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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern. |
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24.01.2022, 20:11 | #1 |
Bildung vs. Intelligenz
Bildung hat nichts mit Intelligenz zu tun.
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24.01.2022, 20:24 | #2 |
Forumsleitung
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Super, dass du das nach 10.000 Jahren herausgefunden hast und dich berufen fühlst, darüber noch jemanden aufklären zu müssen.!
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25.01.2022, 05:14 | #3 |
Man könnte den Satz auch umdrehen:
Intelligenz hat nichts mit Bildung zu tun. |
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25.01.2022, 05:20 | #4 |
25.01.2022, 05:26 | #5 |
Forumsleitung
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Na und? Es gab Zeiten, da bekam man nix für Geld. Da musste man "organisieren".
Intelligenz macht sich nicht an Geld fest, sondern daran, ob man ein Problem lösen kann. |
25.01.2022, 10:10 | #6 |
25.01.2022, 18:59 | #7 |
abgemeldet
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Was ist finanzielle Bildung?
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26.01.2022, 05:47 | #8 |
Das ist ein Begriff den die Finanzdienstleister erfunden haben um den Leuten durch Schulungen mit diesem Titel ihre Anlagenberatungen schmackhaft zu machen und leichter zu Abschlüssen zu kommen. Jeder will ja "finanziell intelligent" sein und so scheint das zu funktionieren und Banken und Sparkassen freuen sich über die Naivität ihrer jetzt "finanziell intelligenten" Kunden.
"Mit schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten unterstützen die Einrichtungen der Sparkassen den planvollen Umgang mit Geld" Es ist erstaunlich, auf was die Leute alles reinfallen... |
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26.01.2022, 13:00 | #9 |
abgemeldet
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Das ergibt Sinn. Vielen Dank für das Aufklären.
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26.01.2022, 14:52 | #10 |
Finanzielle Bildung sollte immer vom Elternhaus vermittelt werden. Dazu gehört der Umgang mit Geld im Allgemeinen und in besonderem Maße im hauswirtschaftlichen Sinne. So sollte schon Kindern vermittelt werden, daß sie nur so viel Geld ausgeben sollten, wie sie tatsächlich zur Verfügung haben. Die meisten Menschen, die ein Haushaltsbuch führen, haben einen relativ genauen Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben und können so eine Verschuldung vermeiden. Menschen, die Kredite für den Autokauf, für Urlaube oder Konsumkredite etc. aufnehmen, leben regulär über ihren Verhältnissen.
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26.01.2022, 15:22 | #11 |
26.01.2022, 15:25 | #12 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Intelligenz fängt dort an, wo man ein Angebot prüft und jenseits der Positiv-Werbung und Vorteilsversprechungen sich die Arbeit macht, dieses Angebot von A bis Z durchzurechnen. Habe ich einmal aus Spaß bei einem angeblich vorteilhaften Kreditangebot gemacht und festgestellt: Der potentielle Kunde sollte über den Tisch gezogen werden. Solche Angebote zielen darauf ab, ihm durch geringe monatliche Belastungen die Sache schmackhaft zu machen, dadurch aber den Kredit über so lange Zeit warmzuhalten, dass der Schuldner am Ende - falls er dieses überhaupt erreicht - fast das doppelte der anfänglichen Kreditsumme an den Kreditgeber zurückgezahlt hätte. Auch mein Kreditgeber hatte dieses Spiel versucht, indem er bei der Verlängerung für meinen Immobilienkredit den Neuvertrag einseitig von 10% jährlicher Rückzahlung auf 5% gesenkt hatte, um "dem Kreditnehmer die Sache leichter zu machen". Ich bestand jedoch auf meinen bisherigen 10%. Wenn jemand sich auf die Tricks der Banken einlässt, hat das weniger mit mangelnder Intelligenz zu tun, sondern mit Bequemlichkeit. Die sind ja vom Fach und wissen schon, was sie tun ... Gewissermaßen stimmt das - nur eben tun sie es zum Wohle der Bank. Außerdem ist der Mensch von Natur aus faul und bequem, vor allem, wenn es um ungeliebte Arbeiten geht (siehe Ausfüllen der Steuererklärung). Dazu kommt die Standard-Ausrede: "Ich habe dafür keine Zeit." Eine große Quelle der "Dummheit" ist auch die Gier: Man will alles haben, und zwar gleich und ohne Anstrengung. Wenn sich das Bauchgefühl einschaltet, haben Verstand und Vernunft Pause. Dann nützt auch "finanzielle Bildung" nichts mehr, weil sich der Glaube einschaltet, es werde schon gut gehen, Hauptsache das Verlangen wird gestillt. |
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26.01.2022, 17:13 | #13 |
abgemeldet
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Wenn sich Kredite zuverlässig bedienen lassen, sehe ich darin kein Problem und kein "Über-den-Verhältnissen-lebend". Es wäre unklug Verträge zu unterzeichnen, die auf "Dummfang" gehen, ja.
Im Allgemeinen habe ich meine Schwierigkeiten mit Begrifflichkeiten innerhalb unserer Kultur. Wer legt fest, welche Verhältnisse die richtigen sind und warum ist es intelligent, sich daran zu halten? Jeder soll so leben, wie er es für richtig erachtet und eine Bewertung steht mir nicht zu. Ich persönlich erspare mir Autos (Immer Gebrauchtwägen). Da ich meine Autos nicht häufig wechsele, besteht in dem Kontext kein großer Sparaufwand. Hin und wieder mache ich von 0% Finanzierungen gebrauch, weil es einfach und unkompliziert ist und die Zeiträume wirklich sehr überschaubar sind. Schränkt es mein Leben negativ nein? Bisher nicht. Im Gegenteil, es macht Vieles leichter. |
27.01.2022, 12:51 | #14 | |
Zitat:
Mein bisheriges Leben wohnte ich immer zur Miete und hatte nie die Intention, mir Eigentum anzuschaffen. Meine erste Frau war extrem kaufsüchtig, insofern war schon allein die Familien-Finanzierung stets ein Drahtseilakt und Geld zur Seite legen war da einfach nicht drin. Mit meiner zweiten Frau hingegen läuft das ganz anders. Erst mit ihr zusammen haben wir ein gewisses Kapital ansparen und eine Summe X sogar investieren können. Ich stimme dir zu, daß viele Menschen einfach zu bequem sind, sich über ihre Finanzen Gedanken zu machen. Sie leben im Hier und Jetzt, kaufen auf Pump und kalkulieren dabei Zäsuren, wie Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Tod einfach nicht. |
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27.01.2022, 13:05 | #15 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Aber was soll's. Bevor ich mich zu dem Immobilienkauf durchgerungen hatte, war ich acht Jahre lang in jedem Urlaub wochenlang in den USA unterwegs gewesen. Mir war also nichts abgegangen. Danach mussten halt kurze Reisen nach Berlin und Paris genügen. Machte aber auch Spaß. Ich konnte sogar anderen Leuten hier und da noch unter die Arme greifen. Aber wie gesagt, hatte ich auch einen guten Finanzberater. Ich kann nur jedem abraten, ein Annuitätendarlehen abzuschließen. Zwischenfinanzierung ist viel besser, weil man damit Jahr für Jahr seine monatlichen Raten immer weiter reduzieren kann. In den letzten Jahren hatte ich nur noch eine Belastung von 30 Euro monatlich, das war so gut wie nix. Da hatte meine Mutter, um einen Vergleich zu bringen, für ihre nur halb so große Wohnung über 600 Euro Miete gezahlt. |
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29.01.2022, 05:21 | #16 | |
Da ist es wieder, das krächzende Gebelle des Zwergpinschers.
Zitat:
VG Pitti |
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30.01.2022, 16:09 | #17 |
Forumsleitung
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Du wirst hiermit aufgefordert, derartige persönliche Beleidigungen zu unterlassen. Sie verstoßen gegen die Forenregel und ziehen im Wiederholungsfall eine Sperre nach sich.
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30.01.2022, 19:00 | #18 | |
Zitat:
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