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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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03.02.2023, 21:25 | #1 |
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Wechselstrom
Auf leichten Füßen durch den Wald |
04.02.2023, 12:47 | #2 |
Hi dunkler Traum,
Der Wald deutet das Unterbewusstsein an. Da hier die Tatzen von einem Schleichtier durch den Wald „hämmern“, und offenbar keine Hufen einer wildgewordenen Büffelherde, gehe ich mal einfach von einem bösen Albtraum oder einer Hundephobie aus. Hier donnert ein Herz. Unklar bleibt, ob das LI in der ersten Strophe getrieben oder gezogen wird. Ist es eine zunächst ungetrübte Vorfreude? Ein klärendes „plötzlich“ in der zweiten Strophe könnte dem Abhilfe schaffen. „ Platz“ deutet auf ein typisches Hundekommando hin. Der Wechselstrom- Effekt könnte dann bei einer attraktiven Hundebesitzerin ausgelöst werden. Wollte man es nur auf der Gefühlsebene betrachten und in die Spekulationen eintauchen, losgelöst davon, ob Huf oder Traum, so wird ein Wechselbad von Stärke, Anziehungskraft, Angst und Gefahr transportiert. Auf der sexuellen Ebene wäre kein Rollenspiel anzunehmen, dafür ist alles zu ernst und dramatisch. Der Protagonist ist vermutlich ein sensibler angstbesetzter Typ, der sich auch selbst gut für ein „Platz“ eignen könnte. Die Frau scheint zumindest ein gutes Händchen zu haben. Gerne gelesen und spekuliert, LG Donna |
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04.02.2023, 12:56 | #3 |
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... wow, was ein paar Zeilen für Assoziationen auslösen können.
Einfache Möglichkeit: Ich bin unterwegs durch den Wald zu Dir, ich renne, hinter mir entdecke ich die schwarze Bestie (großer Hund), als ich in deine Arme falle, stellt sich heraus, das dein Hund streunt. Zu einfach? Ich entbiete Dir devoten Dank für deine Interpretation dT |
04.02.2023, 14:58 | #4 |
ja, ein bisschen. Der Autor wollte mehr, als uns nur von einer profanen Szene berichten. Frag ihn!
Geändert von Donna (04.02.2023 um 16:22 Uhr) |
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06.02.2023, 13:48 | #5 |
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... ich kann ihn nicht fragen. Als ich ihn das letzte Mal sah, ging er gerade mit einer unheimlich attraktiven Frau ins Wasser und kam nicht wieder. Das Gedicht hatte er zum Glück auf's Wasser geschrieben, so dass ich es noch lesen und aufschreiben konnte.
wsT dT |
08.02.2023, 16:02 | #6 |
Hey dunkler Traum,
wenn Tatzen hämmern würden ... oje. Das muss geändert werden. Aber die Angst, die einen packt, wenn eine schwarze Bestie (in dem Fall ein Hund) hinter einem herrennt, hast du gut rübergebracht. Ich kenne solche Situationen und ich hasse sie. Hunde sind definitiv nicht meine Lieblingstiere. Nette Grüße, Candlebee |
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08.02.2023, 16:20 | #7 |
abgemeldet
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Ich finde das mit dem Hämmern gar nicht so schlecht. Es gibt ja auch Gummihämmer. Und das Geräusch trifft es glaub ich gar nicht so schlecht.
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08.02.2023, 17:04 | #8 |
09.02.2023, 22:50 | #9 |
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...danke Candlebee, Pennywise und Donna für eure Kritiken.
Die Idee kam mir im Wald, als meine kleine (32kg) schwarze Hündin durchs Unterholz brach und ich deutlich das Hämmern auf dem Waldboden hörte. Ich versuchte mir vorzustellen, wie dieses Geräusch auf jemanden wirkt, der nur das Hämmern hört und einen schwarzen Schatten sieht. Pfoten passten für mich nicht, auf Pranken kam ich gerade nicht und Tatzen passen zur Bestie, dacht ich mir. wsT dT |