|
|
Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
02.02.2022, 20:17 | #1 |
Anfänge und Enden
Anfänge und Enden
Wir kennen Anfänge und Enden und niemals die Unendlichkeit. Die Seiten können wir leicht wenden, doch nicht den Raum mit seiner Zeit. Die Zeit ist mit dem Raum verbunden und gibt ihm Leben und Gestalt. Als Existenz von Geist umwunden, ergibt sich daraus der Gehalt. Ein Teil davon ist unser Leben, das sich in Endlosem verliert, drum muss es Enden für uns geben, mit unserm Geist der lenkt und führt. |
|
03.02.2022, 14:08 | #2 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.682
|
... ich fühl mich immer so unwohl, wenn ich über bekanntes belehrt werde, egal, ob ich diese Meinung teile oder nicht. Bist oder warst du Lehrer oder ähnliches, HP?
wünsche schöne Träume |
09.02.2022, 13:54 | #3 |
Lb. Dunkler Traum,
Gedichte sind Reimgestaltungen von meist simplem Geschehen oder Dingen. Bin ewiger Schüler und möchte auch Niemanden belehren. LG Hans |
|
09.02.2022, 15:17 | #4 | |
Zitat:
indem du dich selbst belügst, belügst du alle. natürlichst willst du belehren mit diesem text. mit vielen deiner texte willst du sogar bekehren. das faszinosum an deinen texten ist, dass, wenn du mal wirklich nicht belehren oder bekehren willst, sogar richtig gute poesie hintenrauskommt. wie Dunkler Traum feststellt, ist das kein guter text. sondern banales banal reimatisch banalisiert. lg W. |
||
10.02.2022, 11:00 | #5 |
gesperrt
|
Ein sehr gutes Gedicht, Hans, das nichtsdestotrotz ein paar kleine Änderungen gut verkraften könnte:
Wir glauben wohl, wir kennen Enden und niemals die Unendlichkeit. Es fällt uns leicht die Seiten wenden, doch nicht den Raum mit seiner Zeit. Die Zeit ist mit dem Raum verbunden und gibt ihm Leben und Gestalt. Die Existenz vom GEIST umwunden ergibt uns daraus als Gehalt. Es ist der Fakt, daß unser Leben mit dem Endlosen ist liiert, drum wird es nie die Enden geben, da dieser Geist uns lenkt und führt. Laßt uns Anfänge aus dem Spiel und schauen wir zu Morgenröten, die niemals enden, weil ER will uns leben lassen und nicht töten. Da in diesem Forum keine Änderungen möglich sind, kannst Du sie bei der nächsten Printauflage Deiner Werke berücksichtigen. Die vierte Strophe habe ich beigelegt, um die "Anfänge" zu Wort kommen zu lassen, da sie aus der ersten S. verschwunden und im Titel vorhanden sind. |
12.02.2022, 06:27 | #6 | |
Zitat:
Außerdem besteht für mich die Unendlichkeit, aus allen Anfängen und Enden. Die Zeit Bewegungen und Umläufe, lassen sich nur im Planetaren, bzw. im begrenzten Raum (Universum) messen. Im unendlichen Raum ohne Materie könnte man höchstens die Dauer der Ewigkeit messen;-) LG |
||
12.02.2022, 21:08 | #7 | |
Zitat:
das faszinosum deiner verschlimmbesserungen ist es in der regel, dass zuvor schon nichts weltbewegendes dastand und nach deinem einwirken das ergebnis meist noch weniger überzeugt. Hans ist bekennender atheist, wenn ich mich recht erinnere. also lass es einfach, seine texte zu bearbeiten. lg W. |
||
13.02.2022, 02:50 | #8 | |
Forumsleitung
|
Ich lass das Gedicht mal sein, was es ist: eine Anhäufung merkwürdiger Gedanken, die es nicht in die Tiefe geschafft haben, weil dem Autor dafür die Luft fehlt. Wer meint, philosophisch werden zu müssen, sollte jedoch einen langen Atem haben, erst recht, wenn er sich damit in die Gefilde des Kosmos begibt.
Ich stelle einfach ein paar Fragen: Was sind in der ersten Strophe "die leicht wendbaren Seiten"? Und in welchem Verhältnis stehen sie zur Unendlichkeit und zur Raumzeit? Wieso gibt die Zeit dem Raum Leben und Gestalt? Wie soll das funktionieren? Wie soll die Zeit in der Lage sein, Leben zu gebären und damit den Raum zu füllen? Der Raum braucht kein Leben, um zu einem Raum zu werden; totes Gestirn würde dies auch erfüllen. Er könnte sogar völlig leer sein, wäre dann kein messbarer Raum, und Zeit spielte dann gar keine Rolle mehr, es sei denn, es gäbe eine äußere Grenze. Das geht aber über unsere menschliche Vorstellungskraft hinaus. Zitat:
Die letzte Strophe ist eine Binsenwahrheit mit offener Endfrage: Wir Menschen sind sterblich, aber Kinder des Kosmos. Wir sind aus Energie entstanden und werden wieder zu Energie werden. Aber was geschieht mit dem "Geist"? Darauf hat noch niemand eine Antwort gefunden. Außer Hans Plonka, wie es scheint. Überzeugt hat er mich nicht. |
|
13.02.2022, 19:42 | #9 |
gesperrt
|
Hans, da die erste Person Plural so oberlehrerhaft rüber gekommen ist, schlage ich vor, voll auf die zweite Person Plural umzusteigen, um dem Oberlehrerhaften und Persönlichen etwas Schärfe zu nehmen; - dann könnte Dein Gedicht in etwa so aussehen:
Anfänge und Enden Ihr glaubt doch wohl, ihr kennt die Enden und niemals die Unendlichkeit. Es fällt euch leicht die Seiten wenden und nicht den Raum mit seiner Zeit. Die Zeit ist mit dem Raum verbunden und gibt ihm Leben und Gestalt. Die Existenz vom Geist umwunden ergibt euch daraus als Gehalt. Es ist der Fakt, daß euer Leben mit dem Endlosen ist liiert, drum wird es nie die Enden geben, da dieser Geist euch lenkt und führt. Laßt die Anfänge aus dem Spiel und seht mal zu den Morgenröten, die niemals enden, weil Er will euch leben lassen und nicht töten. Ich denke, dadurch würde es noch besser werden können als es jetzt ohnehin ist. Geändert von Akibarubin (14.02.2022 um 04:17 Uhr) |
Lesezeichen für Anfänge und Enden |
Stichworte |
gestalt, leben, zeit |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Anfänge und Enden | Hans Plonka | Philosophisches und Nachdenkliches | 12 | 21.07.2021 13:26 |
Anfänge | MiauKuh | Liebe, Romantik und Leidenschaft | 4 | 25.08.2018 19:23 |
Wie Märchen enden | nimmilonely | Gefühlte Momente und Emotionen | 0 | 14.12.2012 00:10 |
Enden | sansame | Philosophisches und Nachdenkliches | 3 | 26.10.2012 11:14 |
Enden | Herbstvergessen | Düstere Welten und Abgründiges | 2 | 29.09.2011 17:52 |