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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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01.04.2022, 18:20 | #1 |
Wladimir W. Zarewitsch
Wladimir W. Zarewitsch
(zwei Visionen) Er pokert hoch und spricht sehr leise, sein Lieblingsessen: Götterspeise. In seinem Reich herrscht nur ein Wille, in seinem Herzen: Grabesstille. Er sucht die Stapfen andrer Zaren, die, wie er findet, größer waren. Genauso krank und egoman verfiel auch er dem Größenwahn. Nach Hinterhöfen engem Raum liest er in Solschenizyns Traum: das Slawenvolk in alten Grenzen vereint nach vielen kargen Lenzen. Er leckt verzweifelt alte Wunden. Sieht sich und sieht sein Land geschunden, vergräbt sich tief in alte Schinken aus Angst er könne sonst ertrinken. Noch fehlt dem Land die Führungsrolle, so schickt er erstmal seine Trolle, gießt immer wieder Öl in Feuer und rüttelt an der Welt Gemäuer. Die Welt soll seinen Stempel tragen und niemand wird sich dann noch fragen, was hat er denn da bloß gelesen? Ist das vielleicht 'Mein Kampf' gewesen? Zar, Autokrat, Despot, Diktator und - listenreicher Agitator; liegt Russlands Seele auch am Boden - er krault sich seelenruhig die Hoden. Er ist ein Star unter Despoten mit allerfeinsten Eischaltquoten, und hat den Blick der ganzen Welt: das ist die Welt die ihm gefällt. --- Er mag ja seine Gründe haben und sich an der Geschichte laben. Doch Krieg von Nachbarzäunen brechen wird sich im nächsten Leben rächen! Dort wird er dann als Arzt geboren, voll Emphatie in allen Poren, verdammt, den langen Weg zu gehen, mit denen die ums Ende flehen. |
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01.04.2022, 18:47 | #2 | |
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Zitat:
Er liest die Bücher des Faschisten Alexander Dugin, das ist sein Chef-Ideologe. Putin labt sich nicht an der Geschichte, sondern er klittert sie, ebenso wie die angeblichen Nachrichten, die gezielte Propaganda sind, um das eigene Volk für dumm zu verkaufen. Obwohl er wissen müsste, dass die Filme, mit denen die kontrollierten Sender ihre Nachrichten unterlegen müssen, leicht als uralte Aufnahmen von ganz anderen Orten zu entlarven sind, denn für diese Arbeit gibt es jede Menge Experten. Rächen wird sich der Krieg nicht in seinem nächsten, sondern in seinem jetzigen Leben. Von dem Verlust an jungen Männern, die in diesem sinnlosen Krieg fallen, und an flüchtender russischer Jugend (Finnland hat seine Grenzen deshalb bereits dichtgemacht) sowie der gebeutelten Wirtschaft wird sich Russland in Jahrzehnten nicht erholt haben. Wenn ein Land ohnehin schon ein wirtschaftlicher Zwerg ist und unter einem starken Rückgang der orthodoxen Bevölkerung leidet, ist das, was der "Zarewitsch" da treibt, der Gipfel der Dämlichkeit. |
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01.04.2022, 20:49 | #3 |
'Rächen wird sich der Krieg nicht in seinem nächsten, sondern in seinem jetzigen Leben.'
Ich glaube nicht, daß er, von wem auch immer, (in diesem Leben) zur Rechenschaft gezogen werden wird. Dazu sitzt er zu fest im Sattel und hat zu viele Schäfchen im Trockenen. Und ich glaube ebenfalls, was auch immer für psychische Störungen bei ihm gefunden werden würden - er ist zuallererst und zutiefst Krieger. Wenn er denn absolut keinen Ausweg mehr sehen würde, würde er sich wahrscheinlich selbst umbringen. (Vielleicht gibt ihm ja schon diese 'militärische Spezialoperation' die Gelegenheit dazu. Wovor uns der Himmel bewahren möge) Das wirklich gefährliche an ihm ist seine Unberechenbarkeit! |
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01.04.2022, 21:41 | #4 | ||
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Zitat:
Dann kann er sein Gas nach China liefern, und die Chiesen feixen sich eins, denn sie bestimmen die Preise. Ein Sieg über die Ukraine hilft ihm auch nicht weiter, wenn er die Städte zusammenbombt. Alles, was er dann hat, ist ein Schotterhaufen ohne Bevölkerung. Zitat:
Letztendlich kann man aber sowieso nur spekulieren. Die Ukrainer kämpfen im Partisanenstil. Ich kann mich nicht erinnern, dass eine konventionelle Streitmacht jemals gegen Partisanen erfolgreich gewesen ist. |
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02.04.2022, 14:36 | #5 |
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Moin Yeti,
gefällt mir inhaltlich und sprachlich sehr gut. Du drückst Dich teils umgangssprachlich aus und behältst trotzdem den lyrischen Klang und den Rhythmus. Das gibt dem ganzen Thema eine Lockerheit und das sorgt dafür, dass sich das Gedicht von vielen anderen zu der Thematik unterscheidet. Einzig schade ist, dass das "d" im ersten Vers der letzten Strophe fehlt. Aber es weiß denke ich jeder, was gemeint ist. Ich habe auch mal in Deine anderen Werke gegriffen. Du bist vielfältig und schreibst denke ich nicht erst seit gestern. Das merkt man. Gruß Pennywise |
02.04.2022, 14:59 | #6 |
Hallo Pennywise!
Herzlichen Dank für Deine Auseinandersetzung mit meinem Werk und das reichhaltige Lob. Und natürlich für den Hinweis auf den Tippfehler! Habe aber vergebens eine Bearbeitungsfunktion gesucht. Bin auch erst seit zwei Tagen in diesem Forum. In anderen Foren veröffentliche ich schon seit etwa drei Jahren und ja, richtig vermutet, zu schreiben versuche ich seit gut 40 Jahren, mal mehr, mal weniger intensiv. Liebe Grüße, Yeti |
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02.04.2022, 15:23 | #7 |
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Du kannst hier nur binnen 12 Stunden nach Veröffentlichung korrigieren. Aber Ilka macht das auf Wunsch noch. Würde ich aber anhand eines Tippfehlers nicht zu dramatisch sehen.
Gruß Pennywise |
02.04.2022, 15:27 | #8 |
OK. Danke für den Tipp.
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02.04.2022, 15:33 | #9 |
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02.04.2022, 17:34 | #10 |
Wow, welch ein Service!
Vielen Dank liebe Ilka-Maria, vom Yeti |
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05.04.2022, 13:30 | #11 |
Putin ist ein schlimmer Kriegsverbrechen. Einer von vielen. Verurteilt werden leider nur die Verlierer. Propaganda gibt es immer auf beiden Seiten. Ein Kriegsverbrechen zieht andere nach sich. Die Folgenden sind meist eine Steigerung. Die Vorhergehenden sind jedoch Ursachen die vermieden werden sollten. Wer vorhergehender Verursacher oder Beteiligter (selbst Kriegsverbrecher) ist sollte hier nicht verurteilen.
LG Hans |
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05.04.2022, 13:41 | #12 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Hallo Hans,
ich habe selten so ein Kauderwelsch gelesen. Putin ist meiner Überzeugung nach ein Kriegsverbrecher. Punkt. Da gibt es nichts zu relativieren, zu vergleichen, zu erklären oder gar zu entschuldigen. Heinz |
05.04.2022, 14:13 | #13 |
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"Kriegsverbrecher" - man sollte es zum Unwort der Moderne machen. Man versteht darunter das gezielte Töten von Zivilisten. Geschieht es "aus Versehen", spricht man von "Kollateralschäden".
Jeder Krieg ist jedoch ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, egal, ob dabei Zivilisten oder Soldaten draufgehen. Daran hat sich seit Troja und Karthago nichts geändert. Einen Krieg ohne zivile Opfer hat es nie gegeben. Schon immer wurden Städte dem Erdboden gleichgemacht, Männer in und ohne Uniform reihenweise abgeschlachtet, Frauen geschändet und Kindern die Kehlen durchgeschnitten. So sieht Krieg nun einmal aus. Je jünger die Soldaten, desto mehr Testosteron, je mehr militärischer Zwang, desto mehr Gewalt, und je mehr Angst vor dem Tod, desto stärker der Blutrausch: Man tötet wahllos, um selbst übrig zu bleiben. Der kämpfende Soldat, der alle Skrupel verloren hat, ist identisch mit einem Geisteskranken. Ich empfehle, das Buch "Die sieben Säulen der Wahrheit" von Thomas Edward Lawrence zu lesen, dem legendären "Lawrence of Arabia". Es ist autobiografisch. Darin schildert er, was er empfand, als er die Bagdad-Bahn sprengen ließ und anschließend zivil Reisende niedermetztelte. Und auch, wie er eine Gruppe verletzter türkischer Soldaten, die völlig wehrlos waren, massakrieren ließ. Er war süchtig geworden, wie er später zugab, süchtig nach dem Geruch von Blut. Nebenbei angemerkt: Lawrence wurde in der Verfilmung nur mit seinen Stärken dargestellt, nicht mit seinen Schwächen. Er war ein unsympathischer Einzelgänger, ein arroganter Gernegroß und ein notorischer Lügner. Aber vielleicht braucht man diese Eigenschaften, um Geschichte zu schreiben. |
05.04.2022, 14:52 | #14 |
Lb. Akibarubin,
ich freue mich darüber, dass es auch noch Menschen gibt, die Propaganda erkennen und sich nicht daran orientieren. Es fehlt noch der Hinweis, dass Wolodymyr Selenskyj in USA studiert hat und dort amerikanischer Staatsbürger war. USA hatte in der Ukraine zwei Stützpunkte errichtet, sowie auch mehrere Biowaffenlabore, die in der USA verboten sind. Auf Zivilisten, die sich nach Russland in Sicherheit bringen wollen wird von der Ukrainischen Armee geschossen. Dies alles fehlt in unserer Berichterstattung. LG Hans |
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05.04.2022, 15:40 | #15 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Hans,
ich bitte nicht nur darum, sondern fordere Dich auf uns zu sagen, wie "wasserdicht" Deine Behauptung ist, der ukrainische Präsident Selenskyj habe - in den USA studiert und - sei dort amerikanischer Staatsbürger gewesen. Versuchst Du uns hier Sand in die Augen zu streuen oder hast Du Quellen, die Deine Behauptung unterstützen? Bestimmt kannst Du uns ggfs. sagen, was Selenskyi studiert hat, ob er einen Abschluss, ggfs. welchen, gemacht hat und wie er es geschafft hat, amerikanischer Staatsbürger zu werden. Sehr dankbar wäre ich auch für die etwas genaueren Angaben über die US-Stützpunkte in der Ukraine und wenigstens ein oder zwei Standorte von mehreren Biowaffenlaboren. Sehr hilfreich für meine aufpolierten Kenntniss wäre es auch zu wissen, wann und wo von der Ukrainischen Armee auf Zivilisten, die sich nach Russland in Sicherheit bringen wollen, geschossen wurde. Wie sagt man in Norddeutschland? Butter bei die Fische! Heinz Geändert von Heinz (05.04.2022 um 20:18 Uhr) |
05.04.2022, 17:09 | #16 | |
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Zitat:
Jede Großmacht hat rund um den Erdball Stützpunkte. Und jeder Staatspräsident hat irgendwo studiert. Die meisten übrigens Jura. Hitler kam aus Österreich, war Soldat, hatte Kunst studiert, war Schriftsteller, Politiker und Diktator, ließ durch Heisenberg an schweren Wassern forschen und an der Ostsee die V-Raketen bauen und hatte mit Goebbels, der seinen Edward Bernays in- und auswendig kannte, die geschmierteste Propagandamaschine der Welt. Na und? Beweist das, dass er damit das Zertifikat hatte, einen Weltkrieg zu entfesseln und Millionen von Menschen in den Tod zu schicken? Es ist eine Sache, die Interessen seines Landes zu vertreten, jedoch eine andere Sache, über andere Länder herzufallen und Menschen zu töten. Was nicht abgeht, ohne dabei die eigene Bevölkerung zu opfern. Das kann nicht die legitime Aufgabe eines Staatsoberhauptes sein, scheißegal, wieviel Pässe er hat und was oder wo er studiert hat. Überhaupt ist es komisch - im wahrsten Sinne des Wortes - einen Mann, der Komiker war und sich jetzt als harte Nuss entpuppt hat, einem KGB-Scheißerlein wie Putin gegenüberzustellen, der bei seinem Agentenhaufen der Schnürsenkelbinder war und nur durch Jelzins Schwäche an die Macht kam. Putin ist ein pubertäres Arschloch, das sein Volk für seine Größenwahnideen in Grund und Boden rammt. |
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05.04.2022, 17:17 | #17 | |
Zitat:
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05.04.2022, 17:25 | #18 |
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Braucht er nicht, Walther. Putin ist ein Star, mit dem identifizieren sich die Kerle gern und ziehen sich einen Judo-Kampfanzug an. Dann wachsen sie einen gefühlten Zentimeter über Normalgröße hinaus. Dabei ist Putin selber nicht gerade groß. Schon erschreckend, dass es immer die kleinen Pimpfe sind - siehe Napoleon - die meinen, den Erdball aufmischen zu müssen.
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05.04.2022, 17:39 | #19 | |
Zitat:
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05.04.2022, 18:16 | #20 |
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Ich weiß nicht, ob ich das Richtige weiß. Aber ich weiß ein paar Dinge ziemlich sicher, nämlich, dass Putin der Ukraine den Krieg öffentlich erklärt hat und dass seine Soldaten in die Ukraine eingefallen sind, nicht umgekehrt. Niemand hat Russland bedroht und angegegriffen. Das Gegenteil ist der Fall: Der Westen hat mit Russland Wirtschaftsverträge abgeschlossen und Putin im Kreml die Aufwartung gemacht. Er war als Verhandlungspartner auf gleicher Augenhöhe akzeptiert gewesen.
Auch hat niemand in der Ukraine oder in den westeuropäischen Staaten die Meinungsfreiheit unterbunden, weder diejenige der Medien noch die öffentliche Meinung. Das heißt, dass bei uns sowohl die Wahrheit wie auch Lügen verbreitet werden dürfen und dass es jedem obliegt, Inhalte zu prüfen. Meinungsfreiheit heißt nämlich nicht, dass alles stimmt, was glauben gemacht werden will. Man muss seinen Verstand einsetzen, um zu erkennen, was stimmt und was falsch ist. Mehr Freiheit, als nach dem eigenen Verstand urteilen zu dürfen, kann es gar nicht geben. Putin hingegen hat die Meinungsfreiheit strikt unterbunden. In Russland gilt nur noch als Wahrheit, was Putin und sein Außenminister verbreiten, und wehe, jemand forscht tiefer nach. Dem Majestätsbeleidiger ist ein längerer Aufenthalt im Gulag sicher, auch wenn jeder sieht, dass der Kaiser im Kreml splitternackt ist. Fast alle westlichen Korrespondenten sind inzwischen aus Moskau abgezogen worden, weil ihnen bei objektiver Berichterstattung die Verhaftung droht. Das ist keine Paranoia, sondern wurde von oberster russicher Stelle angekündigt. Das genügt mir an Wissen vollauf. Hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, was mit den Männern, die grausige Taten verüben, passiert, wenn sie wieder zu Hause sind? Die sind völlig kaputt. Das sind nicht mehr die Ehemänner und Väter, die sie waren, bevor sie in den Krieg geschickt wurden. Sie zerfleischen sich in Schuldgefühlen und Selbstrechfertigung. Was sie getan haben, werden sie nicht mehr los. Ich habe darüber gelesen, wie Männer, die ihre Familie liebten und mit den Nachbarn ein gutes Verhältnis hatten, in den Balkankriegen zu hassgetriebenen Bestien wurden, denen keine Grausamkeit grausam genug war. Sie töteten nicht nur, sonder sie quälten ihre Opfer in einer endlosen Tortur und ergötzten sich daran. Solche Männer sind nicht mehr dieselben wie zuivor, wenn sie zurückkehren. Sie sind kaputt und fertig. |
07.04.2022, 07:47 | #21 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Haaaaaans,
hörst Du mich? Gehört es neuerdings zu Deinen Gepflogenheiten, einen Haufen Sch... ins Forum zu setzen, um dann wortlos zu verschwinden? Ich habe Dich aufgefordert zu Deinen Behauptungen, die den ulrainischen Präsidenten betreffen, Stellung zu nehmen. Oder hast Du einfach gelogen? Dann - verpiss Dich! Heinz Geändert von Heinz (07.04.2022 um 16:43 Uhr) |
07.04.2022, 16:34 | #22 | |
Zitat:
Hans! Auch eine (mehr als fragwürdige) Ansicht zu Ursache und Wirkung... Vielleicht, bevor du das nächste Mal etwas zum Besten gibst, einfach mal ein wenig recherchieren - du weisst doch was das ist, oder? Oder gehörst du zu denen, die Aufgeschnapptes unreflektiert wieder ausspucken? - Hauptsache plakativ? kein Gruß vom Yeti |
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07.04.2022, 17:49 | #23 | |
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Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=G7R2VXbhbGY |
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07.04.2022, 17:56 | #24 | |
Zitat:
RUBRIK: Wenn Tippfehler zum Schmunzeln einladen 'Senfgag' - auch nicht schlecht! Sorry Ilka-Maria! Auch wenn es bei dem Thema vielleicht nicht so gut kommt, den konnt ich einfach nicht auslassen... LG, Yeti |
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07.04.2022, 18:03 | #25 |
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Geht völlig in Ordnung. Gerade in den heutigen Zeiten ist man für jeden Lacher dankbar. Und für jeden Gag. Schließlich ist auch der ukrainische Präsident vom Fach. Aber den Typo habe ich natürlich korrigiert. |
07.04.2022, 18:50 | #26 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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und bitte nicht vergessen: Diese chemische Keule wurde erstmals von der Deutschen Wehrmacht gegen die Franzosen eingesetzt.
Heinz |
07.04.2022, 19:04 | #27 |
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Wehrmacht? Wir reden über den 1. WK. Das waren kaiserliche Truppen.
Aber es stimmt: Die ersten Opfer, gegen die Fritz Habers Gas eingesetzt wurde, waren französiche Soldaten. Clara, Habers Ehefrau, beging danach Suizid, weil sie in einer solchen Welt nicht leben wollte. |
07.04.2022, 22:46 | #28 | |
Zitat:
Seit 25 Jahren, seit ein Grüner Außenminister und ein roter Kanzler die deutsche Außenpolitik remilitarisiert haben, sind wir Zeugen von Kriegen, Völkerrechtsbruch und Kriegsverbrechen. Vielleicht ist es nicht so wichtig ob getötet wird, sondern zur Einschätzung, wer tötet und vor allem wer getötet wird. Sterben ein paar rückständige Eselficker, juckt das keinen. Jetzt sterben weiße Europäer und nicht durch die Hand von westlichen Friedenstruppen, sondern durch russische Barbaren, der Urangst westlicher Europäer, der Russe! Ein Ronzheimer dokumentiert Verbrechen und ist der mutige Lord Helmchen. Einen Assange hat man dafür aufgehangen. Er verrottet seit Jahren in einem britischen Hochsicherheitstrakt unter Bedingen, die vom Un Sonderberichtserstatter für Folter, als eben diese bezeichnet wird. Es geht also nicht, zumindest nicht nur, um Opfer, Verbrechen, Unrecht, sondern auch von wem und an wem es verübt wird. |
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07.04.2022, 23:35 | #29 | |
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08.04.2022, 07:41 | #30 |
Die 25 Jahre beziehen sich auf meine Zeit als Zeitzeuge.
War Krieg mit europäischen Teilnehmern in den Jahrzehnten vorher kaum denkbar, sieht man von exotischen Ausnahmen, wie dem Falkland Krieg ab, ist das seit Ende der 90ziger der Normalfall. Und natürlich gibt es aktuell eine riesige moralische Empörung, die es in den Jahren und Kriegen zuvor eben nicht gab. Weder wurden diese Kriege medial so gepusht, noch war es politisch so ein Thema. |
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08.04.2022, 08:46 | #31 |
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Das mag für dein Hirn so sein. Aber schon Karl der Große war Europäer und führte Kriege, die Armada wurde nicht von Marsmenschen in die Flucht geschlagen, der Boxeraufstand in China, der vor ca. 100 Jahren stattfand, hatte eine ganze Menge mit westeuropäischen Mächten zu tun, und deutsche Fürsten hatten Söldner nach Amerika verkauft, die in der Prärie wüteten und Indianerbabys bei lebendigem Leib ins Feuer warfen. Ghandis Spnnräder waren britisch, und für die Apartheid in Südafrika standen Holländer ein, die neben den Briten und Spaniern den Atlantik beherrschten. Wir können uns auch noch ein bisschen über die Ausbeutung von Kolonien unterhalten. Und da kommst du in deiner bibelverseuchten Hirnverbranntheit mit einem Prestigeobjekt wie den Falklands an, um die Geschichte zu klittern. Und wenn du wirklich glaubst, Deutschland habe in den letzten 25 Jahren keinen Krieg geführt, hast du dir die Aktienkurse von Rheinmetall nie angesehen. Wie naiv muss man eigentlich sein, einen solchen Blödsinn, wie du ihn dir zutraust, zu verzapfen?
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08.04.2022, 09:04 | #32 |
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Ich bitte für meinen Ausbruch, dem es möglicherweise an Sachlichkeit mangelt, um Entschuldigung. Aber es fällt mir schwer, angesichts des Ermordens wehrloser Menschen die Ruhe zu bewahren. Und ich bin ziemlich befremdet darüber, dass es in diesem Forum User gibt, die nicht nur mit eiskalter Schnauze urteilen, sondern Putin gerne den Ehrenoskar für dem größten Dienst am Vaterland übergeben würden. Fragt mal die Mütter und Väter, deren Söhne für nix draufgegangen sind. Denn diesen Krieg kann Putin nicht mehr gewinnen.
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08.04.2022, 11:59 | #33 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Liebe Ilka-Maria,
"Wehrmacht", klar, das war ein Flüchtigkeitsfehler meinerseits. Hallo BladeRuner, es ist nur gut, dass sich die Menschenhasser selbst verraten. "Sterben ein paar rückständige Eselficker, juckt das keinen." Das ist ekelhaft, ressentimentsbeladen und zeigt die Verworfenheit des Charakters des so formulierenden. Ich weiß nicht, was abscheulicher ist - ein "Eselsficker" oder ein talargeschmückter Kinderschänder, tendiere aber zum letzteren. Wir "zivilisierten" Europpäer haben nicht den kleinsten Grund, uns mit Deiner Häme und Menschenvertachtung als Moralapostel zu gebärden. Heinz |
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