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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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29.04.2023, 11:34 | #1 |
gesperrt
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Apropos, was ich sagen wollte
Der Mensch regt sich oft über gar nichts auf,
braucht einfach einmal einen Kontrapunkt. Dann wird er keck; mit Verve und Geschnauf wirft er sich in die Schlachten, dass es funkt. Dort steht er gar nicht gern alleine da. So sucht er sich Verstärkung, findet sie, vermeidet Aufruhr nicht und nicht Eklat, und hin ist selbst die schönste Harmonie. Verleumdet seine Feinde, wo er kann. Da ist er ausgesprochen anspruchsvoll. Er glaubt am Ende auch noch selbst daran und fühlt sich mausewohl in seinem Groll. Er kann nicht anders, hat es "im Gefühl", er weiß, er hat das beste Argument. Und falls mal nicht, dann setzt er aufs Kalkül – er ist, man sieht's, in seinem Element. |
29.04.2023, 14:22 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo Rumpelstilz,
derartige Gedichte bergen eine große Gefahr in sich. Der Leser, in diesem Fall also ich, ist geneigt, in dem Gedicht ein Selbstbekenntnis zu erkennen und unterliegt, wie ich, der Versuchung, die Personalpronomen gegen die verwendeten auszutauschen: Ich reg mich über nichts mehr auf, brauch einfach mal 'nen Kontrapunkt. Dann werd ich keck; mit Verve und Geschnauf werf ich mich in Schlachten, dass es funkt. Dort steh ich gar nicht gern alleine da. Sogleich such ich Verstärkung, finde sie, vermeide Aufruhr nimmer, nicht Eklat, und hin ist selbst die schönste Harmonie. Verdamme meine Feinde, wo ich kann, da bin ich ausgesprochen anspruchsvoll. Ich glaub am Ende auch noch selbst daran und fühlt mich mausewohl in meinem Groll. Ich kann nicht anders, hab es "im Gefühl", ich weiß, ich hab das beste Argument. Und falls mal nicht, dann setz ich aufs Kalkül – ich bin, man sieht's, in meinem Element. Das Wort "verleumden" macht sich schlecht in einer Selbstdarstellung, deswegen der Austausch. Bei einiger Gelassenheit könntest Du das abgewandelte Werk als einsichtsvolle Selbstdarstellung sehen. Liebe Grüße, Heinz |
29.04.2023, 16:52 | #3 |
Forumsleitung
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Heinz, das geht doch nicht.
Du brennst Rumpelstilz die Markenzeichen weg: "man" und "der Mensch". Ich hatte mich nicht getraut, deswegen nochmal zu meckern. Deshalb danke für deinen mutigen Vorstoß. Ich fürchte nur, er wird nichts ändern. Was mich stört, ist Rumpelstilz' negatives Menschenbild, das in fast allen ihren Gedichten durchscheint. So sehe ich die Mehrheit der Menschen nicht. So habe ich sie nicht erfahren. Lieben Gruß Ilka |
29.04.2023, 17:16 | #4 |
gesperrt
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Apropos, was ich sagen wollte
Hallo Heinz, Hallo Ilka-Maria,
vielen Dank fürs Reinsehen und eure Kommentare. Liebe Ilka-Maria, würdest du bitte Heinz mitteilen, dass seine Kommentare für mich nicht hilfreich sind und dass ich deshalb von ihm keinerlei Kommentare, auch in Zukunft, wünsche. Ich mach so etwas eigentlich nicht, aber in diesem Fall, da er keine Grenzen und keine Kollegialität kennt, musste ich mich dazu entscheiden. Danke. Lieben Gruß, Rumpelstilz |
29.04.2023, 18:29 | #5 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo Rumpelstilz,
Du wünschst, ich möge mich nicht in Kommentaren zu Deinen Werken äußern. Ich wünschte mir auch, dass alle User nur noch lobende Kommentare zu meinem Geschreibsel verfassen. Meine Kommentare zu Deinen Werken empfindest Du nicht als hilfreich? Das ist schrecklich und ich bin erstaunt über Deine Empfindlichkeit. Ich nehme an, dass Ilka-Maria mich auf Monate ob meiner Rücksichtslosigkeit Dir gegenüber heftigst rügen wird. Nur eins zum Schluss: Ich lass mir von niemanden sagen, wen oder was ich zu kommentieren gedenke. Den Vorwurf der mangelnden Kollegialität ist blaue Luft, meine Grenzenlosigkeit ist ein Rätsel für mich. Wenn Du nicht in der Lage bist, einen Kommentar zu ertragen, der Deinen Vorstellungen nicht entspricht, ja, was tun? Am einfachsten: Kommentare untersagen, Meinungsäußerungen verbieten oder - bessere Gedichte schreiben. Gruß, Heinz |
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