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23.03.2023, 17:46 | #1 |
Das Motiv
Die folgende Satire entstand zu einer Zeit, als Rauchen zwar nicht allseits beliebt, jedoch fast allerorten geduldet wurde. Sie richtet sich an alle Amateurpsychoanalytiker und profane Besserwisser, die für alles, was ihre Mitmenschen auch immer tun oder lassen, ein entsprechendes „Motiv“ parat haben.
DAS MOTIV Für Bernd Böttger Denn das mit den Motiven ist immer so eine Sache. (FRIEDRICH) Der lange Korridor des Rathauses war halbdunkel. Zu beiden Seiten reihte sich in regelmäßigen Abständen Tür an Tür, alle numeriert und mit weißen, silbern gerahmten Schildchen versehen, auf denen das Ressort und die Namen der Sachbearbeiter angegeben waren. Langsam schritt ich durch das Spalier der Türen bis zum Ende des Ganges, wo durch ein hohes leicht gekipptes Fenster milchig weißes Tageslicht hereinfloß. Überall saßen oder standen Leute und warteten geduldig darauf, daß sich ihre belagerte Tür endlich wieder auftat, um einen neuen Antragsteller eintreten zu lassen. Das Büro, das sich meiner Angelegenheit annehmen sollte, befand sich am Ende des Korridors nahe dem Fenster, und so lehnte ich mich dort lässig an die Wand, musterte die harrenden Leute, zählte meine Vorgänger und zündete mir ... aus Langeweile ... eine Zigarette an. „Hast du das gesehen?“ fragte da plötzlich eine ältere etwas beleibte Dame im Nerzmantel ihre junge modisch aufgeputzte Tochter „dieser Mensch raucht Zigaretten, hier im Rathaus!“ Die Tochter geruhte, mir einen kurzen, prüfenden Blick zu schenken, und während ihr schmuckbeladenes Handgelenk leise klirrte, antwortete sie halblaut: „Nervös, möchte ich meinen!“ Dabei lächelte sie hintergründig wie einst Mona Lisa vor Leonardos Staffelei, senkte unendlich langsam ihre langen falschen Wimpern und dachte insgeheim: „Eigentlich werden ja alle Männer nervös, wenn sie in meiner Nähe sind“. „Ja, nervös wird er sein,“ zischelte die pelzgewandete Matrone und beobachtete mich mit mißtrauisch gerunzelten Brauen „Er wird wohl Dreck am Stecken haben, der junge Mann da drüben, warum müßte er wohl sonst zur Behörde?“ Mir gegenüber lehnte eine große wasserstoffgebleichte Blondine mit toupiertem Haar und kolibrigrünbemalten Augenlidern mit dem Rücken an der Wand und stieß ihre brünette Freundin, deren spitzer Busen aggressiv den Stoff ihres engen Pullis dehnte, kurz mit dem Ellbogen an und wisperte: „Hast du gesehen, wie der seine Zigarettenpackung herauszog? Nichts als Angabe! Da soll jeder nur sehen, daß er Gauloises raucht. Macht damit einen auf Intellektuellen, auf Antibourgeois, Bohème oder Künstler, dieser ... Knilch.“ „Na, ich weiß nicht! Ich glaub’ eher, der Typ hat son Männlichkeitskomplex,“ erwiderte ihr die Brünette betont gelangweilt, holte dabei tief Luft und spannte den ohnehin schon arg strapazierten knappen Pulli noch weiter. „Fühlt sich einfach nicht erwachsen genug, das Bürschchen; will’s mit ner Kippe ausgleichen. Kann einem richtig leid tun. Doch: keine Chance!“ „Ein Phallussymbol ist das, woran der da lutscht!“ mischte sich da heiser eine klapperdürre Rothaarige ins Gespräch. Ich mußte lächeln, denn ihre scharfe, gebogene Nase und ihr kaum vorhandenes Kinn ließen mich unwillkürlich an ein Huhn denken. „Sexualität ist das! Der denkt doch an nichts anderes! Alle denken sie nur an das eine, und so versuchen sie das Gespräch darauf zu bringen. Pfui Teufel!“ „Nein, nein, nein!“ wehrte da ein langhaariger, schmalbrüstiger, nickelbebrillter Student in zerknittertem Regenmantel ab, der die Gelegenheit, sich an der Diskussion zu beteiligen, nicht ungenützt verstreichen lassen wollte, „wenn ihr mich fragt, so ist das die ... orale Phase!“ „Die ORALE PHASE?“ sangen erstaunt die drei Mädchen im Chor. Der Student lächelte, geschmeichelt über die vor Verwunderung offengebliebenen Münder, und fuhr fort: „FREUD“ sagte er und räusperte sich, um die Spannung noch etwas zu erhöhen, „Freud fand heraus, daß Kinder, wenn sie im Kleinkindalter nicht genügend Zeug in den Mund stecken können, ... oral fixiert bleiben.“ „ORAL FIXIERT“ murmelten die Mädchen tief beeindruckt von so viel wissenschaftlicher Beschlagenheit und schüttelten dabei angewidert die Köpfe. Dann seufzten sie und waren heilfroh, daß ein gütiges Schicksal sie vor derartigen unappetitlichen kindheitsbedingten Neurosen bewahrt hatte. Zwei Rentner in ihren späten Sechzigern saßen unweit der Mädchen auf hölzernen Stühlen und schickten mir in kurzen Abständen feindselige Blicke zu. „So Typen, wie den da drüben, die habe ich vielleicht gefressen“, raunte endlich einer dem anderen zu. „Hier, Erwin, weißt Du, warum der da drüben seine Scheißzigaretten raucht? Weißt Du warum? Stänkern will der hier, die Luft verpesten! Den Leuten soll schlecht werden, damit sie heimgehen. Früher drankommen will der, verstehst Du, Erwin. Aber nicht mit mir. Da muß einer wie der da drüben schon früher aufstehen, um mich aufs Kreuz zu legen. Stimmt’s, Erwin? Stimmt’s oder hab’ ich recht?“ Erwin überlegte gewissenhaft das Gesagte und kratzte sich dabei bedächtig an seinem halbkahlen Schädel. „Nääh, Schorsch, raushaben will der uns nicht.“ Jedes Wort spuckte Erwin einzeln aus, wenn er sprach, „der will uns vielmehr PROVOZIEREN! Der will, daß wir ihn ansprechen, und dann kann er endlich loslegen, und dann erzählt er uns was von Kapitalismus, Kommunismus und proletarischer Revolution und so weiter. Und hinterher wissen wir dann nicht mehr, wo uns der Kopf steht und glauben ihm am Ende noch alles. Aber der diskutiert nicht mit uns, den sprechen wir gar nicht erst an!“ Unweit der Rentner saßen neben einer konzentriert illustriertenlesenden Mutter zwei Schülerinnen auf einer hölzernen Bank, und die eine von ihnen, bei der eine Zahnspange im Munde blitzte, stieß ihre Nachbarin kichernd mit dem Ellbogen an. Diese neigte ihr gefällig den Kopf entgegen, und nach einigen getuschelten Worten explodierten beide in ein langanhaltendes Gekicher. Endlich fragte die Zahnspange die gespannt lauschende Komplizin: „Weißt Du überhaupt, warum die Jungs rauchen?“ Erneutes ungezügeltes Gegickel! Beide beugten sich vorsichtig nach vorne und warfen verstohlene Blicke zu mir am Fenster. „Das ist wegen dem Anlabern!“ „Wegen dem Anlabern?“ kam es verständnislos zurück. Fast mitleidig über so viel Naivität, doch stolz auf die eigene Lebenserfahrung begann die Freundin sie eifrig aufzuklären. „Zigaretten! Denk doch mal nach, Luise! Er bietet dir eine an, du sagst: ,nein danke’, dann fragt er dich ,Warum rauchst du nicht? Alle rauchen! Hast du nicht auch schon mal ..?’ usw. Nimmst du aber eine, dann kommt er von Gauloises auf Frankreich, von Camel auf Ägypten und von Marlboro auf die Cowboys. Das ist deren Masche! Zigaretten, das ist ein Grund zum Labern, verstehst du? Du läßt dich darauf ein, hörst ihm zu, und am Schluß stehst du da, und der Typ hat deine Telefonnummer in der Tasche. Und den Rest kannst du dir ja denken“. Die Mädchen lugten wieder nach vorne, und das Gekicher brach aufs Neue los. „So junge Leut und schon so süschtig!“ klagte kopfschüttelnd eine etwa 50jährige verhärmt dreinblickende Frau, die auf einer Bank unweit des Fensters Platz genommen hatte, und sah dabei ihre wohl ebenso alte Nachbarin, die ihre Einkaufstasche auf ihre runden, nylonbestrumpften Knie abgestellt hatte, bestätigungsheischend an. „Da paßt der Babba eines Tages net uff, sie fange aa zu raache, und dann könne sie’s am End nimme lasse, des Raache. Und die Zigarette sin ja nur der Anfang von noch viel härtere Droge. Zeite sind des, in dene wir lebe!“ Inzwischen war eine Frau in ihren Dreißigern erschienen, hatte auf einer der Bänke Platz genommen und mühte sich, ihre beiden kleinen Jungs zu bändigen, die aus Unrast unruhig hin und her wetzten und partout nicht still sitzen wollten. Plötzlich zwickte sie dem jüngeren Sprößling mit maliziösem Lächeln und ohne dabei hinzusehen heftig in den Oberschenkel und mischte sich dabei wichtigtuerisch ins Gespräch der beiden älteren Damen. „Den Kindern wollen die ein schlechtes Vorbild abgeben, damit die genauso solche Verbrecher werden! Aber ich paß auf meinen Bubi auf!“ Und sie streichelte mit zuckersüßem Lächeln dem weinenden Bubi übers semmelblonde Haar. „Bah! ist das, was der böse Mann da macht, verstehst du, Bubi, pfui, bah!“ Endlich gesellte sich noch ein sportlich aussehender jüngerer Mann in hellem Businessanzug und grellbunter Krawatte hinzu, und während er fortwährend seinen silbernen Sportwagenschlüsselanhänger um den Zeigefinger rotieren ließ, warf er mir einen prüfenden mißtrauischen Blick zu und bemerkte dann jovial: „Kannte mal einen, kein Freund von mir, logisch, der hatte sone Macke, ich kann euch sagen, Leute!“ Er tippte mit dem Zeigefinger an seine Stirn. „Dachte, er wäre eine Art Lokomotive und dampfte den ganzen Tag Glimmstengel. Eines Tages haben sie ihn dann abgeholt. Ab in die Klapsmühle! Ab in die Gummizelle! Jawoll!! Hat wohl aus Versehen ein Signal überfahren!“ Und er brach in ein schallendes Gelächter aus. Als ihm endlich auffiel, daß keiner mitlachte, erstarb dieses mit einem Mal, und merklich kühler fügte er hinzu: „Vielleicht hat der da drüben auch so was? Weiß man doch nie bei solchen Typen!“ Nun hatte ich aber genug. Ich drückte wütend meine Zigarette in den Aschenbecher auf dem Fensterbrett. Die Gespräche verstummten allesamt, denn es gab ja nun nichts mehr zu sagen. Wie soll man auch ein Motiv finden, wenn jemand nichts tut und nichts sagt? Und so hatte ich endlich meine Ruhe. Vielleicht grübelten sie aber auch und suchten fieberhaft nach Beweggründen, um sich zu erklären, warum ich jetzt plötzlich nicht mehr rauchte. |
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24.03.2023, 10:31 | #2 | |||
Hallo Friedrich,
hier findet sich ein Fehler in der Erzählperspektive: Zitat:
Er kann auch aus diesem Dialog Zitat:
Auf solche Dinge muss man bei der personalen Erzählperspektive achten. Auch hier: Zitat:
Der Ich-Erzähler schaut hier jedem in den Kopf, was ein Ich-Erzähler aber nicht kann, nur ein allwissender Erzähler. Für die Satire hätte ich deshalb die auktoriale Perspektive gewählt, da hat man mehr Spielraum. Leider ist die Satire für mich dadurch gescheitert. Schöne Grüße DieSilbermöwe |
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24.03.2023, 12:04 | #3 | ||
Hallo Silbermöwe.
vielen Dank, daß Du meine Satire gelesen und Dir die Zeit genommen hast, sie ausführlich zu kommentieren. Zitat:
Wie kommt es, daß der rauchende Student am Ende des Korridors jedes Wort des über ihn Gesprochenen mitbekommt? Die Geschichte ist von vorne bis hinten konstruiert und hat keinen Anspruch darauf, realistisch oder "glaubwürdig" zu sein. Am Anfang der Geschichte steht: "Für Bernd Böttger". Dieser war ein Psychologiestudent in den siebziger Jahren, der sich vor allem für die Psychoanalyse von Sigmund Freud begeisterte. Bei unseren Diskussionen geschah es ab und an, daß er sagte "Halt mal einen Augenblick" und dann horchte er in sich hinein, um ein "Motiv" für das von mir Gesagte zu finden. Nachdem er es gefunden hatte, sagte er "Jetzt mach weiter". Mit meiner Satire wollte ich ihm sagen, daß seine Motive reine Phantasieprodukte seien, und daß ein "Motiv" mehr über denjenigen verrät, dem es einfällt, als über denjenigen, dem es "untergeschoben" wird. Und das ist die Idee in "Das Motiv". All die Leute, die hier zu Wort kommen, sind reine Karikaturen von Menschen und die von ihnen geäußerten Motive sind typisch für sie und haben mit dem rauchenden Studenten rein gar nichts zu tun. Zitat:
Lieben Gruß Friedrich |
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24.03.2023, 15:37 | #4 | ||
Hallo Friedrich,
Zitat:
Mir ging es darum, sorgfältig auf die Erzählperspektive (es gibt deren vier) zu achten (schau mal bei „Wortwuchs" unter diesem Begriff nach: https://wortwuchs.net/erzaehlperspek...e%20Geschichte Zitat:
Es geht nicht darum, dass ich die Geschichte nicht verstanden hätte. Aber ich könnte mich erst mit dem, was der Erzähler zum Ausdruck bringen will, beschäftigen, wenn die Perspektive stimmig ist. Schöne Grüße DieSilbermöwe |
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24.03.2023, 16:12 | #5 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.680
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... ich finde die Geschichte mit diesen vielen unterstellten Motiven gut geschrieben. Keines war für mich nachvollziehbar, weil alle konstruiert sind, aber auf diese Ideen muss man erst mal kommen. Gefällt mir und auch die Denkblasen der anderen Beteiligten passen gut rein und scheinen mir nicht ungewöhnlich. Geschichten müssen nicht durchgehend aus einer Perspektive erzählt werden, finde ich.
Du hast deinen Akteur nicht beschrieben, man muss sich sein Aussehen durch die Bemerkungen der anderen erschließen, gute Idee. Jeder wird eine andere Figur sehen, ich hatte eine abgerissene Gestalt mit einer umgehängten Sowjetfahne vor Augen. lol wünsche schöne Träume dT |
24.03.2023, 17:11 | #6 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Wie Silbermöwe schreibt, kann eine Story von vornherein auktorial, also aus der Perspektive diverser Personen geschrieben sein. Dann ist der Erzähler allwissend. Die Perspektive, für die sich ein Autor entschieden hat, sollte jedoch konsequent durchgehalten werden. Friedrichs Story beginnt in der Ich-Form, das erzählende Ich kann aber nicht wissen, was die anderen Protagonisten denken, wenn es ihm nicht mitgeteilt oder durch Handlung einigermaßen zuverlässig sichtbar gemacht wird. Silbermöwe liegt insofern mit ihren Einwendungen völlig richtig. Sie hat auch korrekt erwähnt, dass es außer der auktorialen und der Ich-Perspekte noch die personale Perspektive (also aus der Sicht der dritten Person) gibt. Zu ergänzen ist, dass es hierbei zwei Formen gibt, und zwar die berichtende, wertfreie Perspektive und die berichtende, aber wertende Perspektive. Kein Lektor ließe einem Autor eine Story durchgehen, die beliebig zwischen den Perspektiven wechselt. Dabei spielt es keine Rolle, welches Genre der Autor bedient. Es gibt allerdings Tricks, wie ein Autor zwischen den personalen Perspektiven zweier Progagonisten wechseln kann: Er kann abwechselnd für jeden von ihnen ein Kapitel schreiben, über dem der Name der handelnden Person steht (z.B. in dem Roman "Verrückt in Alabama"). Oder der Autor lässt die beiden Protagonisten in ihrer eigenen, voneinander höchst unterschiedlichen Sprache erzählen (z.B. in dem Roman "Der Klavierspieler vom Gare du Nord"). Aber das findet man selten, und bei einer Ich-Erzählung funktioniert das sowieso nicht. |
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24.03.2023, 19:30 | #7 | |||
Hallo Silbermöwe,
Zitat:
Zitat:
Hallo Ilka-Maria Zitat:
Wie schon gesagt, das ganze war ursprünglich gar nicht als Literatur gedacht, sondern als Mittel, einen ständig psychologisierenden Bekannten auf den Arm zu nehmen. Ich habe es aus der Schublade gekramt und dachte, die Leute hier im Forum haben damit etwas zu lachen. Bei einem zumindest kam es ja auch so an. Lieber Gruß an Euch beide Friedrich |
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24.03.2023, 20:05 | #8 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Geh einfach mal davon aus, dass es hier auch User gibt, die mit einer sachlichen Richtigstellung etwas anzufangen wissen und gerne dazulernen. Sie haben ein Recht darauf, darüber aufgeklärt zu werden. Gerade Silbermöwe, die eher auf Kurzgeschichten als auf Lyrik fixiert ist, hat lange daran gearbeitet, nach welchen Formen man Prosatexte schreibt und welche Fehler man vermeiden sollte. Ich meinte, ihr schuldig zu sein, sie zu bestätigen, anstatt eine Falschvermutung von dunkler Traum einfach im Raum stehen zu lassen. Das hilft nämlich Leuten, die das Schreiben ernst nehmen - und die gibt es in diesem Forum auch -, kein Stück weiter. |
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25.03.2023, 10:36 | #9 | |||
Zitat:
Hallo Friedrich, Zitat:
Aber anstatt sich damit zu beschäftigen, beharrst du darauf, recht zu haben bzw. dass die Geschichte super ist und begründest das mit Dingen, die ich in meiner Kritik gar nicht erwähnt habe. (Ich glaube, das nennt man eine nicht reziproke Antwort.) Es ist nämlich genau so, wie Ilka schreibt: Zitat:
Schöne Grüße DieSilbermöwe |
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25.03.2023, 10:48 | #10 | |
Hallo Silbermöwe,
Zitat:
Gruß Friedrich |
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25.03.2023, 10:51 | #11 | ||
Zitat:
Zitat:
Und es geht ja nicht mal drum, dass mir Beiträge gefallen müssen. Es geht darum, Hinweise zu geben, wie man es besser machen kann. Dass du damit nichts anzufangen weißt, ist ja nicht mein Problem. |
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25.03.2023, 11:44 | #12 |
Forumsleitung
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Nirgendwo steht geschrieben, dass eine Geschichte allen Leser gefallen muss, es steht aber auch nirgends geschrieben, dass sich in Poetry jemals ein User als Lektor ausgegeben ("aufgespielt"!!) hätte. Das sind Phantom-Behauptungen, denn es geht lediglich um Hinweise auf etablierte Theorien und praktische Anwendungen, wie sie in jedemSchreibseminar gelehrt werden und wie man anhand von 99% belletristischer Literatur, egal welchen Genres, nachprüfen kann. Es liegt nun einmal im Wesen eines Forums, einen Gedankenaustausch zu pflegen, auch wenn eine Meinung nicht gefällt. Das wussten bereits die Griechen der Antike.
Außerdem ist auch eine Satire, die als Text präsentiert wird, eine Story und somit Literatur. Sie kann sogar, wie bei Voltaires "Candide", ein ganzer Roman sein. Genre, gewählte Literaturgattung und Erzählperspektive sind nämlich jweils ein Thema für sich. Die Debatte erweist sich offensichtlich als zwecklos. Ich werde daran keine Zeit mehr verschwenden. Es kann nicht angehen, dass Silbermöwe oder ich uns dafür rechtfertigen sollen, begründete Kritik geübt zu haben, die - in meinem Fall - noch nicht einmal direkt mit der Story zu tun hat, sondern sich lediglich auf eine ganz allgemeine sachliche, aber falsche Behauptung in einem Kommentar bezog.. |
25.03.2023, 11:46 | #13 | |
Zitat:
Gruß Friedrich |
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25.03.2023, 11:52 | #14 |
Forumsleitung
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Nochmal: Es geht mir nicht um die Geschichte (die ich nur einmal kurz, und zwar mit Betonung auf die "Ich-Perspektive" erwähnt habe, sozusagen als Ausgangspunkt), sondern um die Richtigstellung einer von dunkler Traum falschen und deshalb widerlegbaren Behauptung. Deine Geschichte interessiert mich überhaupt nicht, und ich will nicht die Bohne von dir. Du kannst sie lassen, umschreiben, in die Tonne werfen, über dein Bett hängen - was immer du willst.
Ich bin hier raus. |
25.03.2023, 13:34 | #15 |
Liebe Ilka-Maria,
warum so vergrätzt? Um Dich geht es doch gar nicht. Ich weiß nur nicht, was Silbermöwe eigentlich von mir will. Mehr als ihr rechtgeben, geht doch nicht. Du hat gesagt, daß auch (unter Lektorenblicken) nicht korrekte Werke hier eingestellt werden können. Das war mir eigentlich von Anfang an schon klar, ich wollte mit dem Angebot, den Beitrag zu löschen, eigentlich nur, daß das Silbermöwe gegenüber noch einmal sagst.. Insofern ist Deine Reaktion auf meinen letzten Post ein Sturm im Wasserglas und nichts weiter. Alles gut! Lieber Gruß Friedrich |
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25.03.2023, 13:54 | #16 | ||||
Zitat:
Du schriebst auf meinen ersten Kommentar hier eine ellenlange Antwort, in der es um alles ging, nur nicht um das, was ich kritisiert hatte (dein Beitrag #3). Daraufhin erläuterte ich alles nochmal, und daraufhin kam das von dir: . Zitat:
Ich erklärte also, dass das nicht meine Kriterien sind - ach, ich gebe es auf Immerhin war das: Zitat:
Zitat:
Du glaubst, ich wüsste das nicht? Es geht ja nicht darum, dass man hier etwas nicht einstellen darf. Aber Kritik an einem eingestellten Text darf jeder üben. Es ist nämlich auch keine Vorschrift, jeden Text zu beklatschen. |
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25.03.2023, 15:10 | #17 | |
Zitat:
Mir stellt sich eher die Frage, warum jemand der offensichtlich keine direkten Bezüge in kürzeren Texten erkennen und zuordnen kann, glaubhaft erzählen möchte aus multiplen übergeordnet narrativen ich-Perspektiven. Es tut mir Leid, das mit Silbermöwes Text und dein darin verkündetes Unverständnis hinlänglich der darin vorhandenen Bezüge, wenn der Narrator auktorial gestellt ist, hängt mir leider sehr in Erinnerung. Lg Mono |
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26.03.2023, 12:34 | #18 | ||
Hallo MonoTon
Zitat:
Zitat:
Lieber Gruß Friedrich |
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26.03.2023, 14:47 | #19 | |
Zitat:
Und niemand hat gesagt, dass die Geschichte nicht hier stehen bleiben kann, darum geht es es überhaupt nicht. |
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26.03.2023, 15:23 | #20 | |
Hallo Silbermöwe,
Zitat:
Gruß Friedrich |
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26.03.2023, 15:30 | #21 |
Forumsleitung
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Vielleicht liegt es daran, dass du keine Ruhe gibst.
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