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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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15.04.2023, 07:52 | #1 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Im Wartesaal
Im Wartesaal der halben Sachen
schmort schon seit Wochen mein Gedicht. Ich höre schon die Musen lachen, es zu vollenden, schaff ich nicht. Die Denkblockade schlägt mir Wunden ins Dichterherz und macht mich blind. Wie Mönche ihren Schrein umrunden, so kreise ich ums Dichterkind. Wo sind die wohlgewählten Worte, an denen es mir noch gebricht? Ich bin auf meiner eignen Torte schon länger nicht das hellste Licht! |
21.04.2023, 14:17 | #2 | |
Zitat:
wie immer witzig und prima gereimt. Da mich wie immer der Schalk reitet, habe ich im "Zitat" noch eine alternative Pointe vermerkt. Viele Grüße von Georg |
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21.04.2023, 16:33 | #3 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Hei Georg,
danke für deine Variante der Schlussverse. Meine Pointe, finde ich, zündet etwas mehr oder? Gib dem Schalk die Sporen. Nöck |
21.04.2023, 17:20 | #4 | |
Zitat:
Es ging mir nur um die Idee, dass die Unvollkommenheit des Dichters bereits in den Reimen zu merken ist. Schönes Wochenende, Georg |
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21.04.2023, 22:00 | #5 |
Lieber Nöck,
ja genau so kann es einem gehen. Sehr gut beschrieben. Mir gefällt vor allem der „Wartesaal der halben Sachen“, den gibt es leider nicht nur beim dichten. Da werde ich jetzt häufiger dran denken müssen. Und ja deine Pointe zündet, wie man es von einem Tortenlicht auch erwarten kann, mehr. Der sachliche Bezug von Georg ist aber auch gut gedacht... Ich bleibe unentschlossen. Die Preussin |
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22.04.2023, 18:40 | #6 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
Lieber Georg, und ich war im Glauben, du hättest das "nicht" lediglich vergessen, na sowas! Liebe Grüße Nöck Liebe Preussin, diesen Wartesaal und seine unbeliebte Schwester, die lange Bank, kennt wahrscheinlich jeder von uns. Georg hatte ich, wie oben erklärt, missverstanden, seine Version hat mich auf dem falschen Fuß erwischt. Liebe Grüße Nöck |
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22.04.2023, 19:19 | #7 |
Forumsleitung
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Herrlich! Dein Gedicht führt sich selbst ad absurdum, lieber Nöck, denn es ist rundum gelungen.
LG Ilka |
23.04.2023, 14:21 | #8 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Danke schön, liebe Ilka,
nun auch von dir noch ein dickes Lob, ich bin rundum zufrieden. Liebe Grüße Nöck |
24.04.2023, 20:54 | #9 |
gesperrt
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Im Wartesaal
Hallo Nöck,
hat Spaß gemacht, zu sehen, dass andere Leute dieselben Probleme haben, wie man sie selber hat. So hat man sie wenigstens nicht allein. Gut geschrieben! Ein Stück aus dem wahren Dichterleben. Lieben Gruß, Rumpelstilz |
25.04.2023, 00:16 | #10 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Lieber Nöck,
auch von mir großes Lob! Mir gefällt (selten wage ich es, Georg nicht zu folgen) Dein "unter den Scheffel stellen" besser. Es klingt so bescheiden/entsagungsvoll: Ich bin auf meiner eignen Torte schon länger nicht das hellste Licht! (oder: schon längst nicht mehr das hellste Licht). Liebe Grüße, Heinz |
25.04.2023, 10:08 | #11 |
gesperrt
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Im Wartesaal
Hallo Nöck,
noch ein Tipp, hatte ich vergessen: Das mit dem hellsten Licht auf der Torte würde ich rausnehmen, das ist mal von einer Publizistin kreiert worden, jetzt aber ist es fast schon eine gängige Redewendung, der aber immer noch das Plagiat anhaftet. Hört sich gut an, aber wenn man den Hintergrund weiß, jedenfalls geht es mir so, wünscht man sich schon eine andere Conclusio. Lieben Gruß, Rumpelstilz |
09.05.2023, 10:58 | #12 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Lieber Heinz,
schön, dass du meine Version mit deiner Aussage untermauerst - und Georg nicht zu folgen, will gut überlegt sein! Liebe Grüße Nöck Hallo Rumpelstilz, Zitat:
Außerdem ist fast alles, was hier getextet wird schon mal gedacht und gesagt worden. LG Nöck |
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09.05.2023, 12:00 | #13 | |
Zitat:
Wer folget Georgs Ratschlag nicht, der kriegt die Torte ins Gesicht! Insofern war das SEHR mutig von Heinz (und auch von Dir, Freundchen Nöck!) Ich erteile hier lediglich wohlgemeinte Ratschläge. Widerspruch ist ausdrücklich erlaubt (und Heinz verfügt sogar über ein Tiberius-Gracchus-Sonder-Veto!). Grüße und fröhliches Weiterdichten, Georg |
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10.05.2023, 16:54 | #14 |
Amüsant
Hallo Nöck,
ein sehr amüsanter Text! Beste Grüße Rot |
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10.05.2023, 20:01 | #15 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Lieber Georg,
bei Graccus klingelt es ganz leise und flüstert irgendwas von einem wichtigen römischen Reformer ein. Ansonsten stehe ich auf dem Schlauch. LG Heinz |
10.05.2023, 20:12 | #16 |
Lieber Heinz,
die Brüder Gaius und Tiberius Gracchus waren Volkstribunen in der damaligen römischen Republik (ca. 100 v. Chr.). Sie waren die ersten, die – zugunsten des einfachen Volkes – ihr Recht auf Veto nutzten und damit den Senat blockierten. Beide Brüder wurden ermordet, dies führte wiederum zu sozialen Unruhen, die letzten Endes zum Bürgerkrieg und zur Abschaffung der Republik zugunsten des Cäsarentums führte. Was ich damit sagen wollte: Dein Veto ist von höchster Stelle genehmigt, wird niemals angefochten werden und ist stets willkommen! |
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10.05.2023, 22:22 | #17 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Lieber Georg,
zuviel der Ehre! Ich verschweige aber nicht, wie sehr mich so ein Lob berührt. Ein Widerspruch regt sich bei " wird niemals angefochten". Da wir alle nicht vor Irrtümern gefeit sind: Her mit den anderen Meinungen! Liebe Grüße, Heinz |
14.05.2023, 16:53 | #18 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Danke für die amüsante Konversation und dein Lob, Rot.
Zitat:
Liebe Grüße Nöck |
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