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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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17.11.2022, 15:13 | #1 |
Forumsleitung
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Der letzte aller Konflikte
Webt um die Erde keine Sorgen,
sie wählt sich nur ein neues Kleid, sieht nicht den Abend, nicht den Morgen, nicht Krieg noch Not und Herzeleid. Der Erde sind wir völlig schnurz, sie wird nach Gusto kalt und heiß und bläst uns trocken einen Furz: Haut ab, ihr elendes Geschmeiß! Ich schließ die Speisekammer zu, fliegt doch zum Mond und fresst den Staub, dann hab ich vor euch endlich Ruh, vor eurer Gier und eurem Raub! Was uns zur Selbstvernichtung not, gibt uns die Erde an die Hand, doch sie ist nicht, was uns bedroht, es ist der Mangel an Verstand. 18.11.2022 |
17.11.2022, 15:50 | #2 | |
Hallo Ilka-Maria,
Zwei Vorschläge und eine Frage zur Klärung Zitat:
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17.11.2022, 15:57 | #3 |
Forumsleitung
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Anführungszeichen sind nicht nötig, MonoTon. In der Lyrik geht es auch ohne.
"Noch ... noch ... und" ist gängig (im Sinne von "noch ... weder noch ... und auch nicht"). Bei "nottun" handelt es sich um ein Verb, das möglicherweise nicht mehr so stark gebräuchlich ist, um es zu erkennen. Bei " not ist" handelt es sich um ein Adjektiv. Ich habe es verkürzt gebraucht. |
17.11.2022, 16:31 | #4 |
Hey,
"nottut" kenne ich und und "not ist" kenne ich auch. Aber beides steht ja gar nicht da und tatsächlich kam ich überhaupt nicht drauf, dass es gekürzt wäre. Nun denn, also hat alles seine Richtigkeit. Liebe Grüße |
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17.11.2022, 16:44 | #5 |
Forumsleitung
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Kein Problem. Wenn etwas als falsch empfunden oder entlarvt wird, bin ich offenen Ohres.
Es ist in unserer vermaledeiten deutschen Sprache schwierig genug, für die Gedanken, die man im Kopf hat und ausdrücken möchte, die richtigen Worte zu finden. Ist dir schon einmal aufgefallen, wie wenige Wörter es im Deutschen gibt, die sich reimen lassen? |
17.11.2022, 17:06 | #6 | ||
Zitat:
Zitat:
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17.11.2022, 17:24 | #7 |
Forumsleitung
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Oops, sorry.
To whom it concerns ... |
17.11.2022, 23:04 | #8 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Ilka-Maria,
es kommt nicht oft vor, dass ich einer Gedichtaussage völlig zustimme. Bei deinem Gedicht: d'accord! Beim letzten Vers fiel mir unser großer Schiller ein: "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (.Die Jungfrau von Orleans). Doch: Können wir diese Erkenntnis resignierend zur Kenntnis nehmen und es dabei belassen? Ich sage NEIN und bleibe optimistisch (und hoffe sogar, dass die Amerikaner sich mehrheitlich dazu entschließen Schiller zu widersprechen und eine einmal begangene Dummheit, die sich in einem Trump manifestiert, zu wiederholen. Liebe Grüße, Heinz |
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