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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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27.04.2022, 17:39 | #1 |
Bewegungsfolgen
Bewegungsfolgen
Bewegung wird auch Folgen haben. Was folgt kann sehr verschieden sein. Nicht immer sind es gute Gaben. Oft treffen sie uns ganz gemein. Es wird bewegt und wir bewegen, in steter Folge immer wieder und was dann folgt das wird erregen, bestimmend Psyche auf und nieder. Die Psyche schwingt mit der Natur und jedes Wesen treibt im Fluss Wer dies bedenkt erkennt dann nur, dass er im Fluss mit treiben muss. |
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28.04.2022, 16:38 | #2 |
Lieber Hans, nun bin ich den zweiten Tag im Forum. Dein Gedicht schenkt mir einen Moment des inneren Dialogs. Daher bewegte Grüße aus dem Zentrum des Flusses. Und des neuen Wortgenusses.
Lizard |
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28.04.2022, 18:45 | #3 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Meine Psyche hatte noch nie ein Tänzchen mit der Natur, sondern immer Reibereien mit anderen psychogelenkten Individuúen, die ihre Interessem gegen meine durchsetzen wollten. Was von dem bisschen Psyche übrigblieb, tankten Hinz und Kunz am Wochenende aus den Unterhaltungssendungen im Fernsehen auf, um dann wieder 40/5 zu funktionieren. Nein, nicht jedes Wesen treibt im Fluss. Manche Wesen hüpfen auf großen Latschen durch Downunder, manche stampfen auf Stemperfüßen durch die Savanne, andere hangeln sich von Ast zu Ast, manche fliegen durch die Lüfte, und ganz viele graben sich in Erdlöcher ein. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Im Fluss treiben muss niemand. Jeder Mensch kann schwimmen. Das kann sogar jeder Hund. |
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29.04.2022, 23:51 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Hans,
es ist nun mal so: Auch unsere Ilka-Maria kann sich mal irren. Dein Gedicht hat mich verzaubert und an die griechische Episode meines langen Lebens erinnert. Lob und Dank sei Dir, alle künftigen Hymnen aus meiner Feder gelten Dir! Nur durch Deine Worte ist mir das Heiligste, das am Herzen mir liegt, das folgende Gedicht, gelungen. Willkommen denn, o Stille der Schattenwelt, zufrieden bin ich, wenn auch des Hansemannes Saitenspiel mich nicht hinab geleitet. Psyche hieß ein Mädchen aus Athen, die Augen gluh und angenehm duftet´s stets aus ihrem Munde. Ich nannte sie nur Kunigunde und wie sie's trieb mit mir im Fluss, daran erkannte ich: Sie muss ein Schwingen der Natur wohl in sich spüren, nur so konnt Psyche mich verführen. Dein Lorbeerkranz liegt abholbereit. Heinz PS. Um nicht als Plagiator beschimpft zu werden: "...ist mir das Heiligste, das am Herzen mir liegt, das folgende Gedicht, gelungen. Willkommen denn, o Stille der Schattenwelt, zufrieden bin ich, wenn auch des Hansemannes Saitenspiel mich nicht hinab geleitet." ist natürlich bei Hölderlin (mit kleinen Abänderungen) geklaut: "An die Parzen". H. Geändert von Heinz (30.04.2022 um 11:44 Uhr) |
04.05.2022, 10:41 | #5 |
Lb. Lizard, Ilka-Maria, Heinz
dem Fluss von Ursache und Wirkung (Zeit, Kausalität) kann sich keiner entziehen. Ein wenig Kontrolle in vielen Fällen ist jedoch sicher möglich. Danke für den Lorbeerkranz und das Antwortgedicht. LG Hans |
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04.05.2022, 14:48 | #6 |
Dabei seit: 10/2006
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Als hätte ich es geahnt: Du hast mein Angebot ernst genommen!
Heinz |