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Prolog: Ein Leben außer jeglicher Normalität
Leo ist weder ein Nobelpreisträger noch hat er etwas erfunden, was die Welt verändert hätte. Ihr habt daher keine Wissenslücke, wenn euch der Name Leo Witsch nicht gleich etwas sagt. Doch er war schon öfters in den verschiedensten Branchen ein Pionier, Neues zu finden und zu erkennen. Hörte er die Aussage: Das haben wir bis jetzt noch nie so gemacht, oder das gibt es nicht? Genau dann war jetzt Leo interessiert, es mindestens zu versuchen.
Und Leo Friedrich Witsch der VI. hat wirklich so viel erlebt, dass es in einem einzigen Buch nicht sinnerfassend zu lesen und verstehen wäre. Außer es wäre eine Schwarte (Buch) mit über tausend Seiten, oder sogar noch mehr.
Daher teile ich es auf drei Bücher auf, Band I. der Trilogie beschreibt seine Erlebnisse bis zu seinem 21. Lebensjahr. Ich kann über eine Welt berichten, mit der so mancher Erdenbürger noch nie Kontakt hatte. Und bin mir ziemlich sicher, dass das, auch kaum der Wunsch eines "normalen" Erdenbürger gewesen wäre? Allerdings, wenn sie dann in solche derartige Situation gekommen wären, sich ganz, ganz sicher solch einen Leo an eurer Seite gewünscht hättet. In solch schrägen Situationen, helfen zu müssen, wurde Leo oft unfreiwillig hineingezogen. Diese Welt, wie Leo heranwuchs, kennt ihr nur aus Büchern und aus Filmen.
Einige Passagen, um den Leo kennen zu lernen gefällig?
Bis zu seinem 5 Lebensjahre war der Witsch in einem Kloster- Wochen-Internat untergebracht. Zu Hause gab es kaum Aufmerksamkeit, nichts aus dieser Zeit hat er in positiver Erinnerung. Erinnert sich nur an einen jähzornigen, herrschsüchtigen Vater und an eine Mutter, die er oft weinen sah und die gegen Vater so etwas von hilflos war. Diese ungerechte Situation, registrierte Leo, aber konnte nichts dagegen tun.
Und dort, in dem Internat, lernte Leo in diesen ersten Lebensjahren, etwas fürs Leben. Nämlich Widerstand zu üben, dagegen zu halten, sich nicht alles gefallen zu lassen. Begann Mut zu erlernen und zu zeigen. Mit Mut wirst du nicht geboren, Mut kann, oder musst du erst lernen!
So erkannte Leo bald, dass die Klosterschwestern kaum Möglichkeiten hatten, ihren Willen durchzusetzen. Es genügte, nur nicht gleich umzufallen, nicht sofort nachzugeben, SIE, die Klosterschwestern hatten nichts, keine wirklichen Sanktionen, außer ihrer Besenkammer und in der Ecke stehen! Und es passierte immer wieder, tagtäglich etwas Ungerechtes. Die Schwestern schon auch ihre Lieblinge hatten, vielleicht waren deren Eltern Kirchengeher? Vollzahler? oder sonstiges? Aber auf einige hatten sie es abgesehen. Hier wurde mit zweierlei Maß gemessen, eben ungerecht und das wiederum hat sich Leo so nach und nach, zur Aufgabe gemacht, diesen zu helfen, beizustehen. Leo ist daher auch völlig ungeeignet, den Ruf, den diese Institutionen in der Öffentlichkeit haben, zu rehabilitieren. Wichtig war für ihn, nicht unterzugehen, nicht zu kapitulieren und sich nicht der Willkür der Pinguine (Klosterschwestern) zu beugen. Und genau diese ersten Jahre in seinem so jungen Leben formten den Leo Witsch. Er wuchs heran, ohne ein besonderes Vorbild zu haben. Konnte nur aus seinen und aus dem Fehler anderer lernen. Musste selber herausfinden, was richtig und was ist falsch.
Und das machte aus dem Leo einen ganz besonderen Menschen, keinen einfachen, nicht unbedingt diesen "braven" Buben, wie man allgemein im Volksmund sagt. Er war absolut kein streichelweicher Junge, ja man kann sagen, er war schwierig. Hatte nur Freundinnen, keinen Freund. In der Schule gab es Lehrer, die Leo als Gastschüler bezeichneten, da er nicht immer die Schule als Mittelpunkt in seinem Leben sah. Anderen Lehrer war Leo einfach egal, doch die Mehrheit der Lehrkräfte wollten ihn nicht. Indiz dafür wäre bereits, sein viermaliger Schulwechsel während der Hauptschulzeit.
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