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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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08.11.2007, 17:13 | #1 |
Eulenwinter
Preißelperlen tropfen
in bemehltes Eisgras, der Sommer blutet aus dem Mund ins Wasser. Der Spiegel schluckt zitternd, trinkt den Schuldiger, denn der Frost bringt Krähen von den Thermopylen. Er tränkt seine Pferde Flieht, Eulen, Flieht! __________________________________ engelsgruß, lichtel |
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16.11.2007, 03:34 | #2 | |
gesperrt
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Zitat:
den rest des Textes sollte auch jemand kommentieren, am besten einem sachverständigeren als mich. Liebe Grüße. |
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16.11.2007, 03:40 | #3 |
Hallo lichtelbin,
beim ersten Lesen fragte ich mich, was das denn für schwere Kost sei. Nach mehrmaligen Lesen und darüber nachdenken beginne ich langsam den Inhalt zu erfassen und diese äusserst starken Bilder vor meinem geistigen Auge gestalt werden zu lassen. In Deinen Worten findet sich eine unglaubliche Stärke wieder, die emotional berührt, so dass es wirklich angenehm war, sich damit zu beschäftigen. Viele Grüsse! HP |
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16.11.2007, 04:02 | #4 |
abgemeldet
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RE: Eulenwinter
hallo lichtelbin!
respekt! das geschriebene hat dichte, spannung, plastik, historie ... und wirkt auf mich wie eine zeitgeraffte filmsequenz, ... über eine timeline würde ich gern hineinspringen, um die atmosphäre noch mehr aufzunehmen ... liebe grüße andreas |
16.11.2007, 20:26 | #5 |
Vielen Dank, Leute
es freut mich wirklich riesig, dass ihr es so gut findet... nein, im ernst, ich war zuerst sehr traurig, dass es nicht kommentiert wurde Engelsgruß, Lichtel |
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16.11.2007, 20:52 | #6 |
Nun musst Du nicht mehr traurig sein! Vielleicht wird es ja Gedicht des Monats. ;-)
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18.11.2007, 22:01 | #7 | |
gesperrt
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Zitat:
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23.11.2007, 09:12 | #8 |
RE: Eulenwinter
Hallo lichtelbin,
ein lesenswerter Text, den du hier kreiert hast. Interessant, weil er das alte griechische Sprichwort „Eulen nach Athen tragen“ mit winterlichen Bildern zu vereinen sucht. Der Einstieg ist etwas surreal verfremdet, mit den Preiselbeeren als Perlen und dem Reif als Mehltau aber durchaus gelungen. Auch der Sommer, als blutender Mund ist -wenn auch etwas morbid- ein ansprechendes Naturbild. Mit dem Wasserspiegel schwenkst du dann ins Religiöse (… vergib den Schuldigern), um dich schließlich in die griechische Mythologie (2. Perserkrieg an den Thermophylen) zu verabschieden. Wie gesagt interessant zu lesen, inhaltlich für meinen Geschmack aber zu überlastet und es wird nicht wirklich klar, wo denn nun das eigentlich verbindende Glied in diesem Bilderbogen sein soll. Aber du kannst mir da sicher weiterhelfen. LG Perry |
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23.11.2007, 09:40 | #9 |
Gast
Beiträge: n/a
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RE: Eulenwinter
wunderschöne worte ... ich sitze da und starre einfach auf den bildschirm ... die worten dringen ein und verdrängen tränen nach aussen ... ich werde sie wieder und wieder lesen
danke swiff ... so mag ich lyrik! ... |
23.11.2007, 13:01 | #10 |
hi lichtel,
ich bin ebenfalls hübsch angetan von dem text. es sind einige sehr starke metaphern dabei, die trotz ihrer ausdrucksstärke nicht zu verschlüsselt wirken (auch wenn ich noch nicht ganz alles durchschaut habe). werd mich noch ein bisschen mit den symbolen beschäftigen. allein das dreimalige "der" hat mich gestört. dadurch wirkt es insgesamt etwas aufzählend: "der sommer blutet", "der spiegel schluckt", "der frost bringt". vllt. streichst du eines weg, das bei frost z.b., oder schreibst "ein spiegel". statt "thermopylen. / eR tränkt" könnte ich mir auch "thermopylen / und tränkt" vorstellen, was das lesen in meinen augen noch ein klein wenig beflüssigen würde. sehr gern gelesen gruß max |
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23.11.2007, 19:26 | #11 |
oh swiff, du brauchst doch nicht zu weinen
aber trotzdem vielen lieben dank @maxim: das er tränkt hat seinen sinn... ließ mal ohne leerzeile (und sag mir jetzt bloß nicht, das sei plump... davor hab ich nämlich angst ) ich denke, ich kann ein "der" streichen, mal schaun... um um er-lich zu sein, hab ich darüber auch schon nachgedacht, es dann aber wieder vergessen ansonsten schön, dass es euch gefällt perry, ich schreib dir eine pn |
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