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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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01.02.2022, 16:41 | #1 |
Alle meine Frauen
Rita war ein heißer Feger, mochte Latex, Lack und Leder. War ein wahres Busenwunder, allerdings ne faule Flunder. Anke liebte meine Kohle, shoppte nur zum eignen Wohle. Als sie wuchs, die Schuldenpein, reichte ich die Scheidung ein. Anja spielte falsche Spiele, dachte, daß ich mir ihr deale. Doch sie war mir viel zu frech - hatte mit mir leider Pech. Liska war ein Wonnewesen, sehr charmant und sehr belesen. Kochen war ihr mehr als Schmach, woraufhin der Bund zerbrach. Doch die Saxi war die Beste, unterhielt mit Spaß die Gäste. Sie war schlau und elegant: Raubt mir heut noch den Verstand. |
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01.02.2022, 17:35 | #2 |
Nettes Gedicht, gefällt mir ;-)
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01.02.2022, 18:33 | #3 |
01.02.2022, 21:02 | #4 |
Das klingt ziemlich crazy.
Hast du gut geschrieben |
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02.02.2022, 09:32 | #5 |
02.02.2022, 13:08 | #6 | |
Zitat:
nu ei. hügellandschaften mit kurven passen nicht so ganz zur flunder. aber gut. wir nennen das mal "dichterische unfeinheit" äh "poetische freiheit". lg W. |
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02.02.2022, 13:17 | #7 |
abgemeldet
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02.02.2022, 18:18 | #8 |
02.02.2022, 18:34 | #9 |
02.02.2022, 22:02 | #10 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Hallo Pit Bull,
bei Deinem angegebenem Alter und der aufgezählten Damenriege - mein größtes Kompliment für Deine Bescheidenheit. Die letzte Dame hat Dich hoffentlich für die anderen entschädigt. Gruß, Heinz |
03.02.2022, 09:50 | #11 | |
Zitat:
Mit Saxi bin ich seit 2010 zusammen (davon 7 Jahre verheiratet), insofern war sie im Ganzen tatsächlich ein absoluter Glücksgriff. |
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05.02.2022, 11:03 | #12 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Gratulation!
Haltet weiter zusammen! Heinz |
05.02.2022, 11:52 | #13 |
lustig geschrieben
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05.02.2022, 12:41 | #14 |
Habe es gerade das zweite Mal gelesen und stelle fest, dass du so schon einiges erlebt hast - bis du deine jetzige Frau kennen gelernt hast.
Schönes Wochenende. Robert Go |
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05.02.2022, 13:06 | #15 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Ich bin seit den 80ern mit einem Glatzkopf zusammen, der an Sex Appeal nichts zu wünschen übrig gelassen hat. Und was meinen Ex angeht: Dem gingen inzwischen die Haare aus, worunter er mächtig leidet. Er gehört zu den Typen, die keine ernsthaften Sorgen haben. Wozu braucht der moderne Mensch noch Haare? Wir haben doch Primark. Ach so, auf dem Kopf sind sie noch chic, aber nicht auf der Brust oder in den Ohren. Und schon gar nicht, wenn sie aus der Nase wachsen. Tja, alles eine Sache der kulturellen Konditionierung. Könnte man auch kürzer als "Vorurteil" bezeichnen. Ist es nicht der Mensch, der wichtig ist? |
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05.02.2022, 14:32 | #16 |
abgemeldet
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Diese Annahme ist ebenfalls eine kulturelle Konditionierung und der prozentuale Anteil, in dem der Mensch wirklich wichtig wird, ist nicht sehr groß. Das trifft gleichermaßen auf Familien und Freundschaften zu, wo Relevanz eigentlich groß geschrieben werden sollte. Aber eben diese Erwartung ist auch konditioniert.
Wichtig wird erst dann der Mensch, wenn das eigene Überleben sichergestellt werden muss. Gäbe es keinen Zusammenhalt, stünden wir in der Fresshierarchie ganz weit unten. |
05.02.2022, 16:48 | #17 |
Forumsleitung
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[QUOTE=petrucci;572569
Wichtig wird erst dann der Mensch, wenn das eigene Überleben sichergestellt werden muss. Gäbe es keinen Zusammenhalt, stünden wir in der Fresshierarchie ganz weit unten.[/QUOTE] Völlger Schwachsinn. Ich war immer stark genug, nicht auf Hierharchien angewiesen zu sein. Mir waren Menschen wichtig, weil ich sie liebte. Und es tut mir um jeden weh, den ich loslassen musste, auch wenn ich nie auf ihn angewiesen war. Es gibt die Liebe, und sie hat nichts mit Berechnung und Überlebenskampf zu tun, sondern mit dem Elixier, das Leben wertvoll macht. Am allerwenigsten hat es mit der Fresshierarchie zu tun, sonst hätten sich unsere Vorfahren in den Nachrkriegsjahren gegenseitig asufgefressen, spätens hätten sie diejenigen gefressen, die in den eiskalten Zeiten erforen sind. Brecht hatte nicht recht mit dem Motto: Erst der Bauch, dann die Moral. Wir Menschen sind darauf ausgerichtet, uns aus der Scheiße zu helfen, und selten spielt dabei Ratio eine Rolle. Wir sind Emotionswesen, und genau deshalb sind hunderte von Feuerwehrleuten ins World Trade Center gerannt und haben darin den Tod gefunden. |
05.02.2022, 17:44 | #18 |
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Wenn du in Afrika allein auf Frau Gertrut Löwin triffst, benutzt sie deine Rippen als Zahnstocher, wedelt kurz mit dem Schwanz, furzt und wendet sich ab. Vielleicht scharrt sie noch eine Runde oder wälzt sich im Gras. Sagst du zu dem Tier vorher auch: "Schwachsinn, ich bin immer stark genug?". Das Tier wird vor lauter Lachen und Augenrollen durch die Savanne kugeln.
Wir stehen in der Hierarchie ganz unten und das du, als eine erwachsene Frau, die in Deutschland leben darf (Welch ein Segen! Das ist ohnehin der Lottogewinn), über Hierarchie-Unabhängigkeit jubelst hat mit Stärke nicht viel zu tun. Eher mit einer simplen Entscheidung. Das wir Deutschen ein anderes Weltbild und Empfinden besitzen macht natürlich Sinn. Es gibt die Liebe? Ja, mein Gott. Die einzigen, die Liebe definieren können sind die Mediziner. Für die Philosophen ist es die höchste Form von Wertschätzung und für die Ethik ist die Liebe Egoismus, die auf entgegengebrachte Wertschätzung beruht und der Schmerz auf das Ausbleiben dieser und grundsätzlich ist alles für jeden anders, weil niemand gleich ist. Liebe ist schön und schmerzhaft im selben Atemzug, nur wenige genießen das Privileg einer harmonievollen Bindung, die durch das gesamte Leben blüht; wer sie allerdings zum Elixir erhebt, lebt sein Leben eventuell in größerer Abhängigkeit als ihm bewusst sein könnte. Betrachte ich das Weltgeschehen und die Geschichte der Menschheit, dann verstehe ich, dass die Menschen gut Krieg führen können, besonders die USA. Natürlich ist es schön, in abendlicher Stunde im zitternden Kerzenschein die Romantik der Gemeinschaft genießen zu können. Ob diese elementar wichtig ist, zeigt sich erst in Krisenzeiten und nicht im Wohlstand und auch nicht in der Selbstverständlichkeit. Wenn man dann noch dankbar ist und auch Dankbarkeit erhält, ja, für was braucht es noch Lotto? Wenn eine Sache unser soziales Beisammensein prägt, dann ist es Relativismus. Menschen sind nicht wie Trinkgläser oder Tassen, die 70 Jahre im Schrank an der selben Stelle stehen und jederzeit bedient werden können, weil sie da und wichtig sind. Dinge, die im Leben nicht elementar wichtig sind, verschwinden. Kommt es dann aber zu einem Vorfall wie dem Trade-Center, natürlich, es geht um das Überleben, aber auch etwas um die Reputation. Ein Grund mehr, eine weitere Ami-Flagge an die Wand zu hängen. |
05.02.2022, 20:54 | #19 |
Forumsleitung
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Du hast echt nicht alle Tassen im Schrank. Aber vielleicht muss man ein Wunschkind wie ich und genauso geliebt gewesen sein, um ein anderes Weltbild zu haben.
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05.02.2022, 21:01 | #20 | |
Zitat:
Ein Mensch mit einer lieben Seele ist Gold wert. |
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05.02.2022, 21:44 | #21 |
Forumsleitung
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Muss gar nicht sein. Jeder Mensch hat seine Schatten und kann zuweilen richtig fies werden. Wir sind eben alle "nur" Menschen.
Menschen, mit denen ich mich umgeben möchte, dürfen Fehler haben, aber sie müssen loyal und zuverlässig sein. Einfach wissen, wohin sie gehören. Mit mir kann man streiten, dass die Fetzen fliegen, aber nicht so, dass man sich gegenseitig erschießen will. Letztendlich lebt jeder in seiner Welt, in der er sich wohlfühlen muss. Die Welt des anderen muss nicht meine sein. Er muss sie mir bloß lassen, wie ich ihm seine Welt lasse. Dann ist alles in Ordnung. |
06.02.2022, 11:06 | #22 |
Mir kommt es insbesondere auf die Resonanz und auf die Harmonie an. Je mehr 2 Menschen miteinander im positiven Sinne "schwingen", umso größer die Chance, daß die Liebe oder Freundschaft überdauert.
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06.02.2022, 11:43 | #23 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Ganz anders mein Ex: Nach 35 Jahren, in denen er mich als seine Erzfeindin angesehen hatte, war es ihm plötzlich ein Bedürfnis, wieder mit mir in Kontakt zu treten. Offensichtlich hat er inzwischen kapiert, dass die Probleme überall die gleichen sind, und inzwischen haben wir wieder ein harmonisches Verhältnis. Ein anderes Thema ist meine Mutter. Wir sind wie Feuer und Wasser, und es gab eine Zeit, in der wir uns wahrscheinlich am liebsten gegenseitig umgebracht hätten. Jetzt ist sie über 90, und ich kann mir ein Leben ohne meine Mutter nicht vorstellen. Menschen sind komplexe Wesen, Pitty. Und nichts fällt ihnen schwerer, als miteinander auszukommen. |
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