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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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23.09.2023, 13:04 | #1 |
Träumeland
Russbeklebte weiße Wände atmen Schwärze, helle Schwaden.
Rauhgesägte Eichenbalken knarzen knorrig, wutgeladen. Glutbefallene Möbelecken tänzeln flimmernd ihre Runden. Zornbesessene Hitzezungen schnappen kreischend in die Wunden. Schlafendweiche duftend' Kinder liegen zart in Morpheus‘ Gunst. Spielen Fangen, Jagen, Fliegen und erholen sich im Licht. Tiefbedrohlich, fern am Himmel, trüben Wolken hoch die Sicht Sind geblieben beid' für immer - helles Träumeland im Dunst. |
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28.09.2023, 11:18 | #2 |
Guten Tag hektor,
Du schaffst hier eine intensiv bedrohliche Kulisse in der ersten Strophe. Insbesondere die ersten beiden Zeilen finde ich sehr stark in den Adjektiven, Rhythmus und Wirkung. Was Wunder, dass die Kinder dort fliehen mussten, wie Du in Strophe zwei beschreibst. Ein Trauma ist zu erahnen - das im Dunkel bleibt. VG MuschelIch |
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29.09.2023, 18:28 | #3 |
Hello MuschelIch,
vielen lieben Dank für Deinen Kommentar. |
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