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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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28.06.2023, 18:47 | #1 |
Fregatte
[U]Fregatte[/U] (DeliaS 8/2021)
Es war einmal eine Fregatte Die war nicht weiß wie Watte Sondern grau wie Platte Es gab keinen Latte Keine Yogamatte Die eintönige Fregatte Lag auf Reede und hatte Eine ziemlich matte Und strenge Krawatte Weil die Latte So hoch, und die gesamte satte Mannschaft auf der Fregatte hatte eine ausladende glatte Philosophie, aber ne platte |
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29.06.2023, 02:29 | #2 |
Forumsleitung
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Hier sehe ich eine platte Latte, nämlich vor der Stirn der Schwabuliererin.
Braucht ein Literaturforum so etwas? |
29.06.2023, 08:06 | #3 |
Na klar, gut erkannt.
Genau wie die Fregatte, die ich beschreibe. Form und Inhalt stimmen perfekt überein. Schade, dass dein Verständnis von Lyrik so begrenzt und oberflächlich scheint. Man kann einen Text immer auf verschiedene Arten lesen, vor allem, wenn man ihn erstmal nicht versteht, sollte man ihn nicht vorschnell bewerten. Aber es ist okay, dass das nicht deine Art von Lyrik ist. So long. |
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29.06.2023, 08:50 | #4 |
Mir ist gerade eingefallen, vielleicht versteht man das Gedicht auch nur, wenn man mal mit einer Fregatte in Berührung gekommen ist.
Man muss das Öde schon aushalten können auf so einer Fregatte: Grauer Bootsstahl - kalt und öde Das tagelange Liegen auf Reede - langwierig und öde Funktionieren, Strammstehen, Gehorchen, obwohl gefühlt nichts zu tun ist - so was von eintönig und öde Tägliches Deckschrubben - öde Man wird bescheuert dabei - oder öde Der Geist - öde Das war der Anlass dieses öde Gedicht, genauso öde zu formulieren und ebenso öde, lese ich es. Grauenhaft so eine Fregatte, das muss man erstmal aushalten... |
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29.06.2023, 10:00 | #5 |
Forumsleitung
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Mit Verlaub: Was du da geschrieben hast, ist ein hanebüchener Unsinn. Natürlich kann man dem Leser Oberflächlichkeit und mangelnden Sinn für Lyrik zuschreiben. Aber dadurch wird der Quatsch, den du verzapft hast, nicht besser. Blödsinn macht sich nämlich nicht am Rezipienten fest, sondern am Schöpfer. Wobei "Schöpfer" freundlich ausgedrückt ist.
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