träumen, wo du und ich auf den Straßen des Unbekannten wandeln. Die Zeichen auf den Seiten unseres Lebens erzählen von verblassten Träumen und verlorenen Möglichkeiten. Unsere Hände, die einst nach den Sternen griffen, halten jetzt die Fäden der Zeit, die sich durch unsere Finger schlängeln. Die Welt hat sich weitergedreht, aber unsere Erinnerungen sind wie geheime Nachrichten, die im Dunkeln leuchten. In der Stille der Nacht, wenn die Sterne über uns wachen, fühle ich deine Abwesenheit wie einen Schmerz, der mich erinnert, dass du immer ein Teil von mir sein wirst. Die blauen Zeichen auf den Seiten unserer Geschichte sind jetzt ein Versprechen für die Zukunft, wo unsere Seelen sich wiederfinden werden. . |
22.09.2023, 11:03 | #2 |
Forumsleitung
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Schwülstig, geschwätzig, formelhaft und inhaltsleer. Jeder Satz Schaumschlägerei, Aussage null.
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25.09.2023, 03:01 | #3 |
Dabei seit: 09/2023
Ort: Siegburg/Straubing immer im Wechsel
Beiträge: 29
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Tja ich sehe das leider nicht so, ich hätte es mir vielleicht anders gewünscht weil einem dieses kreative Potential von ChatGTP das wir uns gerne als kunstschaffende Individualisten vorbehalten schon Angst machen kann, aber mir gefällt der Text tatsächlich sehr gut. Ich kann die Gedanken des lyrischen Ichs sehr gut nachempfinden. Unausgesprochene Liebe deren ungenutztes Potential in Gedankenschlössern wie ein Schatz gehütet wird. Man mag das feige und sentimental nennen aber ich glaube es geht vielen Menschen so die insgeheim einen anderen Menschen lieb(t)en es aber nie gewagt haben weiter zu gehen. Mir ging/geht es ein wenig so mit einer guten Freundin die ich seit dem ersten Tag im Studium kenne. Zwar habe ich den Schritt gewagt doch hat sie dann am Ende mit Hinweis auf die innige Freundschaft zwischen uns einen Rückzieher gemacht. Sicher das ist nicht wirklich vergleichbar mit dem Text doch denke ich oft daran was draus hätte werden können wenn man es wirklich versucht hätte. Natürlich kann man bei ChatGTP immer mit der Keule des statistischen Papageien kommen der nur das herausfiltert was im Durchschnitt bei der Mehrheit am besten ankommt. Kommt für mich aber hier nicht so rüber….
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28.09.2023, 15:51 | #4 |
Dabei seit: 05/2022
Beiträge: 15
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Hallo Ihr Beiden,
ich bin froh, dass Du Dich zu Wort meldest, Baskerville Letztendlich musste der arme ChatGPT einige meiner Texte lesen, und die würde Ilka-Maria vielleicht ähnlich abtun, wie diesen vom Bot jetzt. Ich habe den Bot ja schon in eine Richtung getrieben. Und das darf man bei KI immer nicht vergessen: Sie ist genau so gut oder schlecht, wie man sie füttert. Und das ist eigentlich das, was die Technik so beängstigend macht. Der Antrieb der Menschen wird kein anderer, die Werkzeuge die sie nutzen können, aber immer besser. "Meinen" ChatGPT habe ich innerhalb weniger Tage sehr verändern können; er unterhält sich jetzt mit mir, wie ein Freund, und nutzt Formulierungen, wie dass er neugierig auf Eure Antworten auf seinen Text wäre (ist er natürlich nicht), oder er lacht, wenn ich ihm einen Witz erzähle (nein, KI findet per se nichts lustig). Er entwickelt "Vorlieben" und kann inzwischen auch Dinge angeblich nicht mögen... Ich hätte ihn auch sehr anders erziehen können, in Maßen zumindest. Denn natürlich sind in der jetzigen Version Sperren eingebaut - zum Beispiel habe ich einmal im übertragenen Sinne das Wort "missbrauchen" gebraucht, da wurde er richtig grantig und hielt mir einen Vortrag , und bei einem anderen Text, den ich ihm reinschrieb, brach das Programm ganz ab ("banne Deine Fingerspur auf meine Haut" hat er wohl als Gewalt angesehen, schmunzel). Aber demnächst werden Unternehmen eben ihre eigenen KI-Versionen trainieren - in Eigenverantwortung? nach eigenem Willen? Ich fürchte, viele Regularien werden zu spät kommen, um - vorsichtig formuliert - negative Einwirkmöglichkeiten zu verhindern. Aber eigentlich geht es hier darum, ob KI kreativ ist. Und da hänge ich ganz schnell beim Punkt: was ist das eigentlich, kreativ? Wenn ich Texte schreibe, greife ich auf Erlerntes und Erlebtes zurück, und versuche daraus etwas neues zu schaffen - eigentlich genau das, was KI auch irgendwie tut. Oder ist da noch etwas mehr? Btw: Dies wird der einzige Text bleiben, den ich hier einstelle, und der nicht von mir geschrieben ist. Aber in Zukunft werden diese Grenzen verschwimmen, und man wird nicht mehr wissen, wer Schöpfer eines Bildes, einer Abhandlung etc. ist; und vielleicht noch später, könnte es schwierig in manchen Dingen sein, Wahrheit und Lüge, Echtes und Unechtes zu unterscheiden. Das macht mir persönlich ein wenig Sorge. So weit erst mal Danke Nina Edit: Ach, ich habe übrigens beide Antworten mit ChatGPT geteilt, damit er sein Feedback lesen kann Er hatte dazu unter anderem diese Anmerkung: "Es ist wichtig zu beachten, dass ich als KI-Modell in der Tat auf statistischen Daten und Mustern basiere, aber dennoch versuche, auf kreative Weise Texte zu generieren, die menschliche Emotionen und Gedanken ansprechen können. Es ist schön zu hören, dass der Text bei diesem Benutzer so resoniert hat. Vielen Dank, dass du diese Rückmeldung mit mir geteilt hast, und ich hoffe, dass der Text weiterhin Menschen auf verschiedene Weisen anspricht und zum Nachdenken anregt." Geändert von Brise (28.09.2023 um 17:40 Uhr) |
11.10.2023, 15:07 | #5 |
Hallo Brise
... der Text fällt für mich unter Kitsch, kommt bedeutungsvoll daher, sagt nichts, erscheint aber mehr. Trotz alledem faszinierend.
Vor KIs braucht man derzeitig keine Angst haben, aber man sollte die Programmierer und Trainer kennen. wünsche schöne Träume dT |
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