|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
24.05.2023, 03:32 | #34 |
Forumsleitung
|
Ich auch nicht. Wer so viel Diskussionsstoff erhält, kann überhaupt nicht scheitern.
|
24.05.2023, 06:33 | #35 | |||||
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Liebe Ilka, ich bin trotz all deiner Erklärungen völlig der Meinung von Nöck: Zitat:
Lieber Pennywise, vielen Dank für dieses Gedicht, es hat etwas in mir aufgebrochen, was sich irgendwo eingekapselt hatte, nämlich die Lust am Schreiben und Fabulieren. Und am Anfang nicht schon wieder aufzuhören, weil ich mir einige Kommentare schon denken kann (im Sinne von „Wenn ich das jetzt so schreibe, kommt hundertprozentig dieser Einwand. Dann schreibe ich es lieber anders. Ist auch blöd, dann kommt ein anderer Einwand. Am besten lasse ich es ganz.") Stört mich jetzt nicht mehr. Und vor allen Dingen hat mir dein Gedicht das wiedergebracht: die Lust am Zauber eines Gedichtes. Ich möchte Gedichte gar nicht nüchtern und logisch betrachten. LG DieSilbermöwe |
||||||
24.05.2023, 07:25 | #36 |
abgemeldet
|
Liebe Alle...
ich meinte nicht, dass ich mit dem Gedicht gescheitert bin. Aber definitiv damit, mich kurz zu halten in meinem Kommentar. Ich mag das Gedicht, sonst hätte ich es nicht eingestellt. Ein paar Dinge hätte ich anders gemacht. Aber nicht sooo viel. Danke für das intensive beschäftigen und für das Lob von Silbermöwe und Mohrel danke für den Favoriten. Nöck, zu Hafengrab schreibe ich noch was. Es ist genial. Und danke auch an die anderen. Ich hab ein wenig den Überblick verloren. Einen schönen Tag Euch. Pennywise |
24.05.2023, 08:36 | #37 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Übrigens blieb auch in "Zurück in die Zukunft" die Zeit nicht stehen. Das Gegenteil war der Fall. Auch in "Der Tag, an dem die Erde stillstand" und im "Dornröschen" läuft die Zeit weiter. Eingefroren ist nicht die Zeit, sondern die Bewegung. Zeit lässt sich nicht stoppen. |
|
24.05.2023, 13:07 | #38 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
|
Zitat:
Hätten wir auch so ausufernd diskutiert, wenn statt der Zeit zum Beispiel die Zukunft die Hauptrolle gespielt hätte? Am letzten Julitag des alten Jahres, mein Auto hob den Staub im Hinterland, geschah mir etwas gänzlich Sonderbares, die Zukunft stand erschöpft am Straßenrand. Als sie mich sah, erhob sie prompt den Daumen, ich hielt gleich an und fragte nach dem Ziel, und dann zu meinem völligen Erstaunen, erzählte sie, sie sei grad nicht mobil. Es sei ihr einerlei, wohin wir fahren. Sie müsse eben einfach weg von hier. Ihr Handgepäck aus ungewissen Jahren, warf sie gleich auf den Rücksitz hinter mir. Bisher bekam ich graues Haar und Falten, nichts weiter hielt sie je für mich bereit, mit ihrem ausnahmslosen Durchverwalten und keiner Atempause weit und breit. Sie fragte mich nach Liebe, Leid und Leben und ob mir etwas fehlt, das ich begehr. Ich konnte nur ein „Nein“ als Antwort geben, mit deinem Bild vor Augen wars nicht schwer. Dann war der Sitz gleich neben meinem leer... LG Nöck |
|
24.05.2023, 13:39 | #39 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Ja, natürlich kann man auch über eine Geschichte diskutieren, die in der Zukunft spielt. Nimm "Die Zeitmaschine" von H. G. Wells, 1960 hervorragend verfilmt und immer noch ein Klassiker. Ob Drama oder Komödie ist egal, solche Themen, wenn sie gut gemacht sind, bilden immer die gesellschaftlichen Verhältnisse der Gegenwart ab, ob auf politischer, wirtschaftlicher oder (wie in "Solaris" von Lem) psychologischer Ebene. Deswegen hat auch die alte Fassung von "Der Tag, an dem die Erde stillstand" (1951) vor dem Hintergrund des Kalten Krieges besser funktioniert als die Neuverfilmung, als der Ost-West-Konflikt entschärft schien, da war das Thema nämlich "out". Ich habe bei dem hier in Rede stehenden Gedicht gar nichts dagegen, dass die Zeit am Straßenrand steht und auf eine Mitfahrgelegenheit wartet. Mich stört die Unlogik in der Art, wie es ausgedrückt ist. Die Perspektive ist diejenige des Lyrischen Ichs als Autofahrer. Wie kann dieses LI wissen, wann die Zeit dort zum Stehen gekommen ist? |
|
24.05.2023, 14:25 | #40 |
abgemeldet
|
Wenn ich die Dinge so explizit erklären soll, dann ist das hier kein Gedicht mehr mit 5 Strophen, sondern ein Drehbuch. Wir vergleichen hier gerade einen zweistündigen Film mit etwas, das man in 30 Sekunden gelesen hat. Schwierig, bei einem vom Grundsatz her unlogischen Thema, oder? Natürlich hat ein Film mehr Zeit und Möglichkeiten Fragen (wenn auch unlogisch) zu beantworten.
|
24.05.2023, 14:54 | #41 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Billy Wilder hat den Kern von Geschichten in drei simple Wörter gefasst: "Boy meets girl." Fertig. |
|
24.05.2023, 15:23 | #42 |
abgemeldet
|
Ok.
Lyrisches Ich trifft Zeit. Dann wäre die Frage nach dem Warum gekommen. Ich bleibe dabei, dass das je nach Thema nicht so einfach ist und nicht wirklich vergleichbar. Und ich glaube, dass wir hier nicht weiter kommen. Warum fragt man bei einem anderen Text von mir nicht, wieso jemand in jemandes Kopf die Schädelknochen mit rotem Lack bepinselt. Wie kommt man da rein? Manchmal reimt man sich dann halt selbst was dazu und ist mit dieser Version zufrieden. Und manchmal findet man halt keinen Zugang uns ist es nicht. Aber bei einem Fantasythema ist es schwierig, immer auf alles Antworten zu bekommen. Kennst du Stephen Kings "Der Buick"? Das Buch lässt alles offen. Was das für ne Karre ist, wo die her kommt und was ihr Zweck ist. Und das macht es für mich erst gut. Denn ich hab mir n paar Tage den Kopf zerbrochen, ob das jetzt sinnig und logisch ist, oder nicht. Ich hab bis heute keine Antwort bzgl des Endes. |
24.05.2023, 18:06 | #43 | |
Zitat:
Viel wichtiger finde ich die Frage, beschreibt das Szenario ein erinnern an ein erstes Kennenlernen zwischen zwei zukünftigen Geliebten und sie ist mit der Zeit zum Stillstand gekommen und mit ihr sein Teilnehmen an der Welt? Oder handelt es sich um ein Opfer/Täter-Bild, worin der Täter an sein Trampingopfer zurück denkt und sich erinnert das hier einmal für jemanden die Zeit still stand, weil das Datum so präzise beschrieben wird? Ich finde es interessant. Lg Mono |
||
24.05.2023, 22:53 | #44 |
abgemeldet
|
|
24.05.2023, 23:29 | #45 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
An den zahlreichen Reaktionen auf meine Kritik ist mir allerdings längst klar geworden, dass es bei den Kommentatoren entweder am Grundverständnis für eine die zeitliche Abfolge betreffende falsche Formulierung fehlt oder dass es mir nicht gelungen ist, dieses Problem verständlich darzustellen. Jedenfalls redet jede Erwiderung auf meine Kritik völlig an dem vorbei, um was es mir geht. Also steck ich's auf und fange jetzt nicht nochmal mit Argumentieren an. |
|
25.05.2023, 07:07 | #46 |
abgemeldet
|
Zitat: "sie sei grad nicht mobil"
Das wird weiter oben korrigiert durch "sie sei momentum nicht mobil". 'Momentum'?? 'Momentum' bedeutet "günstiger Augenblick, Schwung eines günstigen Augenblicks". Paßt das hier in den Vers? Wieso nicht "momentan"? Oder nur so korrigieren: 'sie sei gerade nicht mobil'? |
25.05.2023, 07:10 | #47 | |
Zitat:
Ich kann Pennywises Gedicht so akzeptieren, wie es ist. Übrigens unterhielt ich mich gerade eben mit dem Chatbot über die Zeit. Interessanterweise sagte er unter anderem das: Zitat: „Jede Geschichte, die das Konzept der Zeitreisen behandelt, kann ihre eigenen Regeln und Logik haben. Es gibt keine einheitliche Theorie oder Regelung für Zeitreisen, da sie ein hypothetisches Konzept sind und in der Realität noch nicht möglich sind. In verschiedenen Filmen, Büchern oder TV-Serien werden unterschiedliche Ansätze für Zeitreisen präsentiert, und jede Geschichte kann ihre eigenen Regeln und Konsequenzen für die Zeitreise haben. Einige Geschichten behandeln Zeitreisen als deterministisch, bei denen Veränderungen in der Vergangenheit bereits vorherbestimmt sind, während andere Geschichten den Ansatz wählen, dass Zeitreisen die Zukunft verändern können. Daher ist es wichtig, die spezifischen Regeln und Logik einer bestimmten Zeitreise-Geschichte zu akzeptieren und zu verstehen, um die Handlung und die Konsequenzen nachvollziehen zu können. Jede Geschichte kann ihre eigene Interpretation und Darstellung von Zeitreisen haben, und die Logik einer Geschichte ist nicht unbedingt auf andere Zeitreise-Geschichten übertragbar." Zitatende So. Und jetzt halte ich auch die Klappe zu dem Thema. |
||
25.05.2023, 08:07 | #48 |
Forumsleitung
|
Wo ist der Zusammenhang? Es geht nicht um Lesegeschmack, sondern um falsche Formulierung, nämlich die Anwendung einer grammatikalisch falsch angewandten Zeitform. An Inhalt und Atmosphäre würde eine Korrektur überhaupt nichts ändern, und deshalb wäre die Geschichte nicht weniger phantasievoll. Aber okay, deiner Meinung nach wird alles, was verdreht, unlogisch, grammatikalisch anfechtbar und obenderein mit inhaltsleeren Wörtern bis zur Trägheit aufgebläht ist, bei einer Richtigstellung per se "nüchtern" und "sachlich", das wäre nämlich der Umkehrschluss. Eine Behauptung, die keiner Prüfung standhalten dürfte. Wenn ich eine gute Übersetzung eines Werks vom Großmeister der phantastischen Literatur, nämlich Stephen King, lese, tun die korrekte Anwendung der deutschen Sprache und ein geschliffener Stil der Atmosphäre nicht den geringsten Abbruch. Das Gegenteil ist der Fall, denn ich bekomme beim Lesen kein Störgefühl, das meinen Lesefluss bremst.
Im übrigen gebe ich zu bedenken, dass jedes Gedicht und jeder literarische Text IMMER auf Phantasie beruhen, denn sie sind ausgedacht. Wären sie es nicht, wären es Sachtexte. Mit Zeitreisen haben die rein technischen (grammatikalischen) und stilistischen Diskrepanzen, die ich angesprochen haben, schon mal gar nichts zu tun. In Zeitreise-Beschreibungen taucht die Zeit auch nicht, wie hier, als Allegorie auf. Es geht mir um die grammatische Anwendung von Zeitformen, nicht um Zeitreisen. Schon daran ist erkennbar, dass gar nicht erkannt worden ist, worauf es mir ankommt. Es lohnt nicht, weiter darüber zu diskutieren. Hier wird nur ein Mißverstehen an das andere gereiht, an meinem Argumenten vorbeigeredet und mit aus den Luft gegriffenen Gegenargumenten gekontert, denen anzusehen ist, dass das eigentliche Manko nicht verstanden wird. Macht nichts. Letztendlich muss nämlich Pennywise sehen, wie er mit den vorgetragenen Argumenten umgeht. Falls er das überhaupt will. Niemand versucht, ihn zu Änderungen seines Gedichts zu nötigen. Es hilft aber oft, den Finger in einer Wunde zu spüren, um für unglücklich gewählte Formulierungen künftig sensibler zu sein. |
25.05.2023, 09:50 | #49 | ||
Ich würde die Zeit im vorliegenden Text nicht zu streng als wirkliche Angabe der Zeit sehen, sie wird hier ja eher vermenschlicht und als abgestellt am Straßenrand dargestellt.
Für mich bekommt die Zeit den Charakter und die Form einer Erinnerung die der Zeit selbst angehört. Als hätte für Jemanden die Zeit damals geendet, durch dieses Zusammentreffen und ein erinnern ruft sie erneut hervor? Resümieren ist mEn Zeitlos. Zitat:
Ich wüsste nicht wo meine Argumente, die sich am Text orientieren, (denn nur daran kann ich aufbauen) aus der Luft gegriffen sind. Die Korrektheit eines Satzes in allen Ehren, aber wenn Bezüge über einen Satz hinaus bestehen, gebe ich nichts auf Syntax, da mir der Inhalt im Kontext wichtiger erscheint. Die Zeit steht im Text und Kontext "nicht" für einen aktuell bestehenden Moment. In Form von Erinnerung kann vergangene/vergessene/verdrängte Zeit einen erneut einholen. Nicht selten gehen suchende Menschen den selben Weg hin und zurück, um sich zu erinnern was sie zu gegebener Zeit verlegt haben. Ich finde die Diskussion hier sehr ansprechend. Mir fiel noch etwas auf was bemängelt wurde. Zitat:
In den Staaten gibt es Wagen die im Frontbereich des Autos auch einen Mittelsitz aufweisen, da die Sitzbank durchgezogen ist und die Handbremse, wie auch Gangschaltung am/unterhalb des Lenkrades sitzt. Das ermöglicht im Fahrerhaus 3 sogar 4 Personen mitzufahren. Wenn wir schon von Logik sprechen. Buick GN 1986 Einen Unfall würde eine Person in besagtem Mittelsitz zur Frontscheibe hin nicht überleben, sie wäre wie ein Geschoss in alle Richtungen. Und nicht selten sagt man, dass bei solchen Vorfällen ebenfalls die Zeit still steht und man sprichwörtlich das Leben vorüber ziehen sieht. Lg Mono |
|||
25.05.2023, 10:59 | #50 |
Forumsleitung
|
Es wird immer kryptischer. Was bitte, MonoTon, haben die von dir aus meinen Kommentaren herausgepickten Zitate mit deinem Interpretationsversuch des Gedichts zu tun? |
25.05.2023, 13:02 | #51 | |
Zitat:
Es sollte klar sein dass der Protagonist im Text eine Geistererscheinung hatte und darüber vermutet, dass etwas bzw Jemand, dessen irdischer Verfall nicht mehr an die Zeit gebunden ist, per Anhalter beim Protagonisten mitgefahren ist. Wie sonst sollte die Person urplötzlich unbemerkt verschwinden? Hinzu kommt das Wissen als Leser über Pennywise' Erzählweise in seinen Texten und dessen Vorliebe zum düsteren Gruselschmusel (melancholischer Grusel mit romantischem Touch ^^) Zudem vermute ich, dass auch die Kleidung der Person am Straßenrand nicht Zeitgemäß war und aussah als wäre die Zeit stehen geblieben, man diese aber nicht einfach stehen lassen konnte. Ich hoffe meine Interpretation entkryptet zu haben? Es ist doch nichts neues einer Person eine Eigenschaft zuzuordnen, wenn sie Fremd wirkt oder nicht Zeitgemäß auftritt. Lg Mono |
||
25.05.2023, 13:43 | #52 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Eine Geistererscheinung ist etwas völlig anderes. Sie kann eine mythische Figur sein, eine Halluzination oder eine Vision. Dann tritt sie z.B. als ein Verstorbener auf, der vielleicht für den Protagosten eine Warnung bereithält, oder als Kobold, der die Menschen neckt, als ein Schreckgespenst oder möglicherweise als der Helfer und Mentor für den Helden auf dessen Abenteuerreise. Die Zeit ist keine derartige Halluzination oder Vision. Der Mensch erkennt anhand von Veränderungen in der Natur und an sich selber, dass sie vorhanden ist. Mit deinen Behauptungen führst du genau jenes Moment in Pennywise' Gedicht ad absurdum, das der interessanteste Aspekt darin ist, nämlich mit einer Allegorie zu arbeiten. Daran gibt es überhaupt nichts zu meckern und zu deuten, denn das ist eine hervorragende Idee. |
|
25.05.2023, 15:18 | #53 | |
Zitat:
Weil ich es dementsprechend Deute und versucht habe gegen deine Behauptungen zu verteidigen. Ich habe überhaupt nicht gemeckert, nur geschwärmt und für den Text Partei ergriffen. Ich habe sogar ein Antwort-Gedicht verfasst bis gerade eben dass entstanden ist weil ich inspiriert war durch Pennywise Text. Ich werde es aber nicht mehr einstellen. Ich schicke es ihm per Privatnachricht als Dankeschön, da es sonst nur als persönliches Profilieren dargestellt wird und das möchte ich nicht. Für mich hat sich das Thema gerade erledigt. Lg Mono |
||
25.05.2023, 19:30 | #54 |
abgemeldet
|
Ich finde Monos Deutung sehr interessant. Und eben dafür schreibe ich. Ich habe teils Texte verfasst (Der Beifahrer), die sich irgendwie komplett von selbst geschrieben haben. Eine in Stein gemeißelte Deutung hatte ich selbst nicht. Ich las es, und jedes Mal habe ich was Anderes darin gesehen. Ich bat die Kommentatoren darum, ihre Deutung darunter zu schreiben. Es kam sehr Unterschiedliches raus. Nach Logik wurde nicht gefragt. Es war ein ebenfalls sehr mystisches und dunkles Thema. Das lässt immer wahnsinnig viel Spielraum.
Ich finde die Diskussion, ob die Zeit jetzt vorher am Straßenrand stand, schlenderte, rückwärts lief, oder einfach vom Fahrer eingeholt wurde, relativ müßig, weil es vom Grundprinzip her total unlogisch ist. Vielleicht ist es ja auch etwas in der Richtung von Monos Interpretation. Ich werde es sowieso nicht vollständig erklären, denn da wurde mir hier mal von abgeraten. Ob die Füllwörter gefallen oder nicht... Das dürfte Geschmackssache sein. Ich nehme für mich hier mit, mehr auf sie zu achten. Bisher habe ich da scheinbar intuitiv richtig dosiert. Monos Beispiel mit dem Sitz von ist nicht ganz verkehrt. Ich habe nicht geschrieben, dass es sich um einen Pritschenwagen, einen Cadillac (alles Autos mit drei Plätzen vorne) oder einen Ford Fiesta handelt. Ein Auto. All dies zählt darunter. Und eh, dass ich sage" Kann nicht sein" , nehme ich mir so eine Möglichkeit und bin zufrieden. Bleibt der blöde Konjunktiv, der mich wahrlich immer noch sehr ärgert. Ich war mir dessen bewusst, habe aber keine Lösung gefunden. Hab dann irgendwann genervt aufgehört und es so gedreht. Die einzige Sache (+ das Wort plötzlich für einfach) die ich wirklich anders machen würde. Ich find klasse, wie kontrovers hier diskutiert wird. Danke dafür. Gruß Pennywise |
27.05.2023, 09:42 | #55 |
Wunderbar
Ein tolles Gedicht mit wundervollen Bildern, das mich sofort auf die Reise mitgenommen hat.
Es war wirklich erfrischend ein Stück mitzufahren. Und ganz besonders hat es mich gefreut, dass hier auch ein paar altbekannte User zugestiegen sind. Gottes Segen und Grüße |
|
27.05.2023, 20:37 | #56 | |
Zitat:
Das Endergebnis wird dann als ultimativ richtig betrachtet, ohne Spielraum oder weitere Deutungsebenen. Man versucht es oft nicht einmal nachzuvollziehen. Ganz traurige Fantasielosigkeit und Tunnelblick. Ich habe meine Deutung(en) nicht als ultimativ betrachtet, oder als solches dargestellt, aber ich habe zumindest versucht sie am Text zu vertreten und für mich war es schlüssig. Das ist nichts weswegen man jemandem die Befähigung zum logischen Denken absprechen müsste. Weder beim Verfassen noch beim Vermitteln. Lg Mono |
||
Lesezeichen für Hinterland |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
im hinterland | Perry | Lebensalltag, Natur und Universum | 3 | 23.07.2012 00:51 |