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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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31.01.2023, 22:26 | #1 |
Betonleinwand
Beton ist grau und ragt wie eingerahmt.
Ein Bild, das Leben zeichnet, schreibt und bricht im Licht, wie Silhouetten auf die Leinwand strahlt. Ins Himmelblau. Je höher, um so schwerer wird die eigne Sicht. Ein alter Herr denkt dort an seine Frau, darüber - flimmern, leises wimmern - bunt. In jenem Rahmen rührt, berührt man sich wohl kaum. Nur Kerzenlicht. Daneben baut man hinter Wänden Mauern auf. Im Lichtgewimmel seh' ich Schattenspiel. Betontribüne und ein schweres Stück Theater. Und je mehr mein Blick die Wand erklimmt, in Mondansicht, da fällt ein Vorhang dessen Lid auf Schatten trifft. |
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08.02.2023, 11:55 | #2 |
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Moin Mono,
ich gebe zu, dass mir die Deutung noch völlig unklar ist. Ich finde die Form schon mal sehr interessant. Wie nennt sich das? Zum Inhalt kann ich noch nicht soviel sagen, nur dass der Text eine unglaubliche Düsternis transportiert. Und sowas mag ich. Ich werde es heute Abend nochmal in Ruhe lesen. Gruß Pennywise |
08.02.2023, 12:45 | #3 | ||
Hallo Pennywise
Vielen Dank für deine Antwort auf meinen Text. Ich freue mich dich zu lesen. Zitat:
Die Form ist frei erstellt und trägt keinen konkreten Namen. Zumindest keinen mir bekannten. Der Text fing sogar im Vers Libre an, aber "Beton" als Thema passte mir nicht in ein freies Korsett. Der Jambus trägt super zur angemerkten Düsternis bei. Ich bin wohl einfach aus einer Form heraus gebrochen und habe Worte darin einbetoniert. Zitat:
Du hast diesen mystischen Grundton in den meisten deiner Texte. Lg Mono |
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08.02.2023, 13:02 | #4 |
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Ja, im Moment ist es für mich zeitmäßig schwierig hier immer am Ball zu bleiben. Aber manchmal überkommt mich die Kommentierlaune und ganz selten schreibe ich mal was Neues. Wobei ich merke, daß Pausen da nicht gut tun. Mein Vorletztes stimmt mich nicht zufrieden. Mein Letztes schon. So schwankt das halt manchmal.
Düsternis ist super. Aber das hier ist stockdunkle Düsternis. Allein durch den Beton trägt es eine Schwere, die ich ziemlich gut nachempfinden kann. Vor Allem als Antistadtmensch Gruß Pennywise |
09.02.2023, 00:00 | #5 | |
Zitat:
da hab ich das Bild eines Wohnblocks vor Augen, vor dem man steht und hochblickt; die Fenster sind die Leinwände. Bewegte Bilder, die sich im Gedicht fühlen lassen. Das ist richtig klasse gemacht! Liebe Grüße |
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09.02.2023, 21:30 | #6 |
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Beiträge: 1.680
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... ein Text, indem ich super dunkel träumen kann, ein Zuhaus für mich, danke MonoTon. Ich finde es echt verrückt, wie du das Dunkle reingepackt hast, ohne das ich einen Sinn verstehe. Gern gelesen und eingezogen.
wsT dT |
10.02.2023, 22:04 | #7 |
Ich tue mich etwas schwer auf Lob oder nicht-kritisches zu antworten.
Oder allgemein meine eigenen Texte. Vielen Dank fürs lesen und kommentieren. Lg Mono |
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