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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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01.03.2022, 23:02 | #1 |
Wie Gott mich schuf (neue Version)
Ich stehe nackt, wie Gott mich schuf,
am Ufer. Zwischen uns ein Wehr, das klingt wie der Vesuv im Schatten deines Mundes, der Schnuten zieht und Lippen leckt. Das tut er wohl auch ohne mich, seit nachts bei unsrem letzten Sekt mein Atem feuchter Erde wich. Nun riechst du zwischen Deoresten im T-Shirt und im Wäschesack Parfüm von deinen Trauergästen und bittersüßen Salmiak. Er klebt an dir wie Sommerschweiß, beschlägt dein Porzellangesicht. Die Bowle kühl, die Sonne heiß – mein Körper schmilzt im Gegenlicht. |
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Lesezeichen für Wie Gott mich schuf (neue Version) |
Stichworte |
mord, sommer, sonne |
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